Freitag 28. März 2014, 12:50
Freitag 28. März 2014, 14:26
Eine offizielle Zulassung in Deutschland liegt bis heute in weiter Ferne:
Bislang hat hier keine Pharmafirma eine Zulassungsstudie angestrengt.
Freitag 28. März 2014, 15:12
Freitag 28. März 2014, 16:38
Dabei ist Bschor gegenüber neuen Medikamenten durchaus aufgeschlossen: "Die Erfolge in der Suchtmedizin sind viel zu gering, als dass wir uns nicht öffnen müssten", meint er. Medikamente sind jedoch auch für Christian Müller nur ein Baustein in der Suchttherapie. "Vor allem die psychotherapeutische Behandlung ist wichtig", erklärt er. Benötige ein Abhängiger über eine Psychotherapie hinaus die Hilfe eines Medikamentes, um sein Verlangen nach Alkohol zu unterdrücken, könnten zunächst die derzeit zugelassenen Wirkstoffe gegeben werden. Erst wenn damit keine Besserung eintrete, könne Baclofen zum Einsatz kommen.
Gute Umsätze seit Buchpremiere
Dessen Herstellern hat das Buch von Olivier Ameisen jedenfalls gute Umsätze beschert: Die Zahl der verkauften Tabletten stieg laut Bschor in Frankreich zwischen den Jahren 2004 und 2010 von 70 auf 100 Millionen pro Jahr – und das, obwohl keine große Pharmafirma Geld in die Erforschung der Wirkung bei Alkoholabhängigkeit steckt. Schon deshalb zollt Bschor seinem Kollegen Christian Müller von der Charité bei allen fachlichen Meinungsverschiedenheiten durchaus Respekt: "Genau dafür werden Universitäten bezahlt – dass sie diese Forschung machen, in die Firmen kein Geld investieren."
Die Behandlung mit Baclofen würde – von der derzeit verfügbaren Maximaldosis von 25 Milligramm pro Tablette hochgerechnet auf 270 Milligramm – pro Tag etwa 2,86 Euro kosten. Acamprosat und Naltrexon kosten in der empfohlenen durchschnittlichen Tagesdosis (DDD) 3,42 Euro bzw. 4,45 Euro.
Freitag 28. März 2014, 16:51
Bschorr: Um aber bei Sucht zu helfen, müsste Baclofen schon im Gehirn wirken, denn die Alkoholwirkung entsteht im Gehirn. Nach meinem Verständnis reicht eine Wirkung am Rückenmark nicht aus.
Freitag 28. März 2014, 16:51
Aber wir wissen sehr gut, dass suchtkranke Patienten zum teil massiv Druck ausüben und ihre Ärzte manipulieren können. Und natürlich geben dem einige Ärtze dann nach [...]
Freitag 28. März 2014, 16:59
Ich könnte jetzt stundenlang so weiterschreiben...soll ich?
Freitag 28. März 2014, 17:27
Das war Swyzerdütsch für ja bitte!, oder?OOOOOOOOOOOOHHHHHHHHHHHHHHMMMMMMMMMMMM
Samstag 29. März 2014, 16:48
Freitag 25. April 2014, 22:15