Freitag 19. Juli 2013, 14:25
Hallo zusammen,
vielen Dank für die erneute Beruhigung und die Vorschläge zum Umgang mit der Ärztin!
Ich habe eben mit ihr telefoniert, und es ist erheblich besser gelaufen als erwartet
Sie sagte, sie habe sich nochmal schlau gemacht und berichtete von einer "einschlägigen" Studie, in der von Eingangsdosen von 3mal 10 mg täglich die Rede sei. Diese Studie will sie mir auch noch per Email schicken.
Zusätzlich erzählte sie vom Münchner Suchtkongress, auf dem ihr Kollege (mit dem ich auch das Erstgespräch hatte) kürzlich gewesen sei. Dort seien eben die 25 mg täglich empfohlen worden.
Ich habe ihr dann wahrheitsgemäß erzählt, dass ich aus Angst seit Mittwoch erstmal 2mal täglich 5 mg nehme und dabei schon deutlich positive Wirkung verspüre.
Sie war wirklich sehr freundlich und sagte, das sei ja super, dann läge es ihr fern, mir da deutlich höhere Dosen zu empfehlen

Ich solle halt schauen, wie ich klarkomme, und dann langsam aufdosieren. So, dass ich mich wohlfühle.
Und wenn ich ein neues Rezept brauche, könne sie mir das auch schicken, weil ich ja etwas von der Praxis entfernt wohne
Also hab ich mich vielleicht unnötig verrückt gemacht.... so ist das wohl, wenn man unter Nervosität und Ängsten leidet....
Bin sehr froh!
Gestern abend habe ich meine 5 mg Baclofen genommen, mir was leckeres zum Abendessen gemacht und dann bei 1 1/2 Flaschen alkoholfreiem Bier einen schönen, ruhigen, zufriedenen Abend mit meinem Kaninchen auf der Terrasse verbracht

Und letzte Nacht habe ich unglaublich gut geschlafen, mit nur leichten, aber positiven Träumen
Heute geht es mir nicht ganz so toll, fühle mich wacklig und nervös, was aber sicher daran liegt, dass ich heute morgen meine Tage bekommen habe.
Jeden Monat die gleiche Plage
Hoffe, diese Nervosität erschwert es mir heute Abend nicht, die Finger vom Alkohol zu lassen.....
Liebe Grüße
Emilia