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Autor |
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invorio
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Betreff des Beitrags: Bezug auf den Beitrag von Buck Dharma Verfasst: Sonntag 17. Januar 2010, 14:04 |
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Neue Zwischenmitteilung über die interessante laufende Vorstudie bei der Charite zum Thema "Baclofen und Alkoholabhängigkeit", veröffentlicht in Gong, der angesehenen Fachzeitschrift zu diesem Thema:
Zitat: An der Charité haben wir unterdessen acht Abhängige von Baclofen-Dosierungen von 80 bis 120 mg behandelt. Ergebnis: Vier Patienten setzen es früh ab, zweien half es wenig, zwei fühlten sich deutlich sicherer. Jetzt wollen wir in individuellen Heilversuchen höhere Dosierungen angehen. :
Leider wurde das Signifikanzniveau für eine Rechtfertigung der Dosiserhöhung nicht angegeben.
LG invorio
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Buck Dharma
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 17. Januar 2010, 15:55 |
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 20:16 Beiträge: 70 Wohnort: Norddeutschland
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Hi,
ich wollte den Bericht aus informativer Sicht posten; gerade bezüglich der Charité.
Dachte halt, wäre interessant… was in den Medien so zu finden ist!
Es geht doch um Informationspolitik; das ist für ALLE interessant.
Aber die Gong hier als Fachzeitschrift zu bezeichnen geht am Thema vorbei, schließlich hat sie nur den Arzt interviewt und verlässt sich auf dessen Angaben.
Für mich ist viel wichtiger, warum vier Personen abgebrochen haben und zwei Patienten nicht die Wirkung verspüren.
Viele Grüße
Buck Dharma
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invorio
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 17. Januar 2010, 16:35 |
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Hallo Buck Dharma,
ich gäbe Dir recht, wenn ich die Charite in dieser Sache als seriösen Gesprächspartner akzeptieren könnte.
Aber allein der gesamte Verlauf dieses Vorversuches:
Acht "verzweifelten Patienten" werden 80- 120 mg Baclofen täglich gegeben. Vier brechen nach kurzer Zeit ab, bei zweien wirkt es wenig und bei 2 scheint der Erfolg recht gut.
Und jetzt schließt die Charite daraus, dass man höhere Dosen geben muss, damit es wirkt und will es im Rahmen von Heilversuchen testen.
Heilversuche ist in Ordnung, so kann es als Off-label- Medikament ohne Probleme angewandt werden.
Die Charite- Aussage zur Dosierung ist schlicht falsch und auf welcher Basis getroffen?
Die Studien in USA und Italien, die alle mit einer Dosierung von 30 mg pro Tag sehr gute Erfolge in randomisierten und Placebo-kontrollierten Doppelblindstudien berichten konnten, werden einfach ignoriert.
LG invorio
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Baclofen-Profi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 18. Januar 2010, 00:39 |
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 13:34 Beiträge: 129
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Buck Dharma hat geschrieben: Für mich ist viel wichtiger, warum vier Personen abgebrochen haben
Wahrscheinlich weil sie etwas müde geworden sind.....
Gruß von Stefan
_________________ Der Baclofen-Profi
60mg/Tag
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Buck Dharma
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 19. Januar 2010, 00:09 |
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 20:16 Beiträge: 70 Wohnort: Norddeutschland
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Hallo Invorio,
wenn die deutschen Suchtkliniken und die Ärzteschaft beim Thema Baclofen nicht
mitmachen …
ich fang mal an zu träumen (fällt mir gerade wg. der Robert Enke Geschichte ein)
Dann …
- versuchen einflussreiche und finanzstarke Geldgeber zu finden
- Stiftung (unter einer Schirmherrschaft) gründen
- Alternative und neue Suchtberatungsstellen aufbauen
Oliver Ameisen hat in seinem Buch Albert Einstein zitiert:
Es ist leichter ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil
Aber hat nicht auch Einstein gesagt:
Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein
ausgeschlossen ist.
So jetzt reichts; ich höre auf zu spinnen!
Gute Nacht.
Buck Dharma
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Raik75
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 19. Januar 2010, 01:22 |
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Hallo Buch Dharma!
Ist mit sicherheit kein schlechter gedanke :smt119
Aber meiner meinung nach muß erst ma weiter die breite öfentlichkeit über die wirkung von Bac informiert werden!So etwas Schläft nämlich auch schnell wieder ein wenn es nur in kleinen kreisen diskutierd wird.Man sieht es ja daran das es schon seit jarhen studien giebt und nichz großes ist passiert.
Ich zerbrech mir schon seit wochen den kopf wie man das am efizientesden anschtellen könnte das es auch lenger fristig in den medien diskutierd wird :smt014
Stefan schrieb ma"mit 50 man bei denen es wirkt" das wäre erstma ein anfang.
LG Raik :smt006
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Fritzi
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Betreff des Beitrags: Status Studie Charité Berlin Verfasst: Dienstag 19. Januar 2010, 17:52 |
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Registriert: Donnerstag 7. Januar 2010, 17:59 Beiträge: 47
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Hi an alle,
habe heute mit der - sehr netten - Schwester der Suchtambulanz der Charité telefoniert: Die Studie ist noch nicht durch. Sie wird def. randomisiert sein, aber welchen Umfang sie haben wird, weiß sie nicht. Man rechnet schon mit der Realisierung - innerhalb der nächsten Monate. Ich werde sie ab jetzt jeden Monat 1 x anrufen und den Status hier weitergeben. Derzeit wird niemand über die Charité mit Baclofen behandelt. Daran wird sich bis zur Bewilligung der Studie nichts ändern.
Liebe Grüsse, Fritzi
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 19. Januar 2010, 18:06 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Buck Dharma,
Zitat: So jetzt reichts; ich höre auf zu spinnen!
Spinn ruhig weiter, ich zumindest spinn da einfach mal mit.
Wenn man aus eigener Erfahrung und aus vielen Kontakten zu dem Schluss kommt: qualifizierte Suchtberatung findet derzeit nur vereinzelt statt, dann findet man deine Überlegung geradezu folgerichtig.
Also bitte weiterspinnen!
Liebe Grüße
Federico
Für die Schirmherrschaft hätte ich einen naheliegenden Vorschlag
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Raik75
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 19. Januar 2010, 23:27 |
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@federico
Lass uns doch an deinem vorschlag zu einer Schirmherrschaft teielhaben!
LG
Raik
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