Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
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BeitragVerfasst: Freitag 12. Februar 2010, 11:21 
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Registriert: Mittwoch 3. Februar 2010, 21:29
Beiträge: 195
Stefan hat geschrieben:

Da Frage ich mich doch ob das Buch wirklich gelesen wurde?
Der Kerl sollte sich mal besser hier Registrieren und Lesen...!!

Gruß von Stefan


Wie ich schon hier im Forum geschrieben habe, komme ich einfach an B nicht ran,
hier scheint es einen Deal bei den Ärzten zu geben Baclofen nicht zu verschreiben. Jeden den ich anspreche weiß von Baclofen ist aber nicht bereit es zu verschreiben.
Ich kenne auch keinen hier in Ingolstadt den es verschrieben wird.
Etwas weiß ich aber das hier Fleißig mit gelesen wird das hat mir der OA der Suchtstadion hier im Klinikum bestätigt und ich musste mich wundern das er auch wusste was hier im Forum abgeht!
Etwas höre ich immer wieder : „wir sind noch nicht so weit,aber wir wissen das da was sein könnte“ usw. bla, bla, bla...................
( :smt006 liebe Grüße Herr Dr. B und Herr Dr. F )

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 Betreff des Beitrags: Charite wieder!
BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 12:41 
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 20:16
Beiträge: 70
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http://www.rbb-online.de/quivive/archiv ... ismus.html

... bewegt sich jetzt doch etwas?

LG

BD


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 Betreff des Beitrags: Re: Charite wieder!
BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 13:01 
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44
Beiträge: 351
Hallo Buck Dharma,

....und sie bewegt sich doch...Danke für den Link!
Geht es Dir weiter gut?

LG
Obelix


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 Betreff des Beitrags: Baclofen = Droge ?
BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 23:53 
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 20:16
Beiträge: 70
Wohnort: Norddeutschland
Im link steht wieder ein link zu einer Infoseite: http://www.toxcenter.de/stoff-infos/b/baclofen.pdf
indem Baclofen als Droge bezeichnet wird!

Was ist davon zu halten?

Grüße

BD


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 Betreff des Beitrags: Daunderer gegen den Rest der Welt
BeitragVerfasst: Freitag 19. Februar 2010, 00:38 
@Buck Dharma,

Der Autor dieses "Fachartikels" Dr. Max Daunderer, Facharzt in München, ist der Erfinder der Amalgan-Panik bei Zahnfüllungen. Bis 1992 wurden seine Artikel auch in Fachzeitschriften publiziert. Seitdem kämpft er seinen einsamen Kampf gegen das Böse. Siehe auch detailliert: http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Daunderer
Bei der Bewertung von Baclofen steht Hr. Dr. Daunderer sicher genau so alleine da.

LG invorio


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 Betreff des Beitrags: Charite wieder!
BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 22:56 
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 20:16
Beiträge: 70
Wohnort: Norddeutschland
Hi,

wieder Mal ein Interview mit Prof. Heinz von der Charite (jeder bilde sich seine Meinung):

http://www.root.webdestination.de/kunde ... 1_1004.pdf

Baclofen wird hier nur als Anti-Craving Mittel bezeichnet; für mich ist der Nutzen
die Ängste und Depressionen zu bekämpfen, fast noch wichtiger geworden, da der
bekannte Suchtdruck schon verschwunden ist.

U.a. sind für mich noch zwei Dinge wichtig, die erwähnt worden sind:
1/3 Drittel der Patienten setzten das Medikament frühzeitig ab…
Klar sollte doch sein, dass man wenigstens eine Einnahmezeit von 3-6 Monate einplant;
schließlich ist man in 4 Wochen auch kein Alkoholiker geworden…
Baclofen sollte meiner Meinung (da ja erwiesenermaßen sicher) schon
bei gefährdeten, problematischen Patienten (die motiviert sind) unter ärztlicher Aufsicht verschrieben werden.
Dann kann man auf den ganzen Kram, der sonst folgt (Entgiftung, Langzeittherapie usw.) verzichten.
Wie ist Eure Meinung?

