Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Sonntag 31. Januar 2010, 20:41 
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@elgarlopin,

jetzt machst Du mich aber wirklich neugierig.

LG Federico

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Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Februar 2010, 12:33 
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Hi an alle, hi elgarlopin und Federico,

danke für eure Nachrichten. Ich komme im Moment nicht dazu, zu schreiben .. hole ich noch nach. Möchte halt nicht irgendwas schnell antworten, sondern mit Ruhe und Zeit darauf eingehen können.

LG - Matthias

PS: Ameisens Buch habe ich bestellt, kommt heute

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Februar 2010, 14:21 
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Hallo matthias, dann wünsche ich dir draussen viel Schneefall, dann kommst du in Ruhe dazu, es zu studieren. Ich war beim ersten Mal in 21/2 Tagen durch. Der erste Teil ist m.E. nicht so spannend. Das kennt man im Wesentlichen von sich selber. Doch dann! Auch der Anhang ist sehr, sehr lesenswert (die Aufsätze); zwar etwas trockener, nüchterner (!) geschrieben, aber sehr informativ.
Was die Musik angeht: auch ich brauche noch Zeit, um zu sammeln, die Gedanken zu sortieren und nachzudenken. Was ist für mich wichtig, für andere eher nicht usw.

Wünsche dir aufschlußreiche Lektüre!
Noch ein Lesetipp für Interessierte:
Das neueste Geo-Heft Nr. 02/2010, darindie Titelgeschichte:
Ein Aufruf zum gedanklichen Ungehorsam - Querdenker
Thema : Querdenker in Forschung und Wissenschaft, ihre Rolle und ihr Schicksal.

Auch viel Erfolg weiter mit Bac!
Bis demnächst!
elgarlopin


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BeitragVerfasst: Samstag 6. Februar 2010, 10:26 
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Hi zusammen,

nun komme ich endlich mal dazu, noch ein paar Worte zu dem Geschriebenen zu schreiben, wenn ich auch nicht alles berücksichtige.

Das Buch habe ich bekommen - noch nicht angefangen zu lesen.

@ Federico und alle

Ich habe mir und anderen auch immer gesagt, es ist nicht wichtig zu wissen, woher und warum etwas entstanden ist. Das Heute zählt. So meinte ich es auch. Mir kommen aber langsam Zweifel. Vielleicht liegt es an meiner überkritischen Stimmung.
Das Buch "Das innere Kind" von Magret Arminger habe ich von meinem Therareuten in meiner letzten Langzeittherapie 2005 bekommen. Nicht einmal reingeschaut. Er wird sich wie du etwas dabei gedacht haben.

@ elgarlopin und alle

Vielleicht wäre es gut, ne Musikerecke hier zu machen. Es gleicht sich doch ziemlich viel. Sich so spezifisch auszutauschen zu können, finde ich total gut.

Musikmäßig ist mir im Grunde klar, was da bei mir abgeht. Grundsätzlich denke ich ist es OK, wenn Musik mich übelst berührt. Das ist auch gut so. Nur dass das Bedürfnis größer wird, diese Gefühle "so richtig" erleben zu wollen, ist sehr gefährlich. Das gelang mir überwiegend nur, in dem ich mich vollsoff oder zurauchte. Aber dann sind sie ja nicht echt, oder ?! Paradox. Ich kann Gefühle nüchtern nicht angemessen erleben. Oder ich glaube es auch nur. Es liegt noch eine Menge Arbeit vor mir. Je öfter ich durch eine quitschende Tür gehe, umso weniger quitscht sie ... also: Es (mit Vorsicht) tun. Immer wieder. Vielleicht fühlt sich das irgendwann normal an und ist für mich besser zu differenzieren. Es fällt mir nach wie vor schwer, das in nachvollziehbare Worte zu fassen.

Zur momentanen Situation:

Das Buch ist wie gesagt angekommen. Jedoch habe ich keine Ruhe, es zu lesen. Habe angefangen. Dann wieder damit aufgehört, weil ich danach nicht verstanden habe, welche Information ich gerade gelesen habe. Muss auch wieder lernen, zu lesen. Habe noch nie gerne gelesen, immer nur schnell schnell ...

