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2013 Behandlung der Alkoholabhängigkeit in der Praxis

Donnerstag 11. Juli 2013, 22:48

2013 Behandlung der Alkoholabhängigkeit in der Praxis (Ulmer, Stuttgart)

"Die suchtmedizinische Versorgung von Alkoholabhängigen in Deutschland ist defizitär.
Es fehlen spezialisierte Ärzte und gut wirksame Medikamente.
Die wenigen zugelassenen Antagonisten haben wenig durchschlagenden Effekt.
Möglicherweise besser wirksame agonistische Substanzen sind in der Praxis bisher kaum einsetzbar.
Baclofen scheint eine interessante Mittelstellung einzunehmen."

und :
"Andererseits sind inzwischen so viele beeindruckende Ergebnisse publiziert,
dass man der Forderung von C. Weigel, diese wichtige Substanz
Alkoholabhängigen nicht länger vorzuenthalten, nur ausdrücklich beipflichten kann,
insbesondere angesichts der Schwere des Krankheitsbildes und der geringen Risiken
der Substanz"

Dem pflichtet nicht nur Herr Ulmer bei ...

LG, Werner

Re: 2013 Behandlung der Alkoholabhängigkeit in der Praxis

Donnerstag 11. Juli 2013, 23:26

C. Weigel wird sich über diese Erwähnung freuen – auch wenn wir aus naheliegenden Gründen nicht mit der von Ulmer erwähnten Behandlung mit Dihydrocodein (DHC) übereinstimmen. Bei dem im Artikel erwähnten Poster handelt es sich um die Ergebnisse unserer Forenumfrage 2011/2012.
9. Weigel C, Kreuzeder FJ, Fischer R, Bödeker RH: Medikamentengestützte Behandlung der Alkoholerkrankung mit Baclofen. Poster beim Jahreskongress der DGS 11/2012 u. Suchttherapie (2012) 13/11, A19

Die Gründung des Netzwerks „Qualifizierte ambulante Alkoholabhängigkeitsbehandlung“ (QAAT) ist ohne Frage ein notwendiger Schritt in die richtige Richtung.
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