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P.S. In liebevoller Erinnerung an den verstorbenen Gründer des Forums Friedrich Kreuzeder (Federico), hier noch ein Video.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 15. Januar 2010, 18:16 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Fritzi,
du durchschaust ja schon ganz schön viele Mechanismen bei Dir. Fehlt mir nur noch eine Selbsterkenntnis bei Dir, die Sache mit der Geduld. Kann das sein dass da die Erwartungshaltung und dadurch der Druck sehr groß ist? Die Sache mit Deiner Zunge bringt mich da drauf, Geduld ist ganz allgemein nicht unsere Stärke.
Es hat schon seine Gründe warum relativ viele auf Benzos nicht verzichten können/wollen. Es geht voran und es ist bei jedem anders.
LG
Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Fritzi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 17. Januar 2010, 20:16 |
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Registriert: Donnerstag 7. Januar 2010, 17:59 Beiträge: 47
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14. Tag. Dosierung15+5 (akut), 20,10 u. 20,30,10. Mental: Mental: Ok, die 2. Woche ist geschafft. Aber Sa/So waren so mies und ich sitze hier total geschafft. Ab morgen gehe ich wirklich höher. Das alte Hamsterrad v. wg. das noch und das noch und das Verhalten meiner umittelbarsten „Umwelt“ ... alles in mir schreit nach PAUSE, Auszeit, WEG HIER, ALLES BLÖD - außer mein Sohn, der ist WIRKLICH KLASSE!!!
15.Tag. 20,30,10. Körperlich: Bisschen übel heute Mittag (na ja, die 30). Mental: Habe gestern abend Ameisen´s Buch (ab seinem B.-Start) zum zweiten Mal in die Hand genommen. Er beschreibt, dass er nach der Steigerung auf 270 weder Craving NOCH Gedanken an Alk hatte, und dass seine Angst weg war. Ich habe keine Angst, eher Druck und seit ca. 30 Depri und div. Süchte aber ich will auch dahin, wo er ist - am besten jetzt sofort. Ja, Federico schrieb von Geduld, korrekt. Aber ich habe keine, ich hatte nie welche und ich war auch schon immer maßlos - in meinem Begehren (klingt besser als Gier und trifft´s auch besser), in meiner Sucht ..... „Alles was ich will ist jetzt sofort und mit unbegrenztem Maß“ (oder singt er Spaß? – bei mir jedenfalls Maß, ist ein Lied, das mir seit 30 Jahren immer wieder in den Kopf kommt). Noch so´n Scheiß-Satz ist für mich: „Man kann eben nicht alles haben“ – und warum nicht??? Wahrscheinlich versteht das jetzt keiner, der das liest, aber ich mein´s auch irgendwie anders, als es da steht. Ich träumte z.B. früher immer von einem Haus mit 200 Zimmern und jeder fand mich maßlos (genau!) und keiner konnte es verstehen. Aber ich wollte einfach nur einen Ort, an dem ich sein darf – und von mir aus dann auch andere. Man hätte sich ja im großen Hof zum Pasta-Essen treffen können, wenn man jdn. sehen wollte. Die Vorstellung, durch Zimmer zu laufen, in denen nur ein Sessel steht oder ein schönes Metallobjekt, oder gar nichts außer Staub und alten Vorhängen – wie herrlich, Zimmer vielleicht, die man einmal in 5 Jahren betritt (also: ich wollte kein Schloß und keine Diener und keine Prinzessin sein oder so was alles). Warum darf man das nicht wünschen, warum ist das bescheuert. Ich muss – apropos Schloß und Diener, hier eine ganz wunderbare Geschichte wiedergeben von einem sehr spannenden Menschen, der mal über mir gewohnt hat, in dunklen Neuköllner Zeiten:
Im Schloß
In meinem Schloß muss ich allein sein. Besuch verabschiede ich schon am Eingangsportal. Diener dürfen nicht in meinem Blickfeld verweilen. Ich bestrafe sie, wenn sie die Tür hinter sich nicht schließen. Nur mit dem Nötigsten lasse ich sie an mich herantreten.
