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 Betreff des Beitrags: Re: Von Halsschmerzen zum Windpockenverdacht
BeitragVerfasst: Samstag 20. Juni 2015, 19:15 
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Habe gestern spät am Abend von jivaro freundlicherweise einen Link zum Robert-Koch-Institut erhalten. Dort heisst es unter Präventiv- und Bekämpfungsmaßnahmen (4. Absatz):
Robert-Koch-Institut hat geschrieben:
Postexpositionellen Varizellenprophylaxe durch Inkubationsimpfung: Bei ungeimpften Personen mit negativer Varizellen-Anamnese und Kontakt zu Risikopersonen ist eine postexpositionelle Impfung innerhalb von 5 Tagen nach Exposition (Aufenthalt eine Stunde oder länger mit infektiöser Person in einem Raum oder face-to-face-Kontakt oder Haushaltskontakt) oder innerhalb von 3 Tagen nach Beginn des Exanthems beim Indexfall zu erwägen. Auf Vermeidung von Kontakten zu Risikopersonen sollte strikt geachtet werden.
Kurz gefasst: Ich könnte innerhalb von 5 Tagen nach dem Erstkontakt noch geimpft werden.

Damit konnte ich zwar bei der Visite punkten, mir wurde aber gesagt: "Die einzige Impfung die wir vörrätig haben, ist gegen Tollwut, heute ist Tag 4 und es ist Wochenende...". Man wolle sich aber darum kümmern.

Bis vorgestern hat die Blutentnahme noch reibungslos funktioniert. Gestern war es schon die reinste Stechorgie, um eine Stelle zu finden wo überhaupt etwas rauskam. Bei zwei der Versuche floss das Blut so langsam, dass es in dem Schlauch zwischen Spritze und Kanüle geronnen ist. Erst einige Versuche später gab es eine Stelle an der Handoberfläche, wo es richtig lief.

Heute das gleiche Spiel. Die erste Ärztin gab nach etwa 10 min. auf, da garnichts kam. Die 2. Ärztin kam etwa eine Stunde später und gab sich richtig Mühe. Sie wollte ein Erfolgserlebnis. Nach langem suchen und probestechen floss der rote Saft endlich. Allerdings wieder so langsam, dass die Gerinnung wieder im Schlauch stattfand.
An einer unscheinbaren Stelle, seitlich am Ellenbogen, klappte es einigermaßen. Ich mußte allerdings permanent mit der Faust pumpen um den Fluss aufrecht zu erhalten.

Nach etwa 20 min. verabschiedete sie sich Schweiß gebadet und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. Da ich von der Stecherei nicht allzuviel gespürt habe, meinte ich: "Für mich war es eine Abwechselung und Sie haben Ihr Erfolgserlebnis".

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 Betreff des Beitrags: Re: Von Halsschmerzen zum Windpockenverdacht
BeitragVerfasst: Samstag 20. Juni 2015, 19:23 
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Ich fühle mit dir, lieber Delle !
Ist der blöde Zahn (die wahrscheinliche Wurzel allen Übels) jetzt endlich raus ?
Oder kurieren die Ärzte weiterhin "Sekundärsymptome" ?
Alles Liebe und gute Besserung !
Werner

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 Betreff des Beitrags: Re: Von Halsschmerzen zum Windpockenverdacht
BeitragVerfasst: Samstag 20. Juni 2015, 19:27 
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Wie schon erwähnt: Die Zahnbehandlung beginnt am Dienstag.

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 Betreff des Beitrags: Re: Von Halsschmerzen zum Windpockenverdacht
BeitragVerfasst: Samstag 20. Juni 2015, 22:11 
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Die 22 Uhr Antibiotika-Infusion hat nicht geklappt, da das Zeug überall hinlief, nur nicht in die Vene. Der Zugang ist jetzt raus und einen Neuen zu verlegen aussichtslos.
Ab Morgen Früh gibt es das Unacid als Tablette.

Mir reichts für heute :Mad:

Ich will ein kühles Bier und eine Zigarette!!!
Na gut, die Diazepam neben der Tastatur tuts auch...

