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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Samstag 31. Dezember 2016, 20:48 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Zitat: Der Weg ist mein Ziel In diesem Sinne.... sich Grundruhe entwickeln lassen... Beste Wünsche, GGG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Montag 2. Januar 2017, 23:11 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Hi Udo, ja dann habe ich wohl was falsch verstanden, sorry  . Genieẞe die Zeit, in der du gerade bist, in der "dritten Phase", habe ich anderswo von dir gelesen? Kann man so nennen, hatte ich auch, hatte das Gefühl mich kann nichts mehr aus der Bahn werfen, so ruhig und ausgeglichen habe ich mich gefühlt  . Und das war so schön. Habe leider vergessen das zu speichern  . Und dennoch kommen auch wieder andere Phasen. Aber das soll dir jetzt keine Angst machen, genieẞe es jetzt und werde stark, aber das speichern vorher nicht vergessen  und wenn mal wieder alles blöd kommt, lies dir durch wie gut es dir schon mal ging und wie gut du mit allem umgehen konntest. Schön wenn es dir gerade so richtig gut geht auch mit der Dosis und deinem Bierarrangement Lieber Gruss von Bine
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Eifelgeist
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Montag 2. Januar 2017, 23:48 |
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Registriert: Dienstag 1. November 2016, 16:58 Beiträge: 186
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Hallo, liebe bine, danke für deine Zeilen. Ich weiß, wie fragil das alles ist. Wie ein Tanz auf dem Vulkan. Ich bin bei 50 mg/d und es reicht mir. Baclofen hat mir soviel gebracht, ohne Willensanstrengung. Für mich kann es keinen Rückfall in die Betrunkenheit geben, weil es mir nicht schmeckt und weil es nix ändert. Klar, ich habe mehr Probleme, ich muss alte Muster korrigieren und meine Frau steht(versteht) überhaupt nicht zu mir. Das ist heftig und tut weh. Wenn der eigene geliebte Partner noch nicht mal Freund genug ist.
Ich will leben, ohne alte Ängste, und es funktioniert. Liebe Grüße, Udo
_________________ Der Weg ist mein Ziel
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Dienstag 3. Januar 2017, 00:22 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Lieber Udo Zitat: Wie ein Tanz auf dem Vulkan. Für mich ist es so, muẞ aber für dich nicht so sein. Bac hat dir soviel gebracht, das ist doch schon mal gut und das ohne Willensanstrengung. Ich brauche immer noch Willen. Nicht zu Trinken. Naja und ich denke du wirst deinen Weg weiter gehen, auch ohne die Unterstützung von deiner Frau. Kann hier grad wieder nicht ziteiren  . Bin hier eben auch schon wieder raus geflogen Egal hört sich gut an was du so schreibst und bleib so dran und drauf  . Gruss Bine
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Eifelgeist
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2017, 01:33 |
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Registriert: Dienstag 1. November 2016, 16:58 Beiträge: 186
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Hallo, hat jemand Erfahrung mit L-Glutamin? Eine Aminosäure, die helfen soll. LG Udo
_________________ Der Weg ist mein Ziel
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2017, 17:35 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Eifelgeist hat geschrieben: Hallo, hat jemand Erfahrung mit L-Glutamin? Eine Aminosäure, die helfen soll. LG Udo Erfahrung ist zuviel gesagt, mir hat vor zig Jahren mal ein Arzt Glutamin verla verordnet. Diagnose: "vegetative Dystonie". Vielleicht meinte er damit auch meinen hohen Alkoholkonsum und hat das Thema umgangen. Ich erinnere mich düster, dass mich das Glutamin aufgeputscht hat. Ich habe es zum Schreiben der Diplomarbeit und zum Lernen im Examensstress eingeworfen. Weniger getrunken habe ich nicht. Habe es aber wie gesagt ja auch eher als Aufputschmittel eingesetzt. Wieviel davon Placebo war wissen die Götter. Möchtest du das eventuell probieren, Udo? Du bist doch noch bei so einer sehr niedrigen Dosis Baclofen. Warum nicht erst mal weiter aufdosieren? Reines Interesse.
