Dienstag 7. Oktober 2014, 19:18
Das ist vollkommen wahr, das habe ich schon gelesen, gehört und auch mal selber erlebt. Im Beruf ist es so, dass man Befriedigung und einen Sinn findet, wenn man anderen geholfen hat; und das ist in vielen Berufen möglich. Exponiert ist es sicher in dem, was du machst. Denn Du und das Forum haben mir geholfen: das erste Mal in meiner 26jährigen Karriere war ich ein halbes Jahr nicht betrunken, hatte sogar keinen Alkohol getrunken. Das war ein Riesenerfolg. Und diesen Erfolg will und werde ich überbieten.Federico hat geschrieben:der Sinn eines Lebens lässt sich nicht in sportlichen Leistungen finden, allenfalls findest Du
ihn ihn in der Hilfe die Du anderen zukommen lässt.
Dienstag 7. Oktober 2014, 20:46
Eben: keine Willensfreiheit. Aber Handlungsfreiheit.Es ist mir deutlich, dass ich abstinent sein muss, auch wenn ich nicht will. Diese Freiheit habe ich nicht.
Tu es! Mit deinem persönlichen inneren Motiv, das dich bewegt, mit wahren inneren Zielen, die dich ziehen.Und ab und zu kommt es vor, man denkt, man hat den richtigen Weg gefunden, aber man hat trotzdem wieder falsch abgebogen und muss den Weg wieder neu entdecken.
Mittwoch 8. Oktober 2014, 12:43
lisa hat geschrieben: Was ich kaum aushalte, ist, wenn alle Energie über so lange Zeit in den Kampf gegen die Substanz und gegen dich selbst geht, gegen das eigene So-Sein, wie du dich siehst. Bestrafenswert, hochmütig, rücksichtslos. Mon Dieu, Patrick - das ist ein Verhalten, nicht dein Charakter! Du stellst deine Person an die Wand - frei zum Steine werfen. No mercy. Darin zeigst du einen unbeugsamen Willen . Ist das dein innerer Wille? Mir kommt es vor wie ein Purgatorium, das durchlaufen werden muss - auch wenn du im letzten Beitrag sanfter mit dir umgehst. Gottseidank.
rog hat geschrieben:Im Beruf ist es so, dass man Befriedigung und einen Sinn findet, wenn man anderen geholfen hat; und das ist in vielen Berufen möglich.
lisa hat geschrieben:Ich hatte es gegenüber @anniebae schon mal versucht zu erklären: Man kann tatsächlich provokativ philosophisch postulieren: Es gibt keine Willensfreiheit.
lisa hat geschrieben:Und es geht in keiner Weise nur um hehre Ideale, sondern genauso um das kleine alltägliche "ich will - aber ach, ich darf nicht", das aufschlussreich ist. Wirklich? Wie oft beschneiden wir uns eigentlich und treten unseren Willen in den Schmutz?
Mittwoch 8. Oktober 2014, 13:32
Mittwoch 8. Oktober 2014, 17:40
Mittwoch 8. Oktober 2014, 18:53
Donnerstag 9. Oktober 2014, 23:29
lisa64 hat geschrieben:Was ich kaum aushalte, ist, wenn alle Energie über so lange Zeit in den Kampf gegen die Substanz und gegen dich selbst geht, gegen das eigene So-Sein...
Sinn findet sich in dem, was zutiefst bewegt - das Fremdwort ist motiviert. Was die innere Lokomotive zum Dampfen bringt. Auch starker Widerwille, der sich gegen etwas richtet: Was steht auf der Gegenseite zu dem, wogegen mein Wille ankämpft? Wo ist das Für dieses Widerwillens? Er will etwas - für dich. Dorthin geht die Suche, dort liegt die Kraft. Jeder innere Wille hat das Recht, zu sein und empfunden zu werden. Wie wir handeln, ist eine andere Sache.
Was WILL ich?
Worauf zielt das, was in mir will? Was ist die Zielscheibe?
Was würdest du nie aufgeben?
Wo äussert sich abseits der Alkoholfrage wirklich starker Wille?
Und es geht in keiner Weise nur um hehre Ideale, sondern genauso um das kleine alltägliche "ich will - aber ach, ich darf nicht", das aufschlussreich ist. Wirklich? Wie oft beschneiden wir uns eigentlich und treten unseren Willen in den Schmutz?
Lisa
Freitag 10. Oktober 2014, 07:25
So bin ich halt, Wille ist Illusion. Prost.
Freitag 10. Oktober 2014, 11:18
Wolf Singer, Hirnforscher hat geschrieben:Keiner kann anders, als er ist.
Freitag 10. Oktober 2014, 13:16