Donnerstag 2. Juni 2011, 02:00
). Leider können sich meiner Erfahrung nach Politiker und Verwaltungsangestellte kaum mit einem solchen Menschen- und Weltbild anfreunden: Schätze dein Gegenüber, unterstütze seine Interessen und du wirst einen loyalen und produktiven Anhänger haben.
. Aufgrund meiner Entzugssymptome bekam ich anfangs alle zwei Stunden 10ml Distraneurin-Lösung. Eine ungewohnt geringe Menge. Ich gab mich damit aber zufrieden, da ich das Zeug ohnehin nicht mag. Die dritte Gabe wurde mir zuerst mit der Begründung verwehrt, dass die Pfleger jetzt erst mal essen müssen'. Ich wartete weiter (un)geduldig. Als ich die Pflegerin nach weiteren anderthalb Stunden auf die Medigabe ansprach bekam ich einfach die Antwort: 'Nein, es gibt jetzt nichts!'
).Donnerstag 2. Juni 2011, 09:18
Donnerstag 2. Juni 2011, 14:21
Donnerstag 2. Juni 2011, 14:49
Donnerstag 2. Juni 2011, 23:59
) solche Konzepte reichlich wenig, wenn unsere Entscheidungsträger es nicht umsetzen. Im Gessundheitssektor herrscht, wie auch in den anderen wirtschaftsrelevanten Bereichen, inzwischen eine Von-der-Hand-in-den-Mund-Politik. Die wunderliche Wandlung in der Atompolitik will ich hier mal draußen lassen. Aber auch dort findet kein Paradigmenwechsel statt. Die Regierung hat festgestellt, dass sie völlig den Boden unter den Füßen verlieren wird, wenn sie in diesem Fall nicht auf die Ängste der Bürger eingeht. Auch wenn das populistisches Verhalten ist, kommt dabei möglicherweise etwas Gutes raus.Freitag 3. Juni 2011, 05:03
Freitag 3. Juni 2011, 10:51
Samstag 4. Juni 2011, 01:46
Ja, natürlich! Und wahrscheinlich ist dieses Konzept sogar von den bösen Ökonomen in Auftrag gegeben oder zumindest von ihnen gefördert worden. Leider fällt es mir etwas schwer, die englischsprachigen Seiten dazu zu lesen.KimPhilby hat geschrieben:HR bedeutet nichts anderes als Schadensbegrenzung, ist also etwas was Beteiligte schon lange leisten, wozu sie nach unterschiedlichen Gesetzen verpflichtet sind
Originaltext der http://www.ihra.net/files/2010/06/01/Br ... German.pdf hat geschrieben:Schritt für Schritta
Den Praktikern von Harm Reduction ist der Stellenwert jeder positiven Veränderung, welche Menschen in ihrem Leben vornehmen, bewusst. Maßnahmen des Harm Reduction Ansatzes stärken das Individuum, sind frei von Zwang und nehmen Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse. Angebote des Harm Reduction Ansatzes sind so gestaltet, dass sie den Bedürfnissen der Menschen entsprechen, jeweils abhängig von ihrer jeweiligen Lebenslage. Kleine Verbesserungen des gesundheitlichen Zustands vieler Menschen haben einen größeren Nutzen für das Gemeinwesen als heroische Fortschritte einiger weniger. Menschen sind eher in der Lage, eine viele kleine Schritten zu machen, als einen oder zwei riesengroße.
Oftmals kann man die Ziele hinsichtlich einer Reduzierung der gesundheitlichen Risiken und Schäden ordnen: Auf der einen Seite des Spektrums stehen eher praktikable Lösungen (beispielsweise Maßnahmen, die Menschen helfen, gesund zu bleiben). Auf der anderen Seite stehen erstrebenswerte, aber schwer zu erzielende Lösungen. Abstinenz gilt in dieser Hierarchie als erstrebenswertes aber schwer realisierbares Ziel. Von äußerster Vordringlichkeit ist jedoch, irreparablen Gesundheitsschäden vorzubeugen und das Überleben Drogenabhängiger zu sichern, während gleichzeitig anerkannt wird, dass es eine Vielzahl anderer Prioritäten geben kann.
zu tun.KimPhilby hat geschrieben: Ich komme mit Deiner Argumentation nicht ganz mit, zumal Du sie auf Pflegequalität, Gesundheitsökonomie und sogar Energiepolitik zu fokussieren scheint.
Samstag 4. Juni 2011, 03:52
Sonntag 5. Juni 2011, 18:06
KimPhilby hat geschrieben:Dieses (von mir sehr geschätzte Forum) wendet sich vor allem an eine bürgerliche Bildungselite, die beispielsweise Zeit hat und in der Lage ist, kleine, weiße Tabletten bis fast auf ihre Moleküle wochenlang zu fraktionieren,...

Was bedeutet "NW"?KimPhilby hat geschrieben:..., bis NW hoffentlich wegbleiben.