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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Eifelgeist
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2017, 18:14 |
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Registriert: Dienstag 1. November 2016, 16:58 Beiträge: 186
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Hallo, juli, irgendwie habe ich über Glutamin gelesen und gegoogelt, es soll angeblich unterstützend gegen das Craving sein. In der Regel nehmen es Mucki-Leute, um Muskeln uns Gewebe nicht zu schnell abzubauen. Ich bin eher der Typ "Westernhagen". Ich nehme nach Anleitung 3x1400 mg. Ob es was bringt, kann ich nicht sagen, aber es schadet auch nicht. Denk ich mal. Ich hatte mal probeweise Bac höher dosiert, bis 70 mg. Ich hatte aber Nebenwirkungen, die unangenehm waren. Jivaro schrieb damals, ich sollte sistieren... Und lieber "slow and low" machen, was ich einsah. Aktuell nehme ich 4 x 12,5 mg/d. Das vertrage ich. (Tag 47) Schnaps habe ich problemlos aus meinem Leben verbannt. Ich trinke noch Bier, aber 1 Flasche über 2 Stunden. Ich war seit 47 Tagen nicht mehr betrunken. Ich versuche meinen Tag zu strukturieren und die 4-6 Fl.Bier, (sind es noch), erst abends zu trinken. Es schmeckt auch nicht mehr, ich quäle es in mich herein. Also ganz ohne geht's noch nicht. Ich kann mühelos um 6 h aufstehen, um Schnee zu räumen. Alles in allem hat Bac mich in vieler Hinsicht positiv verändert. Ich hätte gerne diese Gewohnheit, die mich ja "quält", nicht mehr.
Mit dem Hochdosieren brauche ich bestimmt noch Rat. Danke fürs Lesen. Liebe Grüße, Udo
_________________ Der Weg ist mein Ziel
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2017, 19:44 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Ah, danke Udo. Dann berichte bitte weiter über deine Erfahrungen. Ich bin ängstlich mit der Einnahme von solchen Mitteln. Schon paradox, wenn ich meinen früheren Alkoholkonsum bedenke. Da hab ich alle Bedenken über Bord gespült. Udo hat geschrieben: Ich hätte gerne diese Gewohnheit, die mich ja "quält", nicht mehr. Das braucht halt Zeit. Habe dieser Tage ein Zitat von Mark Twain gelesen, das ich sehr treffend finde: "Eine Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie die Treppe hinunterboxen, Stufe für Stufe." Wegen der Dosierung bekommst du bestimmt noch Unterstützung.
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2017, 19:55 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Hi Udo, ich hatte dir schon mal was über den Bac-Rechner geschrieben. Ansonsten schlieẞe ich mich der Meinung von Juli an, du bist noch auf einer sehr geringen Dosis. Versuche mal den Bac Rechner und teste mal eine andere Dosierung die eher auf abends ausgelegt ist, und vergiss die Notfalltablette nicht, zerkauen, wenn das Craving kommt. Ich würde dir abraten von anderen Medikamenten, da du Baclofen noch lange nicht ausgeschöpft hast. Lass es wirken, es braucht seine Zeit, ich denke ich habe erst nach einem halben Jahr meine Dosis gefunden, nach Höhen und Tiefen. Und da muss man wohl durch. Geduld Geduld Geduld. Moonriver hat mir anfangs mal geschrieben: "Die Dosis wird dich finden" Und so ist es auch passiert. Irgendwann hatte ich meine Dosis wo ich mich bei wohl gefühlt habe, und nach einiger Zeit hat sogar das abendliche Craving nachgelassen, zwar noch nicht weg, aber weniger. Dosiere langsam etwas höher, zum Abend hin, und wenn es nur 5mg sind, egal, aber warte erst mal mindestens 3 Tage ab, was passiert. Mein Vorschlag wäre 10mg, 12,5mg, 20mg, 12,5mg, oder 10mg,12,5mg,25mg,5mg+5mgNotfall. 8:00,12:00,16:00,18:00,20:00. Jenachdem wann bei dir Craving verstärkt aufttritt. Du wirst es raus finden. Gruss Bine
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kunor
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 06:00 |
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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
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Eifelgeist hat geschrieben: Aktuell nehme ich 4 x 12,5 mg/d. Das vertrage ich. (Tag 47) Schnaps habe ich problemlos aus meinem Leben verbannt. Geht doch! Zitat: Ich trinke noch Bier, aber 1 Flasche über 2 Stunden. Ich war seit 47 Tagen nicht mehr betrunken. Geht doch!  Zitat: Ich versuche meinen Tag zu strukturieren und die 4-6 Fl.Bier, (sind es noch), erst abends zu trinken. Es schmeckt auch nicht mehr, ich quäle es in mich herein. Versuch doch mal vor dem reinquälen 1/4 Notfalldosis zu nehmen. Ist doch aber schon ein gutes Zeichen, müssen es Alkbiere sein? Zitat: Alles in allem hat Bac mich in vieler Hinsicht positiv verändert. Ich hätte gerne diese Gewohnheit, die mich ja "quält", nicht mehr.
Mit dem Hochdosieren brauche ich bestimmt noch Rat.
Falls du hochdosiern musst, erst mal abwarten und Tee trinken!
_________________ Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.
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