Sonntag 18. Dezember 2011, 10:32
Hallo,
nach 2 Monaten Baclofen möchte auch ich nun meine Erfahrungen mitteilen!
Da ich mich an den "Königsweg" gehalten hab, würde ich meinen 2. Versuch nun als gelungen bezeichnen. Ich habe hochdosiert bis auf 62,5 mg/tägl. Es funktioniert wirklich! Die Gleichgültigkeit gegenüber Alkohol setzt ein und die Nebenwirkungen verschwinden allmählich, wenn auch nicht ganz.
Zur Zeit beherrscht mich eine gewisse Trägheit bzw. Unlust. Ich brauche für die alltäglichen Arbeiten viel mehr Zeit als vorher und verzettel mich auch schon mal ganz gewaltig.
Seit einigen Tagen habe ich die Bac-Dosis reduziert und bin nun bei 37,5 mg/tägl. angekommen. Richtig bedrohliches Craving setzt zwar nicht ein, aber die Gleichgültigkeit ist leicht angekratzt. Da ich immer noch keinen neuen Hausarzt gefunden haben, ist das eine Sparmaßnahme um meinen Bac-Vorrat zu strecken. Mein längjähriger Hausarzt hat mir widerwillig Anfang Nov. eine 100er Packung Bac. verschrieben und mir deutlich zu verstehen gegeben, daß er mich in dieser Angelegenheit nicht weiter behandeln möchte. Er ist der Meinung, daß Bac keine dauerhafte Lösung sein kann. Ich habe eine Überweisung zur PT erhalten, aber leider ohne einen Hinweis auf einen geeigneten Therapeuten.
Ist es vielleicht möglich, daß mir jemand einen Therapeuten empfehlen kann? Da ich ich ab Januar 2012 im PLZ-Bereich 655.. (nördl. v.Limburg/Lahn) beruflich tätig sein werde, wäre eine PT dort am sinnvollsten.
Gruß
finchen
Mittwoch 21. Dezember 2011, 00:55
finchen hat geschrieben:Ich habe eine Überweisung zur PT erhalten, aber leider ohne einen Hinweis auf einen geeigneten Therapeuten.
Hi finchen,
1. Herzlich willkommen in Forum.
2. Wende Dich mit Deinem Anliegen an die nächste Uni-Klinik - Bereich "seelische Gesundheit". Berufe Dich dort auf die Charietè oder die MHH.
Die MHH ist zwar etwas unentschlossen was Bac betrifft, ermöglicht mir aber immerhin eine Dosis bis zu 75 mg/Tag.