Huffington Post Deutschland nimmt Seiten aus dem Netz

@all,

ich hatte heute ein interessantes Gespräch mit einem Redakteur der Huffpost.
Aufgrund massiver Protestschreiben hat er die Seiten aus dem Netz genommen.
Dennoch war das ausführliche Gespräch gegen Ende doch noch fruchtbar.

Er prüft aufgrund der Blogs von Bernard Granger in Frankreich eine andere
Möglichkeit. Die Seiten könnte er evtl. doch wieder online stellen.

Schließlich ist die Huffpost eine weltweit agierende Netz-Zeitung, das von der
Gründerin Arianna Huffington, anders gedacht war. Schließlich hat die Herausgeberin
2012 als erste kommerzielle Onlinezeitung den Pulitzer-Preis erhalten.

So etwas verpflichtet.

LG Federico

Notiz am Rande: er war trotz meiner Bemühungen nicht davon abzubringen,
dass die Artikel seiner nach Meinung „Werbung“ wären.
Und Werbung ist in der Huffpost nicht gestattet.

"Massive Protestschreiben", kanst Du mehr dazu schreiben?

LG
Kuni

hallo Federico !

...ist ja heftig...,
aber:

Er prüft aufgrund der Blogs von Bernard Granger in Frankreich eine andere
Möglichkeit. Die Seiten könnte er evtl. doch wieder online stellen.

... immerhin !
L.G. Ralf.

Die Werbung wird für ein Produkt gemacht, dachte ich immer. Aber für einen Wirkstoff, der nach Ablauf des Patentes offen zur Weiterentwicklung durch jedes x-beliebige Labor ist? Eine eigentümlich Auffassung.

Dem Alkoholiker ist doch WIRKLICH egal, ob der Wirkstoff nun in Lioresal®, Baclofène Zentiva®, Baclofene Irex® oder Lyflex® verkauft wird. Ich schere mich einen Dreck darum, ob irgendein Pharmaprodukt bessere Verkaufszahlen macht, es ist mir auf gut Schweizerdeutsch schiissegliich, verdammi!

"Er prüft aufgrund der Blogs von Bernard Granger in Frankreich eine andere Möglichkeit." Da bin ich ja mal gespannt.

lg
Lisa

Also, das klingt absurd.. Wie sollen wir es den nennen?. Ein Medikament das durch O.A. einen Namen bekommen hat?.. Klingt alles nach Ausrede. Da steckt mehr dahinter.

grummel - Volker

Zu 95% wird Werbung gegen Bezahlung gemacht.

Nun gut, man kann auch unbezahlt, ehrenamtlich oder aus Überzeugung für eine
Sache, eine Bewegung, einen Verein Werbung machen.

Ob das dann vergleichbar ist, lasse ich dahingestellt. Wer sich die Kolumne des
Blog senior Chefs Jürgen Klöckner genauer ansieht, wird unschwer erkennen,
dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Oder wie anders ist es zu erklären,
dass Julia Klöckner, CDU und CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende Rheinland-Pfalz
als neue Gast-Autorin begrüßt wird. Parteien-Werbung also keine Werbung?

Unter empfohlene Beiträge:
Eric E. Schmidt, Executive Chairman von Google
Darunter ein sogenannter „sponsored blog post“,
der Gründer von INTOSOL darf hier für seine Produkte werben

Einen unter den vielen, der ganz unverhohlen Werbung machen darf,
möchte ich noch hervorheben:
Hans Durrer, Autor, Suchttherapeut, interkultureller Coach, 12-Schritte-Verfechter

So gesehen bin ich direkt erleichtert, dass unsere Seiten nicht mehr in der Huff erscheinen.
Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis in der „Freien Presse“ engagierte Jornalisten
sich des Themas annehmen. Im Hintergrund bahnen sich neue Kontakte an ...

LG Federico