Sonntag 6. Juli 2014, 18:29
Nordlicht hat geschrieben:ich glaube, zumindestens für mich, an die Möglichkeit einer Heilung,
in dem Sinne, dass ich irgendwann auch ohne Medikamente auskomme.
Sonntag 6. Juli 2014, 19:01
Ich habe dazu gerade was geschrieben...vielleicht ist die Beschäftigung mit dem Orpheus-Programm für Dich eine gute Möglichkeit zu weiterer Stabilität. Genusserleben als Antagonist der Sucht
Irgendwo habe ich mal gelesen oder gehört (ich weiß es nicht mehr), dass nur in Deutschland und den USA das Abstinenzziel so vehement eingefordert wird. Hat es vielleicht damit was zu tun? Einer gewissen Eigenart, Mentalität, übersteigertes Pflichtbewusstsein, calvinistisch-protestantische Ethik, die sogenannten "deutschen Tugenden" ? Oder doch was ganz anderes? Ich würde es auch gerne wissen...In Deutschland ist dieser Therapieansatz wenig bekannt, in der Schweiz durchaus. Sind eigentlich deutsche Alkoholabhängige anders? Warum ist Recovery oder Salutogenese weltweit ein Thema – nur nicht bei uns?
Sonntag 6. Juli 2014, 19:15
Und ich reiche Dir ebenfalls die Hand!moonriver hat geschrieben:Danke für diese Worte. Da reiche ich Dir die Hand
Den Vietnam-Link habe ich mal überflogen. Gibt Mut und Hoffnung. Ich werde ihn mir noch tiefer zu Gemüte führen, brauche aber noch etwas Zeit hierzu (Englischkenntnisse).
Sonntag 6. Juli 2014, 19:51
Ja, das sehe ich auch so, bedenke aber, dass es für andere auch von Vorteil ist, wenn der Alkoholiker so durchs Leben geht.Es gibt wichtigeres, sich nur noch als unheilbarer Alkoholiker zu fühlen und mit gesenktem Haupt durch den Rest des Lebens zu gehen.
Montag 7. Juli 2014, 23:27
Montag 7. Juli 2014, 23:52
Dienstag 8. Juli 2014, 00:11
Dienstag 8. Juli 2014, 00:44
Federico hat geschrieben: Abstinenz wurde in diesem Kontext nichteinmal erwähnt.
Alkohol und jede Menge Drogen gehörten zum akzeptierten Alltag dieser Menschen um
die sich Mother Army nicht mehr kümmern wollte.