Freitag 19. April 2013, 01:55
hi, vielleicht schon spät, Gedankengang -
meine Angststörung hat mich in den letzten 15 Jahren oftmals gehindert, ein normales Leben zu leben. Gut, Denken an sich, schön, Denken nur noch, Stress, so stelle ich fest, daß Handeln hilft, nicht Grübeln, Sitzen, Dahinvegetieren, Zweifeln und Selbstmitleid, aufstehen und die Aufgabe bewältigen, das hilft, Ängste überwinden, Gefahren, die keine sind, erkennen, Schreien fluchen, Kratzen, Beißen, ich bin und ich will, akzeptiert mich, versteht mich, begreift mich, ich bin nicht wie Ihr, aber ich bin.
Und so ist es.
Heißt, ins Auto rein, Sommer, Vollmond und nachts um halb 1 an den Baggersee, wenn kümmerts, wenn es mir gefällt. Psychosen, Ängste, Zwänge haben nur einen Auslöser,
man wird nicht so akzeptiert, wie man ist. Diese Gesellschaft gibt das nicht her.
Und man leidet, über Jahre, Jahrzehnte, unverstanden, traurig, kämpft allein, weil Aussenseiter, anders, trinkt und betäubt, der Nachbar hat sein Haus und Garten, Auto, Freunde, Geld und es geht ihm gut, was interessiert es mich, das ist doch nicht Glück, nicht, nachdem, was ich suche, nein.
Und deshalb sehe ich momentan keine weitere Entwicklung baclofen, die Pharmaindustrie
hat ihren Weg gefunden, und ist im Rennen, abgesichert und fest im Sattel.
Die Idee Federico, über baclofen etwas zu revolutionieren, seinen Traum zu leben, ist
ehrlich gesagt, mit dem Erfolgserlebnis einiger neuer Mitglieder nicht erfüllt.
Hier heißt es, mehr zu tun und nicht sofort aufgeben.
Bsp. schöner Tag heute, Balkon, Kaffee, der Nachbar, leicht gestresst, im Hof, sitzt an seinem Roller und bastelt, 2,3 h Stunden lang, dann endlich springt der an und er dreht ein paar Runden, geschafft, weiter, er ist glücklich, pfeift und lacht.
So ist das Leben, weiter, so hoffe ich, daß wir weitermachen und das das Ziel, baclofen zu legetimieren, einzusetzen, zu helfen, gesellschäftsfähig zu machen,
unterstützt wird. Unermüdlich, nicht denken, handeln, hilft sehr.
danke lg @sabine