Während ich frühstücke, denke ich an das Mittagessen und an den Wein, den ich dazu trinken werde, und dann, wenn es soweit ist und ich Mittag esse und Wein trinke, denke ich an den Abend und daran viel Wein zu trinken, und dann, wenn ich abends in meinem Salon sitze und Wein trinke, denke ich an die Zukunft meines Besitzes und schenke mir ein, denke an die Vergrößerung meines Besitzes und schenke mir ein, denke an die Eroberung neuer Ländereien und schenke mir ein, denke an eine neue Flasche Wein, rufe nach dem Diener und schenke mir ein, denke an einen Nachfolger und schenke mir ein, denke daran, wie dieser wohl meine Hunde, hundertachtundachtzig an der Zahl, verpflegen würde, denke an die Menschen in meinem Reich und schenke mir ein, denke an einen Nachfolger, denke daran Kinder zu haben und schenke mir ein, denke an meine Mannesschwäche und schenke mir zweimal hintereinander ein, denke an das weibliche Geschlecht und schenke mir ein, gieße daneben, bemerke die Flüssigkeit auf meinem Saum und schenke mir nach, verschütte die Hälfte, während ich mir das Glas an den Mund führe und schenke mir nach, denke an meine Mannesschwäche und schenke mir ein, denke an das weibliche Geschlecht, dann an meine Mannesschwäche und schenke mir ein, sacke zusammen, denke an das weibliche Geschlecht, reiße Glas und Flasche um, sehe Schatten um mich herum, denke an meine Mannesschwäche, dann an das weibliche Geschlecht und schenke aus einer vollen Flasche nach, glaube Tonnen hängen an meinem Hals, denke an meine Mannesschwäche, würge, fühle mich schwer, denke an das weibliche Geschlecht, speie auf den Tisch und fühle mich erleichtert. (aus: „In die Welt“, Jan Peter Bremer, 1987, Mariannenpresse). Nur einer von mehreren herrlichen Geschichten/Gedichten.
Vielleicht versteht mich auch jetzt keiner aber ich „maße mir an“, Jan verstanden zu haben. Wissenswert ist m.E. auch, dass er damals erst knapp über 20 war. Wir wollten immer mal einen Tequilla-Tag machen, haben wir aber irgendwie nie hingekriegt. Hallo Jan – wenn du das liest – tolle Geschichten, hab sie gern „vernommen“.
Äh, jedenfalls: Ich werde jetzt sukzessive hoch gehen (bin bei 1mg pro kg), bis ich weiß, dass ich so nicht aus dem „weg hier“, gib mir Alk, nur eine Flasche und so und dem Depri-Lebensgefühl und so wegkomme oder es bei mir auch so tickt, wie bei Herrn Ameisen. Ich liebe ihn für seine vielen so unglaublich tollen Sätze. Ok, ich missbrauche euch, die Menschen dieses Forums irgendwie, in dem ich mich hier so ausbreite. Aber mir tut es wirklich gut und ich möchte derzeit so mit keinem meiner Freunde reden. Die wissen alle von meinem Alk (und noch viel mehr), aber diesen Prozess hier muss mit mir – äh und euch - ausmachen. Seht´s als Therapeuten-Leid, die müssen sich ja auch immer ganz viel anhören (immerhin könnt „ihr“ mich wenigstens wegklicken – grins). Fritzi
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Baclofen-Profi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 18. Januar 2010, 00:29 |
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 13:34 Beiträge: 129
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Zitat: Ok, ich missbrauche euch, die Menschen dieses Forums irgendwie, in dem ich mich hier so ausbreite. Aber mir tut es wirklich gut und ich möchte derzeit so mit keinem meiner Freunde reden. Die wissen alle von meinem Alk (und noch viel mehr), aber diesen Prozess hier muss mit mir – äh und euch - ausmachen. Seht´s als Therapeuten-Leid, die müssen sich ja auch immer ganz viel anhören (immerhin könnt „ihr“ mich wenigstens wegklicken – grins). Fritzi
Hallo Fritzi,du mißbrauchst uns ganz und gar nicht....dafür ist dieses Forum da damit du dich "ausbreiten" kannst.
Reden tut uns allen gut......!!
