ein paar Worte hier, von mir, am Rande nur, der Welten Lauf,
2 Brüder jung, der eine stark, mit Glauben fest, er schafft und tut, den Hof, das Vieh, und Arbeit schwer, ein Leben lang, hat Freunde ja und geht den Weg,
der andere, er schafft es nicht, er lebt dahin, und trinkt und lacht, das Spiel, die Frauen, und Arbeit nicht.
So geht es denn gar viele Jahr`, dann geht`s im schlecht, kein Geld, und Stress, so wandert er zum Bruder hin, der schmeisst ihn raus, sieh zu, Du Vagabund, hab hier getan, die Jahre lang, die Kinder groß, die Frau auch krank -
so steht er da, und Alkohol und Angst und Sorg`, und setzt sich hin, und müde auch.
So werden sie, die Brüder ja, wohl 70, gerad, dann sterben sie. der eine reich, der andere arm, in kalter Erd`und Eichensarg, vergessen bald, es war einmal.
Nun hat der eine Spass gehabt, der andere Arbeit, und frage mich - was ist geblieben, nun zum End, wofür, weshalb und auch warum, das letzte Hemd hat keine Taschen, nein, zu schaffen fest, ein Leben lang, welch Sinn -
der Sinn, so schlicht, das Leben selbst, das zu verstehen, nicht einfach jetzt,
der Tag, die Nacht, die Arbeit hart, das ist das Ziel, nicht Alter, Sichtum, Altersheim,
zu leben heut, das ist das Ziel, der Tag, so schön, und nüchtern auch, verstehen und spüren, begreifen ja, wem dies gelingt, der hat`s geschafft.
mit Alkohol, und Drogen fein, betäuben, schlafen, und vergessen, das ist es nicht,
so soll`s nicht sein, so starte heut`und atme tief, Du lebst und kannst und das ist gut.
lg sabine
_________________ es ist genug Sabine!
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