Donnerstag 14. Januar 2010, 03:34
Hi Stefan,
das ist echt ein Dreckzeug. Toll, dass du davon runter bist. Es hilft mir sehr zu wissen, wie du es gemacht hast, was du dabei durchgemacht hast.
Es gibt mir Halt, ich fühle mich nicht allein - danke.
Liegt noch einiges vor mir ... ich rechne mit Höhen und Tiefen, aber ich weiss, dass ich das nicht mehr haben will.
Mein Doc hat mir Diazepam anfangs zögerlich verschrieben, habe ihn quasi angebettelt. Abhängig davon war ich schon vor der Zeit, als ich noch nicht bei ihm Patient war.
Er wusste um meinen körperlichen Zustand, hat mich oft total fertig erlebt. Er hat geahnt, dass der nächste Alkrückfall wohl der letzte sein könne. Er hat mich immer wieder auf die körperlich/psychischen Folgen deutlich hingewiesen und verschiedenste Möglichkeiten "ausprobiert", mich runter zu bekommen. Er wusste auch nicht mehr weiter, wusste, dass ich es mir dann eben vom anderen Doc hole ... Wir sind befreundet, das erschwerte die Sache für beide Seiten.
Er hat mir B auf Nachfrage verschrieben. Kannte zwar die Wirkungsweise, aber nicht im Zusammenhang mit Sucht.
Ich habe ein gutes Gefühl, ich gehe davon aus, dass ich in einigen Wochen ganz auf null bin. Ein Schritt nach dem anderen. Langsam und konsequent.
Wünsche dir weiterhin alles Gute !
Lieben Gruß - Matthias
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Matthias am Donnerstag 14. Januar 2010, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.