Hier ein weiterer „ausgewogener“ Artikel eines New Yorker Wissenschaftsjournalisten.
Dr. Benjamin Rolland of the Université Lille Nord in France darf sich z. B. so äußern:
„Sometimes he speaks like a physician and other times like a patient,“ says Rolland,
„We don’t know if he’s a lobbyist or a scientist.“
Frei übersetzt: „manchmal spricht er wie ein Arzt, manchmal wie ein Patient – und wir
wissen nicht, ist er Lobbyist oder Wissenschaftler.“ Gemeint ist damit Dr. Olivier Ameisen.
Der Autor hat gut recherchiert. Leider ist ihm entgangen, dass lange vor Erscheinungsdatum,
zwei Studien mit je 320 Probanden bekannt waren und Olivier Ameisen inzwischen längst
verstorben war. Dennoch insgesamt positiv, vor allem gegen Ende des Artikels.
Baclomania: The Cult Of A Cure For AlcoholismIrritierend ist ein Kommentar, in dem der Verfasser den Tod seiner Frau auf Baclofen
zurückführt. Es stellte sich allerdings heraus, dass die Verstorbene Dialysepatientin war
und das Medikament natürlich nicht von Ärzten, sondern von irgendeinem Freund stammte.
Nicht zuletzt deshalb, bin ich schlecht auf die Weitergabe der spanischen VIP-Adresse zu sprechen.
In manchen anderen Foren (nicht unseren), wird leider immer noch die Mär vom rezeptfreien
Baclofen aus Spanien verbreitet, obwohl auf der Packung steht „con receta médica“.
Das heißt auf deutsch frei übersetzt: „Rezeptpflichtig“. Der Beipackzettel ist, da es ein Original-
Medikament von Lioresal ist, natürlich in Spanisch.
LG Federico