Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Bericht
BeitragVerfasst: Donnerstag 4. März 2010, 09:20 
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 08:16
Beiträge: 11
Möchte ab und zu über meine Erfahrungen mit Baclofen berichten. Leider kann ich nicht sehr oft schreiben. Hab kein Internet zuhause und schreibe also von meinem AG aus.
Bin 26 und hab seit ich 19 bin Probleme mit Alk. Dazu Erfahrung mit XTC und Koks. Habe bis vor kurzem bis in den Absturz getrunken, so ca. 2 Flaschen Wodka gehörten dazu (paarmal die Woche, bes. am WE). War noch nie in Kur aber ich hab im Februar eine Entgiftung im Krankenhaus gemacht. Seitdem nix mehr getrunken. Seid dem 17.02. nehm ich Baclofen.
Angefangen hab ich mit 15 mg am Tag. Ich hab sehr schnell gesteigert und bin jetzt auf 60 mg. Mich stört es, das ich immer noch Suchtdruck hab. Besonders am Wochenende, wenn mir langweilig ist. Dann sehne ich mich nach diesem warmen Gefühl, ihr wisst sicher, was ich damit meine.
Werde versuchen, alle paar Tage zu schreiben. Möchte allerdings nicht auffliegen. Mein Chef kennt meine Probs nicht und ich möchte auch hierbei nicht unbedingt erwischt werden.
Das Forum hat mir schon sehr viel weitergeholfen und ich hoffe, es geht weiter voran.

greets
Mike


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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. März 2010, 09:55 
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Lieber Mike

ich finde es bewundernwert, dass Du es geschafft hast, seit der Entgiftung nichts mehr zu trinken :smt023.

Wünschte, ich wäre viel früher zu Baclofen gekommen, dann wäre mir sicher viel Leid erspart geblieben.

Suchtdruck, wie Du ihn vor allem am Wochenende hast, kenne ich nur zu gut, es fühlt sich schrecklich an.
So wie ich gelesen habe, hat ja oft eine Baclofenerhöhung geholfen.
Ich habe mit Baclofen kaum noch Suchtdruck und wenn, dann Vormittags, so gegen 11 Uhr. Ich habe den Tipp bekommen, meine morgendliche Dosis zu erhöhen und damit habe ich heute früh angefangen, d.h. ich hab zusätzlich schon um 6 Ihr 1/2 Tablette genommen.

Meine übliche morgendliche Depressionen hat bis jetzt auch noch nicht gemeldet :smt026, bin lediglich noch etwas müde, aber das stört mich nicht.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen!

:smt006 Emelie


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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. März 2010, 12:36 
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Ich bin jetzt beim 92. Tag. Es hat alles so schön angefangen. Es war super.

Der 18. Tag hat bei mir einen umgekehrten "Switch" ausgelöst. Der Alk-Konsum hat sich im Laufe der Zeit gesteigert.

Heute Morgen war es soweit: Eine Flasche Kräuterlikör musste her.
Dass ich darauf nicht stolz bin, ist ja wohl klar.

Am nächsten Wochenende findet eine Veranstaltung/Treffen meiner Freunde/Bekannten in Hamburg statt. Auch wenn die finanziellen Mittel sehr knapp bemessen sind, werde ich versuchen dort teilzunehmen.

Das "Thema" ist nicht fremd.

Ein Pennplatz ist vorhanden.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. März 2010, 14:45 
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Beiträge: 575
delle54 hat geschrieben:
Heute Morgen war es soweit: Eine Flasche Kräuterlikör musste her.
Dass ich darauf nicht stolz bin, ist ja wohl klar.



Hallo Delle

Rückfälle passieren.
Wichtig ist nur, dass dass man es sich in seinem Loch, in dem man in dem iMoment sitzt, nicht zu gemütlich macht, es nicht möbliert.....und so schnell wie möglich wieder rauskrabbelt....
Wie kam es zu dem Rückfall.... hast Du ihr trotz Baclofeneinnahme bekommen? Wie hoch dosierst Du im Moment Baclofen?

:smt006 Emelie


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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. März 2010, 19:01 
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emelie hat geschrieben:
...nicht zu gemütlich macht, es nicht möbliert...
Das ist sehr schön formuliert.
Bac z.Zt. 75-81,25 mg, je nach dem wie lange ich schlafe. Zeitweise sind es bis zu 12 Std. am Stück.

Der Rückfall: Zuviele Reize/Druck von aussen. Ich brauch mal 'ne Auszeit.

Ich denke jetzt ernsthaft über eine Entgiftung nach. Das Clement******* kommt nicht in Frage - das ist ein Massenabfertigungsbetrieb mit teilweise unfreundlichem Personal. Das Henriette***** geht noch. Die beste Erfahrung habe ich in Langen***** gemacht. Ist eine geschlossene psychiatrische Station. Da reinzukommen ist zwar auch mit Stress verbunden, der ist aber noch erträglich.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. März 2010, 19:29 
@delle

Freut mich, dass Du über Entgiftung nachdenkst; ich hoffe, dass Du Dich auch dazu durchringen kannst. Sicher ist eine Entgiftung übel, aber das Trinken bis zum "switch" ist wohl mehr als problematisch . Und die Chancen auf eine langdauernde Abstinenz bei einem abstinenten Beginn sind immens hoch, wie Du aus der letzten Auswertung siehst.

LG invorio


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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. März 2010, 21:40 
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17
Beiträge: 575
@delle

:smt006 ich wusste nicht was Switch ist.... es tut mir leid, dass Du relativ schnell wieder rückfällig geworden bist.

Das Du jetzt eine Entgiftung machen willst finde ich gut... und danach neu mit Baclofen anfangen. Ich denke, Du hast dann grosse Chancen /trocken nüchtern zu bleiben.

:smt006 Emelie


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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. März 2010, 23:45 
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Beiträge: 1725
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invorio hat geschrieben:
...dass Du Dich auch dazu durchringen kannst...

Ich bin fest entschlossen.

Das Wochenende mit meinen "Freunden/Bekannten" in Hamburg hat erstmal Vorrang.
Einige kenne ich bereits persönlich, andere sind dabei, die ich schon mal kennenlernen wollte.

Das I-Net hat auch positive Seiten.


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BeitragVerfasst: Montag 8. März 2010, 10:05 
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Beiträge: 11
Hi,
bin jetzt mittlerweile auf 70 mg Baclofen am Tag, weil ich immer mal wieder Craving habe. Am WE wars mal wieder schlimmer, bin aber drübergekommen. So langsam erreiche ich die Grenze mit Bac (Beipackzettel max. 75mg). Werde aber wohl weiter hochdosieren, um nicht rückfällig zu werden. Bin noch immer sehr labil. Tagsüber bin ich fit, aber die Nächte sind sehr unruhig. Wache morgens sehr aufgequollen auf und hab nachts extreme Hustenanfälle bis hin zum Erbrechen, weiß aber nicht so genau, ob das mit Baclofen zusammenhängen kann. Hat jemand Erfahrung mit diesen Symptomen?

Greets
Mike


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 Betreff des Beitrags: Rauchen
BeitragVerfasst: Montag 8. März 2010, 10:20 
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 17:34
Beiträge: 275
Wohnort: Hamburg
Hallo maik26:

Meine Frage an dich ist kein Flax, sondern ernsthaft gemeint:
Rauchst du?
Ich jedenfalls ja; die Hustenanfälle morgens haben sich gesteigert. Woran es liegt: keine Ahnung!
<Jetz>t:
Wenn es am Baclofen liegt, dann sagt es mir: "Hör auch mit dem Rauchen auf!
<Flax>


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