Diazepam hatte ich etwa 1 Woche ganz auf null bekommen. Bac nicht konstant. Immer wieder viel rumprobiert mit der Dosierung. Vor 3 Tagen wieder angefangen mit Dias. Viel Stress gehabt. Hatte Vorzeichen eines Krampfes - Kreislauf zusammengekracht, Zuckungen, plötzlich übelste Sprachprobleme, total durcheinander im Schädel, Panik. Schnell Diazepam rein, dann ging es wieder. Sicherlich auch psychische Angst und Panik, zu krampfen. Da habe ich echt Schiss vor. Das Ganze passierte während meiner Arbeitszeit nach einem aufwühlendem Gespräch. Erst 5 mg / Tag, jetzt 10 - 15. Scheisse. Werte das als Rückfall. Ich habe vor, wie eigentlich von meinem Arzt auch empfohlen, erstmal runter von Diazepam. Dann erst nach einigen Tagen Bac einschleichen. Nach Plan. Also Montag zum Doc, Dias holen ... Beides zusammen, bekomme ich nicht hin - das eine mit dem anderen in Waage zu bekommen. Wie immer bei mir - alles hau ruck und irgendwie planlos. Fuck. Muß ich anders machen.

Ich werde das hinbekommen.

Dann mal sehen, wie das funktioniert und es mir dabei geht.

Dienstag habe ich ein Gespräch bei meiner Therapeutin. Sie weiß nicht, dass ich Diazepamabhängig bin. Habe ich ich ihr verschwiegen, um "besser" da zu stehen und ihr rüber zu bringen, dass ich alles im Griff habe. Einen Dreck habe ich. Scheiße, ihr Vertrauen mißbraucht zu haben. Auch wenn sie und ich wissen, dass diese Falschdarstellung auch ein Teil der Krankheit ist. So kann sie mir natürlich nicht helfen. Mal schauen, wie sie reagiert. Toll, wie ich mich doch immer wieder selbst verarsche.

Ich bin durcheinander. Ich brauche mehr Zeit für mich.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

LG - Matthias

Perfektionismus ist scheiße !

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BeitragVerfasst: Samstag 6. Februar 2010, 11:04 
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Beiträge: 8253
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@Matthias,

ich meinte dieses Buch, nur dieses:
http://www.amazon.de/Das-Arbeitsbuch-Au ... =1-1-spell

Kurzbeschreibung
Auf der Grundlage der Prinzipien ihres Buches 'Aussöhnung mit dem inneren Kind' haben die Autorinnen ein praktisches Arbeitsbuch mit konkretem Bezug zum Alltag entwickelt. Es hilft dem Leser, die kreative Kraft des inneren Kindes mit dem rationalen Denken des Erwachsenen zu verbinden, um eine liebevolle Beziehung zwischen innerem Kind und innerem Erwachsenen herbeizuführen. Kindheitstraumata werden geheilt und falsche Glaubensmuster offengelegt.

Die Arbeit mit dem inneren Kind wird durch dieses Buch zu einer effektiven Methode, selbstverantwortlich Probleme zu lösen und seelische Wunden zu heilen, um der Weisheit des inneren Kindes Ausdruck zu verleihen.

Diazepam innerhalb einer Woche ausschleichen geht gar nicht, gib Dir 1 Monat oder länger, besprich es mit Deinem Arzt.

Höre auf Dich selbst anzuklagen, Dich runterzumachen. Damit schadest Du dir nur selbst. Und vor allem:
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Liebe Grüße
Federico

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 Betreff des Beitrags: Diazepam und Alkohol
BeitragVerfasst: Samstag 6. Februar 2010, 11:38 
@ Matthias

Ist sicher vernünftig, die Probleme mit Diazepam und Alkohol zu trennen.
Ich verstehe Dich so: Du hast Angst zu krampfen und nimmst da präventiv Diazepam.
Gegen das Krampfen gibt es sehr gute Erfahrungen mit Carbamazepin, was laut Beipackzettel Krampfanfälle bei der Alkoholentgiftung verhindert. Es hat darüber hinaus den wesentlichen Vorteil, dass es nicht abhängig macht.
Du solltest das mal bei Deinem Arzt vorschlagen.