Wenn du mal "Reden" (und nicht schreiben) willst dann kannst du mich auch anrufen...!!
Gruß von Stefan
_________________ Der Baclofen-Profi
60mg/Tag
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Archi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 18. Januar 2010, 07:55 |
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Registriert: Sonntag 20. Dezember 2009, 15:42 Beiträge: 218 Wohnort: Auf der richtigen Seite ;-)
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Guten Morgen Fritzi,
nein, Du missbrauchst uns nicht, wie Stefan dir auch schon schrieb. wir alle sind froh uns hier mitteilen und auch Hilfe annehmen zu dürfen.
nein, Du bist nicht maßlos. ich sehe es eher so, dass Du eine Vision hast. Visionen sind wichtig, weil wir damit auch Leben verbinden. Das heißt für mich an meine Vision glauben, auch wenn diese in der geträumten Form wahrscheinlich so nicht eintreten wird.
Meine Vision ist ähnlich Deiner:
Ich kann mir ein altes Gehöft, Bauernhaus, Scheune, Lebensbaum in Hofmitte, drumherum eine hohe Mauer, ein großes Holztor, vorstellen. Ich kann auch in den Hof gehen, sehe meine Töchter und eine Frau mit einem Kind auf dem Arm. Ins Haus bin ich noch nie gekommen. da ist noch eine Sperre. Ja und ich stelle mir auch vor, dass Menschen kommen und wieder gehen dürfen. Dass ich irgendetwas für diese Menschen anbiete, aber auch wieder meine Ruhe brauche. Es ist mein Wunsch nach Geborgenheit, Ruhe, Harmonie - nach Leben!
In diesem Sinne, bitte teile Dich weiter hier mit. Wir freuen uns auf Dich!
Das Deine Umwelt Dir nicht mehr Glauben schenken kann, liegt in der Natur der Sache. wichtig ist, dass Du an Dich glaubst und ich glaube auch an Dich.
Mach weiter so!!!
LG
Archi
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Fritzi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 24. Januar 2010, 10:35 |
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Registriert: Donnerstag 7. Januar 2010, 17:59 Beiträge: 47
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Erstmal an Stefan u. Archi: Merci, sehr lieb von euch, eure Zeilen taten mir gut.
Hier Dosierung usw. meiner 3. Woche mit B:
16. – 21. Tag Dosierung 60 mg: (20,30,10 + 2x10 Not). Körperlich: ok. Mental: ongoing bullshit.
22. + 23. Tag Dosierung 70 mg: (20, 40, 10 + 2x10 Not – Wochenende ...). Körperlich: Gestern blöd mit Schwindel, Koordinationsstörungen und so, geht aber bestimmt vorbei. Mental: Ich schaue mal, wie´s mir höherdosiert ergeht. Ich muss mich auf mehr auf meinen Weg und mein Ziel konzentrieren. Bin aber – so, wie es viele hier zum Glück für sich beschreiben – etwas entspannter bei Stress und konnte sogar 2 mal Dinge sein lassen, weil ich wusste, dass die mich total erledigen würden, wenn ich sie auch noch machen würde. Früher: Das noch und das ... und dann Hurra, die Pulle raus. Naja. Ich wünsch euch allen viel Kraft und Mut auf eurem Weg! Fritzi
UND AN DIE ADMINS HIER: Macht bitte unbedingt weiter, ich bin sicher, dass euer Engagement für alle Neueinsteiger eine SEHR GROSSE Hilfe ist!!! Für mich war´s definitiv so. DANK AN EUCH!!! Bis dann, Fritzi
