@alle
Artikel vom 17.11.2013 Le Nouvel Observateur. Einige Mediziner beschweren sich darüber, dass sie von der ANSM nicht darauf angesprochen wurden, sich an der Kommission zur Evaluation des Medikamentes zu beteiligen.
Sie werfen der ANSM sogar vor, viel zu vorsichtig gewesen zu sein, weil 'die negativen Vorurteile, die manchmal ausgedrückt werden, nicht mehr aktuell sind ':
Zitat:
Les préjugés négatifs exprimés parfois ne sont plus de mise aujourd’hui.
Und
Zitat:
S’agissant de la dose maximale à recommander, il nous paraît plus important de se référer aux études observationnelles publiées ainsi qu’à l’expérience des praticiens, plutôt que de s’appuyer sur d’autres considérations moins robustes et arbitraires. Les études observationnelles montrent en effet que près de 30 % des patients répondeurs répondent à des doses supérieures à 200mg.
Deutsch: Im Hinblick auf die maximal empfohlene Dosis, scheint es umso wichtiger, sich auf die veröffentlichten Beobachtungsstudien zu beziehen, sowie auch auf die Erfahrung von Praktikern, anstatt sich auf andere, weniger robuste und willkürliche Erwägungen zu verlassen. Beobachtungsstudien zeigen, dass fast 30% der Patienten auf Dosen über 200mg ansprechen.
Baclofen sei auch sehr effizient bei Patienten mit psychischen Komorbiditäten, daher sind sie auch nicht einverstanden mit der ANSM, die empfiehlt, dass Baclofen NICHT für Patienten mit einer schweren psychiatrischen Pathologie geeignet ist.
Fazit: Es wird vor allem auf 2 Punkte insistiert:
- Dass die RTU nicht zu sehr eingeschränkt wird, vor allem bezüglich der psychiatrischen Komorbiditäten
- Dass es zu empfehlen wäre, nicht höher als bis zu einer bestimmten Höchst-Dosis zu gehen, die allerdings bei 300mg liegen sollte.
LG
Patrick