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 Betreff des Beitrags: Re: Schlaf – Ruhe – Schlaflosigkeit – Schlafstörungen
BeitragVerfasst: Mittwoch 28. März 2018, 07:22 
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Registriert: Montag 4. September 2017, 08:25
Beiträge: 29
morgen lieber federico,

danke für das Einstellen ........das Thema beschäftigt mich schon seit Langem.Nun weiß ich nicht mehr was zuerst war, die Schlafstörungen bei mir, die ich versucht habe, durch Alkoholkonsum zu lindern, oder sind die Schlafstörungen durch erhöhten Alkoholkonsumen deutlich angestiegen. bzw erst aufgetreten.Ich weiß es nicht und vielleicht beides.IWie auch immer ich habe sie.
Mittlerweilen kann ich einigermaßen damit umgehen, die Symptome sind mir bekannt.Ich habe mich in dem Artikel wiedergefunden.
Hinter allem steckt bei mir Angst, unerklärliche Angst.Baclofen hat mir etwas geholfenen.Eine Angstgruppe in meiner Umgebeung habe ich nicht gefunden.Therapeuten ohne Suchterfahrung möchte ich mich nicht vertrauungsvoll in Obhut geben.
Habe mich nun intensiver mit dem limbischen System beschäftigt in Zusammenhang mit Traumata und Angst.Diese Anspannung ist mir bekannt.Langsam erinnere ich mich, dass ich sie wohl schon ewig hatte.Meine Mutter hat mir mal erzählt, dass der Hausarzt mir als Kind Tavor verschrieben hätte, weil ich einfach nicht schlafen konnte.Als sie mir das erzählte, hatte ich kein Zugang dazu.Langsam wird mir klar und ich spüre es immer mehr, ich lebe schon lange in dieser Spannung, Hab-AChtstellung.
beim Qigong bemerke ich immer mehr, dass das Herunterfahren mrir sehr schwer fällt, das Aktivieren nicht.Auch im Alltagsgeschehen in schwierigen Situationen reagiere ich klar, konzentriet und situationsgerecht, danach falle ich massiv ab.b Ich kann nicht richtig entspannen, es geht einfach nicht.wohl ein Adrenalinjunkie In meiner Familie gab es viele Dramen und gibt sie noch.Ich versuche mich da rauszuziehen, triggert mich aber immer wieder, gepaart mit Schuldgefühlen,mitunter dass ich die Familie in Stich lasse
Ein Gopal Erich Klein bietet in der Richtung Therapie an, leider in Dresden.Habe Kontakt mit ihm aufgenommen, auch um ev eine lGruppe hier in meiner Gegend zu gründen.Ich will keine Angst mehr haben und mich geborgen und sicher fühlen und das mit Menschen teilen, die das auch kennen
.Ich vermute bei mir dahinter ein Schlüssel.
Wer kennt das von Euch auch????wer ist von meiner Gegend und hätte Interesse?
Ich bin beschämt in meinem Alter, mich mit solch kindlichen bedürftigen Emotionen herumzuschlagen.Innere Kindarbeit und Therapie ist mir bekannt.Aber das Wissen nützt mir nicht soviel, es ist erkärend , aber nicht tragend.
Bin gerade bei meiner Tochter,sie wurde am Fuß operiert, hat kleines Baby.Habe das Rezept vergessen, das ich mir von extra von Frau Schnell hab zuschicken lassen, war mal wieder in Hektik ,bin 700 km von meinem Wohnort entfernt und nun seit 5 Tagen ohne Baclofen......Gestern sind die ersten bösen Gedanken eingeschlichen.Morgen fahren wir zurück und ich hoffe ,ich überstehe den Tag noch.Echt gestern wollte ich abends schnell noch los im Laden ein Viertelchen zu holen, das merkt doch niemand.....und habe im Gegenteil zu den letzten Nächten, die Luft hier im Norden ist prima,sehr schlecht geschlafen.Habe mich gleich hier morgens eingeloggt und deinen Artikel gelesen, angebunden , geteilt und es geht mir schon besser.

Liebe Grüße
Jana


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlaf – Ruhe – Schlaflosigkeit – Schlafstörungen
BeitragVerfasst: Mittwoch 28. März 2018, 12:32 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hallo Jana,

es freut mich sehr, daß Du den einen oder anderen Hinweis gebrauchen konntest.
Auch bei mir liegt eine frühkindliche PTBS zugrunde, Gewaltanwendung von einem
Elternteil waren dafür verantwortlich. Da es nie erkannt, geschweige dennn
behandelt wurde, habe ich ab und an auch heute noch damit zu tun.

Es erwischt mich immer wieder mal von schräg hinten links oder rechts aber nur
äußerst selten in der Nacht. Angst ist unberechenbar und jetzt im Alter legt sie noch
eine Extraportion obendrauf. Trotzdem kann man überwiegend ganz gut damit leben.
Jetzt im Frühjahr wird es sowieso immer besser, Licht und Sonne spielen eine große
Rolle ganz allgemein. Eine Angstgruppe zu gründen oder eine bestehende zu besuchen
ist ungemein hilfreich. Darüber zu reden ist um Längen besser als nur zu schreiben.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deinen Bemühungen, denn jedem neuen Anfang wohnt
ein Zauber inne ...

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Schlaf – Ruhe – Schlaflosigkeit – Schlafstörungen
BeitragVerfasst: Donnerstag 29. März 2018, 02:07 
Hallo Jana,

ich bin inzwischen Anfang 60 und habe erst vor wenigen Jahren begriffen was die Ursachen meiner Alkoholsucht waren. Auch bei mir liegen sie in der Kindheit und offenbar verarbeitet man es erst mit zunehmendem Alter. Auch heute noch, wenn bei mir mal in der Nacht ein lautes Geräusch zu hören ist, schrecke ich hoch und habe Ängste. Nicht wissend was jetzt los ist, in meiner Kindheit waren es die Streitereien meiner Eltern und deren gewalttätigen Auseinandersetzungen. Die "Verlierer" waren immer wir Kinder. Verlorenes Vertrauen, verlorener Respekt, Verlust der elterlichen Liebe und daraus resultierende Ängste.
Heute habe ich überhaupt keine Gründe für diese Ängste, ... aber sie sind immer noch präsent.

Baclofen nimmt diese Ängste, so wie ein Medikament sie eben nehmen kann, als Krücke eben. Die gemachten Erfahrungen nimmt es einem leider nicht.

LG, luzifer


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