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 Betreff des Beitrags: Re: Viel Alkohol führt früh in die Demenz
BeitragVerfasst: Dienstag 15. Mai 2018, 17:55 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Liebe Juli
Juli hat geschrieben:
In die Alkoholabhängigkeit bin ich in der sportlichsten Phase meines Lebens gerutscht. Viel Tennis, Skifahren alpin und Langlauf, kernige Rad- und Bergtouren und Konditionstraining,Konditionstraining, Konditionstraining.
Ach, dieser Erkennungswert... jawull, bei mir war's genauso :-bd
Juli hat geschrieben:
Kann schützen, muss aber nicht.
Mmm. Das glaube ich eher nicht. Wenn alle anderen Variablen gleich sind, kann ich mir
nicht vorstellen, dass Sport ein Schutzfaktor ist.
Juli hat geschrieben:
Ich erinner mich auch, dass danach oft gut gezecht wurde.
Klar, wer hat denn als Jugendlicher Sport gemacht der Gesundheit wegen?
Wegen dem Spass natürlich! Aus dem gleichen Grund haben wir auch mit
dem Trinken angefangen.
Juli hat geschrieben:
Auf die 30 Minuten leichte körperliche Aktivität pro Tag, die in einer Britischen Studie genannt werden, um zu profitieren kommen die meisten, durch Spaziergänge, Gartenarbeit, Hausarbeit, Weg zur Arbeit, was weiß ich.
Meinst du das jetzt wirklich: Die meisten? Auch das glaube ich nicht.
Wir neigen tendenziell leider zunehmend zur Obesitas-Gesellschaft.
Oder vlt. verstehe ich dich wieder falsch.

Eine kleine Anmerkung noch zu 30m leichte körperliche Aktivität pro Tag.
Das klingt alles bestens. Und das ist es auch, absolut nichts dagegen. Aber die pro-Sport-Argumentation am Anfang dieses Fadens bezieht sich auf eine kontinuierliche Ausdauer-Aktivität, bei dem man leicht ausser Atem gerät, leicht schwitzt, aber vor allem mindestens 12m* (besser 20m) kontinuierlich macht. Das kann zwar mit zügigen Spaziergängen funktionieren, aber wird selten oder nie mit Garten- oder Hausarbeit erreicht.

*Viele unter Euch mögen sich an den Coopertest erinnern, der in vielen Schulen durchgeführt wurde.

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Viel Alkohol führt früh in die Demenz
BeitragVerfasst: Dienstag 15. Mai 2018, 18:40 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Lieber Patrick,

rog hat geschrieben:
Mmm. Das glaube ich eher nicht. Wenn alle anderen Variablen gleich sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass Sport ein Schutzfaktor ist.


Also bei mir ja wie gesagt nicht. Mir ging aber beim Schreiben durch den Kopf, dass bei der Suchtprävention schon auch auf Sport gesetzt wird und dass das bei anderen ja vielleicht durchaus greifen mag.

Dieter schrieb
familyman hat geschrieben:
Radeln, spazieren, wandern, das sind schon mal drei große sportliche Garanten gegen Sucht, Demenz und Depression.

Bei mir war das kein Garant gegen die Sucht und gerade heute aktuell habe ich mitten in der Aktivität gesehen, wie schnell der Schalter umkippen kann. Ich erlebte eine mächtig stressige und angsbesetzte Situation und schneller als ich noch mehr Panik schieben konnte schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich was trinken will. Nun war ich mitten in der Prärie, insofern war nichts greifbar und ich hatte genug Strecke zu bewältigen um das Hirn wieder einzuschalten. Exkurs Ende, aber das hat mich ganz schön gschockt.

Die von mir zitierte Studie wurde aktuell in Großbritannien veröffentlicht, da wird im Gegensatz zu der von dir angeführten wirklich von 30 Minuten "leichter körperlicher Aktivität" am Tag berichtet, die zu einem längeren Leben beitragen. Also hier geht es um Lebenszeit, nicht um Demenz, weiter heißt es: mit jeder zusätzlichen halben Stunde Bewegung pro Tag verringerte sich die Gefahr eines vorzeitigen Todes im Studienzeitraum um 17 Prozent." Auf diese 30 Minuten leichte Tätigkeit dürften schon einige kommen. Hundebesitzer sowieso... . Schätze ich mal.

rog hat geschrieben:
bei dem man leicht ausser Atem gerät, leicht schwitzt, aber vor allem mindestens 12m* (besser 20m) kontinuierlich macht. Das kann zwar mit zügigen Spaziergängen funktionieren, aber wird selten oder nie mit Garten- oder Hausarbeit erreicht.

Das kommt drauf an, wie temperamentvoll man werkelt Gute Musik auf den Ohren, dann geht der Punk ab, ich will die ungeliebten Arbeiten ja auch schnell hinter mir haben. Mein fitbit freut sich immer. :D

Den Coopertest schaue ich mir nachher an, der Garten ruft.

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VG

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 Betreff des Beitrags: Re: Viel Alkohol führt früh in die Demenz
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Mai 2018, 08:51 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Wollte dann doch noch mal wissen, wie "sportlich" z.B. Hausarbeit denn nun wirklich ist.

Da gibt es zahllose Anweisungen und Ausführungen im Netz. Darunter jede Menge Nahrung für die Lachmuskeln, wie Zirkeltraining für Küche und Bad oder so.

Auch gefunden: zwei von der Sporthochschule Köln, die es ganz genau wissen wollten, mit Veranschaulichung der beanspruchten Muskelgruppen und Pulsmesser beim Staubsaugen.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/ra ... 31197.html

Nie mehr werde ich die beneiden, die eine Putzhilfe haben. Ich lebe gesünder ablach

Um zum Eingangsthema zurück zu kommen. Einige Diabetesmittel scheinen das Auftreten von Demenzleiden hinauszuzögern, auch der Artikel ändert mit dem Hinweis, dass Bewegung hilft den Ausbruch hinauszuzögern oder zumindest die Symptome zu lindern.

Und noch ein sehr interessanter Link zum Thema Demenz und Bewegung.

http://www.allgemeine-zeitung.de/vermis ... 970125.htm

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VG

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 Betreff des Beitrags: Re: Viel Alkohol führt früh in die Demenz
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Mai 2018, 09:06 
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Registriert: Mittwoch 10. Januar 2018, 13:23
Beiträge: 61
Was hat der Coopertest an Schulen zu suchen,frage ich mich!
Ausser an Sportschulen,bzw. in Sport Leistungs Kursen...
Zum Thema Tests und Studien kann ich nur allerwärmstens folgendes Buch empfehlen

https://books.google.de/books/about/Sch ... edir_esc=y

An alle,die ihre zementierten Ansichten erschütterungs würdig sehen (wollen).


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