LG invorio


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 Betreff des Beitrags: Hohe Dosis
BeitragVerfasst: Samstag 6. Februar 2010, 12:01 
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Beiträge: 52
Wohnort: München
Hi Mathias,
habe so eben d Bericht gelesen. Ich nehme keine Benzos, dafür aber Antidepris und was gegen Angstzustände. Am 1. Tag hatte ich noch eine Attacke - das heitßt bei mir, große Schmerzen in meiner rechten Körperhälfte von Kopf bis Magen, mir tun dann sogar die Zäne weh. Vom 2.Tag an, habe ich diese abgesetzt und 1/3 der Depris. Muss sagen, ass ich bisher keine Attacke mehr hatte. Lies mal meine Erfahrungsberichte.
Ich hatte natürlich auch Angst zu krampfen, aber bei mir kam nichts. Ich will u darf hier keinem raten hoch zu dosieren. Möchte nur "meine" Erfahrungen mit dem Forum teilen. Leider, so finde ich, dosieren die meisten Ärzte zu niedrig - auch laut Dr. Ameisen - jeder muss die Dosierung für sich selbst finden.
Laß es dir gut gehen.
L.G. Ele


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BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2010, 07:32 
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Hallo !

@ Federico

Danke für den Buchtipp. Klingt interessant ...

Dias hatte ich ja längere Zeit auf 5 mg / Tag. Danach mehrere Tage 2,5 - danach erst auf null. Ich dachte eigentlich, dass das eine angemessene Ausschleichzeit war.

Ich neige dazu, mich selbst anzuklagen und runter zu machen. Im Grunde überzogene Selbstkritik. Die Enttäuschung über mein Scheitern war groß, so dass ich dann härter mit mir ins Gericht gegangen bin. Schaue weiter nach vorne. Ich kann nicht erwarten, dass alles immer nach meinen Vorstellungen eintrifft.

@ invorio

Wie meinst du das, die Probleme mit Diazepam und Alkohol zu trennen ?

Ich habe im Mai letzten Jahres nach heftigem Alkrückfal wieder einen Krampf bekommen. Nun habe ich Bedenken, von der Diazepamreduktion zu krampfen. Bevor ich es letzte Woche wieder nahm, merkte ich, dass ich kurz davor stand. Ich nehme es nicht präventiv gegen evtl Alkkrampf (so habe ich dich verstanden). Carbamazepin habe ich noch genug da. Werde ich Montag mit meinem Doc absprechen. Wg starker Nebenwirkungen, wollte ich das Zeug vermeiden.

@ Ele

Zitat : " Ich hatte natürlich auch Angst zu krampfen, aber bei mir kam nichts. Ich will u darf hier keinem raten hoch zu dosieren. Möchte nur "meine" Erfahrungen mit dem Forum teilen. Leider, so finde ich, dosieren die meisten Ärzte zu niedrig - auch laut Dr. Ameisen - jeder muss die Dosierung für sich selbst finden. "

Auf welches Medikament bezogen, meinst du die zu niedrige Dosierung ?

Wünsche euch einen schönen Sonntag !

Lieben Gruß
Matthias

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 Betreff des Beitrags: Krampfanfälle
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2010, 11:02 
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Beiträge: 52
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Morgen Mathias,
Wenn mann keinen Alk. mehr trinkt u andere Medikamente absetzt, kann es zu Krampfanfällen kommen. Bei Alk. sind es auch Delirien oder Epilepthische Anfälle. Ich nehme Baclofen vom 1. Tag an sehr hoch dosiert. Ich weiß von Bekannten, dass man Benzos allerdings ganz langsam ausschleichen muss. Nimmst Du eigentlich Baclofen und hast du das Buch v Dr. Ameisen gelesen?
L.G. Ele :smt006


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BeitragVerfasst: Montag 8. Februar 2010, 02:50 
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@ all

Bin rückfällig geworden. Bin näher darauf eingegangen - mein Post war nicht mehr da, habe ich eben bemerkt. Vielleicht ein Fehler von mir ...

LG
Matthias

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