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 Betreff des Beitrags: Re: Von Halsschmerzen zum Windpockenverdacht
BeitragVerfasst: Samstag 20. Juni 2015, 22:56 
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Registriert: Sonntag 8. Mai 2011, 18:58
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Hi Delle,
morgen früh freust Du Dich es nicht gemacht zu haben. Dann lieber ne Notfalldosis Benzos.
NUR meine Meinung und kein ärztlicher Rat.
Was ist mit "Novaminsulfon Lichtenstein?" Aber da bitte auf Jivaro oder Praxx hören. Bei extremen Schmerzen nehme ich das. LG

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"Der erste Schritt in Richtung Glück ist immer der Schwierigste."


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 Betreff des Beitrags: Re: Von Halsschmerzen zum Windpockenverdacht
BeitragVerfasst: Samstag 20. Juni 2015, 23:58 
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Schmerzen habe ich keine mehr.
baclofino hat geschrieben:
morgen früh freust Du Dich es nicht gemacht zu haben.
Selbst wenn ich es wirklich wollte, es geht nicht. Schon vergessen? "Einzelhaft"!!! Lediglich Benzos stehen mir bei Bedarf zur Verfügung.

Ich hätte schon längst entlassen werden können und die zahnärztliche Behandlung wäre ambulant. So muss ich Zuzahlungen für Tage leisten die nicht nötig sind und mir wird die Freiheit beraubt, weil man mir einen höchst ansteckenden Menschen ins Zimmer gelegt hat. Sollte die Krankheit nach der Inkubationszeit doch noch ausbrechen, kommt noch Körperverletzung hinzu. Irgendjemand muss dafür verantwortlich sein!

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 Betreff des Beitrags: Re: Von Halsschmerzen zum Windpockenverdacht
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 02:21 
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Sorry!

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 Betreff des Beitrags: Re: Von Halsschmerzen zum Windpockenverdacht
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 07:11 
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Lieber Delle,
kannst du nicht deine Entlassung fordern ? ("auf eigene Gefahr").
Man kann dich doch nicht gegen deinen Willen festhalten !
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Werner

Und : Lass' dich nicht anstecken, halte immer schön Abstand.

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 Betreff des Beitrags: Re: Von Halsschmerzen zum Windpockenverdacht
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 10:06 
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Werner1503 hat geschrieben:
"... Entlassung ... auf eigene Gefahr"
Quarantäne dient dem Schutz der Allgemeinheit und ist mit Sicherheit nicht freiwillig.

Es gäbe zwar die Möglichkeit die Quarantäne zuhause weiter zu führen, welches in meinem Fall nicht möglich ist, da ich genau genommen in einer WG lebe.

Jeder hat sein eigenes Zimmer, die Küche und Sanitäreinrichtungen werden gemeinsam genutzt :(

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 Betreff des Beitrags: Re: Von Halsschmerzen zum Windpockenverdacht
BeitragVerfasst: Sonntag 21. Juni 2015, 23:16 
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Nachdem gegen 18 Uhr klar war, dass heute kein Arzt mehr kommen würde, sagte ich dem Pfleger, dass ich unbedingt einen sprechen müsse. Als er sagte, "falls es heute nicht mehr klappt, kommt gleich morgen früh einer". Ich daraufhin: "Morgen früh ist zu spät. Es ist eine dringende Terminsache!".

Es ist schließlich der 5. Tag und die letzte Möglichkeit rechtzeitig geimpft zu werden.

Eine Stunde später erschien er. Mein Anliegen war ihm bekannt, da seine Kollegin von gestern schon mit ihm drüber gesprochen hatte. Ihnen war nicht klar wann ich den ersten Kontakt mit dem Bettnachbarn hatte und waren der Meinung es wäre eh zu spät.

Wir gingen den Zeitablauf nochmal gemeinsam durch und er sah auch ein, dass heute Tag 5 ist.

Um 19:30 fragte er nach meinem Gewicht. Als die Zimmertür langsam zuging hörte ich noch wie er Telefonierte "der Patient wiegt..."

21:20: Stand der Dinge - da es zwei verschiedene Arten der Impfung gibt und die erste (ca. 100 €) nach eingehenden Recherchen zurückgeschickt wurde, ist die 2. (etwa 2000 €) unterwegs und es ist bald soweit. :daumen: Die Spannung steigt.

Ich rauche gleich meine 5. Zigarette.

22:55: Bin geimpft. Ob und wann ich nach hause kann ist allerdings noch unklar.

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