Noch eins zu meinem 2. Termin bei der Neurologin: Als ich sagte, dass ich sukzessive höher gehen will weil ich die Gleichgültigkeit, die Ameisen beschreibt, erreichen will, sagte sie, die 75 wären ok (80 ginge auch noch), aber weiter ginge sie nicht. Und die Stimmung unter den Ärzten wäre sehr negativ, Heinz mache im Ärzteblatt extrem mobil gegen die Baclofen-Verschreibung (hab das nicht recherchiert, bin aber sowieso sicher, dass es GENAU SO IST ...). Hab jetzt selbst bestellt und pfeif drauf.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Der Gelassenheitsspruch Verfasst: Sonntag 24. Januar 2010, 12:56 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Zitat: Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden. Immer wieder gerne als Gelassenheitsspruch der AA bezeichnet. Wer das Suchort Gelassenheitsspruch in Google eingibt, erhält dazu folgendes Ergebnis: 1 - 10 von ungefähr 3.540 für Gelassenheitsspruch. Auf der Suche nach dem Urheber finde ich Friedrich Christoph Oetinger 1702 - 1782 dem er angeblich zugesprochen wird. Damit will ich mich nicht zufrieden geben und stoße auf diese Erklärung: Als "Gelassenheitsspruch" ist jenes "Serenity Prayer" bekannt, das der deutsch-amerikanische protestantische Theologe Reinhold Niebuhr 1926 schrieb. Er hat sich dabei an einem Vers aus dem Buch Hiob (11,6) orientiert. Oft wird es zitiert mit dem Namen des protestantischen schwäbischen Theologen Friedrich Christoph Oetinger. Das jedoch nur deshalb weil der Text von Niebuhr 1951 in einem Buch des Kieler Religionspädagogen Theodor Wilhelm erschien, der es unter dem Pseudonym Friedrich Oetinger publizierte. Eine wirklich umfangreiche und aufklärende Seite habe ich hier gefunden: http://www.wlb-stuttgart.de/referate/theologie/oetgeb00.html Fazit: wirklich gesichert kann es Niemandem zugesprochen werden, die Palette reicht von Seneca bis Niebuhr über einen oft zitierten „Unbekannten Mönch“. Egal von wem, der Spruch ist einfach gut. Wenn man die ersten 10 Google-Ergebnisseiten durchgeklickt hat, kommt man langsam weg von den SHG-Seiten aller Coleur und stellt dann erleichtert fest, Probleme mit der Geduld haben alle Menschen seit eh und je. Ungeduld ist weder Weiblich noch Männlich, anscheinend ist Geduld eine Tugend, die von jedem Menschen mehr oder weniger erlernt werden muss. Tröstend ist, dass auch Nichtsüchtige beim Erlernen dieser Tugend ständig Rückfallgefährdet sind und manche irgendwann einfach aufgeben. Aufgeben will ich nicht, werde ich nicht. Meine Erwartungen etwas herunterschrauben – vielleicht – meine bisher erreichte Stabilität sichern, ganz bestimmt. Dabei hilft er mir, der Gelassenheitsspruch und auch dieser Dialog hat was: Zitat: Warum der Schäfer jedes Wetter liebt
Ein Wanderer: "Wie wird das Wetter heute?" Der Schäfer: "So, wie ich es gerne habe." "Woher wisst ihr, dass das Wetter so sein wird, wie Ihr es liebt?" "Ich habe die Erfahrung gemacht, mein Freund, dass ich nicht immer das bekommen kann, was ich gerne möchte. Also habe ich gelernt, immer das zu mögen, was ich bekomme. Deshalb bin ich ganz sicher: das Wetter wird heute so sein, wie ich es mag."
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Fritzi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2010, 19:02 |
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Registriert: Donnerstag 7. Januar 2010, 17:59 Beiträge: 47
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4., 5. u. 6. Woche – am Samstag gehe ich in die magische 7. -> zarte Hoffnung auf „mehr“ blitzt jetzt ab und zu mal auf.