Viele Grüße

BD


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 23:44 
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Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32
Beiträge: 485
Wohnort: Oberhausen
zur einnahmedauer habe ich aus suchtmedizinischen und neurophysiologischen erwägungen bereits 6-12 monate mit anschließendem, sehr langsamem abdosieren vorgeschlagen.
der gaba-b-rezeptor ist ein so genannter "g-protein-gekoppelter rezeptor", ähnlich dem µ-opioidrezeptor, bei dem anhaltende veränderungen durch dauerstimulation nachgewiesen sind.
ich mache meine patienten auch darauf aufmerksam, dass eine dauerhafte, unter umständen lebenslange einnahme einer geringen bac-dosis in einzelfällen notwendig sein kann.

@ back dharma

das "usw" in deinem post sollte nicht unterschätzt werden, bisher sieht es so aus, als würden bac-anwender von psycho- und soziotherapeutischen begleitmaßnahmen ganz enorm profitieren

das kann eine individuelle psychotherapie sein oder aber gezielte verhaltenstherapeutische interventionen oder auch eine ambulante suchtrehabilitation mit einsatz von baclofen, evt auch eine bac-tolerante shg

lg

praxx


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Freitag 30. Juli 2010, 00:20 
@ Buck Dharma,

das Übliche von der Charitè. Vielleicht sollte Herr Dr. Heinz mal seine eigene Website lesen und das dort publizierte vernichtende Urteil über die sog. etablierten Therapien bei Alkoholabhängigkeit.

Zum Glück hängt die Evolution der Baclofen-Therapie nicht an Menschen wie Dr. Heinz, sondern an verantwortungsvollen pragmatischen Hausärzten.

Bei dem usw. gebe ich praxx Recht. Das ist der wesentliche Punkt bei einer Baclofen-basierten Alkoholismustherapie.

@praxx

Ein begrenzter, wenn auch langer Zeitraum für die Baclofen-Einnahme mag besser für die Akzeptanz der Baclofen-Therapie sein, aber de facto ist das reines Wunschdenken. Es gibt sicher keine Toleranzentwicklung in der Dosierung, aber ein Erfahrungsbericht über ein Ausschleichen nach 6 oder 12 Monaten ist mir nicht bekannt.
Aus meiner eigenen Erfahrung von jetzt 11 Monaten Baclofen (75 mg pro Tag) kann ich gewiss sagen, dass das Craving wiederkommt, wenn ich abdosiere. Im französischen Forum, wo Erfahrungen bis 24 Monate mit Baclofen vorliegen, ist ebenfalls kein Ausschleichen bekannt.

LG invorio


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Samstag 31. Juli 2010, 00:30 
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 20:16
Beiträge: 70
Wohnort: Norddeutschland
… das usw. war eigentlich für Selbsthilfegruppen und Kreuzbund gemeint, halt die typische Vorgehensweise…!

Eine Baclofen-basierte Alkoholismustherapie fände ich sehr gut, dort wo Arzt und Therapeut zusammen arbeiten, aber gibt es diese wirklich schon?
Eine mir nahe stehende Person hat seinem Therapeuten (Psychologe) erklärt, dass er ein muskelentspannendes Medikament (Baclofen) gegen Craving nimmt, was helfen kann;
dessen Antwort war nur: Wie kann dieses Medikament nur gegen Alkoholismus helfen, dass wäre wohl wieder nur so ein Blödsinn, um von den eigentlichen Problemen abzulenken.

Grüße

BD


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BeitragVerfasst: Samstag 31. Juli 2010, 08:56 
Hallo Buck Dharma,

ich denke, die Baclofen-basierte Alkoholismustherapie entwickelt sich z. Zt., wenn auch langsam.
Wir versuchen, über paradigmenwechsel e.V. diesen Prozess zu beschleunigen.
Das wesentliche Probleme ist die Präsenz in der interessierten Öffentlichkeit; dazu bauchen wir Partner, die ausserhalb des Internet aktiv sind bzw. werden können.

LG invorio


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