Dosierung zw. 70 und 90 mg/T (etwa: 20 morgens, 30 mittags und 30 - 40 nachmittags)
Körperlich: Immer wieder Müdigkeit sowie leichte Gleichgewichtsprobleme, wenn ich auf 90 bin. Habe mir B. via Internet bestellt und bin jetzt sehr relaxed, dass ich „genug“ habe, um meine beste Dosis zu finden. Mental: Ongoing shit, alles ist jetzt eben immer da, ich kann nicht mehr weg davon und lösen kann ich es auch nicht. Aber so ist das eben. Hatte 1 Woche Urlaub mit Genießern, auch bzgl. Alk. Habe an 3 von 6 Tagen jew. 1 – 2 Gläser getrunken (sehr wenig angesichts der Köstlichkeiten - aber das konnte ich i.d. Öffentlichkeit schon immer ganz gut, nur zu Hause gings gar nicht mit dem Maß ...). Kämpfe jetzt mit dem Gefühl, dass andere eben genießen können und ich eben nicht und denke viel an Alk. Bin also immer noch nicht „gleichgültig“ – aber immerhin fast 6 Wochen fast komplett nüchtern. War gut, mit der Rückkehr höher zu gehen, da es hier nach einem Urlaub mit ein paar sehr lieben Menschen noch trostloser ist. Aber, s.o., so ist das eben. Bis demnächst und again: Bitte nicht aufhören mit eurer tollen Arbeit!
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 11. Februar 2010, 22:15 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Fritzi,
mit der tollen Arbeit geht es erst richtig los.
Zitat: [size=150]aber immerhin fast 6 Wochen fast komplett nüchtern[/size]
Das solltest Du dir groß ausdrucken und einrahmen. das ist einfach ein Riesenschritt in die richtige Richtung. Die Gleichgültigkeit die Ameisen beschreibt, sollte man relativ sehen, es dürfte nicht bei jedem gleich sein.
Weiter so und die Erfolge nicht unter den Teppich kehren...
Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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schnuffel343
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Betreff des Beitrags: Hallo Fritzi Verfasst: Sonntag 28. Februar 2010, 19:03 |
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Registriert: Donnerstag 21. Januar 2010, 22:32 Beiträge: 24
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Wie geht s dir denn jetzt ? Hoffentlich ist alles klargegangen bis heute ?
Gruß
schnuffel
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Fritzi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 11:11 |
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Registriert: Donnerstag 7. Januar 2010, 17:59 Beiträge: 47
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Vorweg an Schnuffel: Danke für deine Nachfrage! Rest siehe unten ....
2. 7., 8. + 9. Woche: Dosierung zw. 70 u. 90.
Tja Leute. Das waren 3 sehr schlechte Wochen. Bin ja immer mal wieder Im Forum hier (und nehme brav an den Auswertungen teil – was bitte alle tun sollten!) aber gerade fällt es mir sehr schwer, über entspannte, positive „15-50 mg-Personen“ zu lesen. 7. u. 8. Woche hatte ich die glorreiche Idee, an den Wochenenden zu saufen, da sie für mich unglaublich schwer auszuhalten sind. Scheiß-Idee: Hat bzgl. des WEs super funktioniert (...), aber die 9. Woche war nun eine ganze Woche WE und ich bin wieder fast da, wo ich herkam (1-2 Fl. „Sekt“ pro Tag ab mittags). Ich halte den Tag nicht aus, habe Angst vor der Verantwortung, diesen Tag und die Woche und das Leben überhaupt und so .. zu stemmen, eine gute Mutter, ein engagierter Mensch und ein überhaupt ganz vom Leben angetanes, aktives und interessiertes Wesen zu sein. Jetzt scheint auch noch die Sonne, voll ätzend. Ich weiß genau, dass Alk nicht der Weg ist und tue es trotzdem wieder, denke wieder „heute noch“, ab morgen dann nicht mehr und so Geschichten. Bin gerade ziemlich runter mit dem Thema und bezweifle, dass ich die Richtige für B. bin, denke, ich gehöre zu den X Prozent, die resistent gegen alles sind – besonders nach der 3. Umfrage mit diesen sagenhaften 15 o. 50 mg. Ich wiege gerade mal 57 kg u. selbst bei 90 mg/T. ticke ich noch durch – TROTZ Abstinenz als Ziel und 3-jähriger Analyse und bla bla. Okay, aber heute ist Sonntag, die Woche droht und ich weiß, sie wird nur schlimmer, wenn ich mich jetzt nicht komplett zusammenreiße und nüchtern bleibe. Ich werde ab heute höher gehen. Wünsche allen hoffnungsvollen Menschen in diesem Forum viel viel Glück und dass sie mein Ding gerade nicht abschreckt und runterzieht. Vielleicht kann ich ja demnächst Positiveres berichten...
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