Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Montag 12. Juli 2010, 18:28 
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Beiträge: 8253
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@Obelix,

Zitat:
Und nutze die Zeit für einen echten Plan. Nicht "ich könnte ja..." sondern "Wenn ich diesunddas mache, wird diesesundjenes passieren".

Ein kürzlich verstorbener Schriftsteller beschrieb diese Vorgehensweise als: Konsequenzanalyse (Stieg Larsson). Das trifft es haargenau und wenn man das auf Papier sichtbar macht, ist man sehr schnell bei einem tragfähigen Ergebnis. In Managerseminaren lehrt man diese Methode auch, es heißt da halt „best-worst-case-szenario“. Ob du es wie Lisbeth Salander oder Jo Ackermann machst, wenn dir nicht gerade Murphy mit seinem blöden Gesetz einen Strich durch die Rechnung macht, ist die Methode goldrichtig.

mach es einfach ...
LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Montag 12. Juli 2010, 20:47 
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Beiträge: 351
Hallo Zusammen,

danke erst ein mal für Eure wirklich guten Rückmeldungen!

Ich habe gerade daran gedacht, was mein ehemaliger Psychologe mir mal aufgetragen hat:

Setz Dich auf einen Stuhl!
Und jetzt versuche aufzustehen!
(Ich stehe auf)
Nein, sagt der Psychologe, nicht aufstehen!
Nur VERSUCHEN aufzustehen!
(....ich war verblüfft...)

Ich glaube, das trifft es:
Nur versuchen aufzustehen,
daß ist ungemein schwerer,
als es (einfach) zu machen....

Ich war heute beim Dok. AU erstmal. Kein Outing in der Firma. Habe Kontakt aufgenommen mit einer Klinik in Wittgenstein. Sie behandeln stationär und teilstationär psyhosomatische Störungen, Angst, Depressionen, Burnouts etc. Suchtkranke nehmen sie nicht auf.
Morgen werde ich den zuständigen Psychologen kontaktieren, ob meine Vorgeschichte eine Aufnahme verhindert. (Ich habe ja auch nicht vor, daß meine Suchtkrankheit "behandelt" wird.

Soviel ich in Erfahrung bringen konnte, scheint das eine gute Möglichkeit zu sein.

@aufbruch,
da fällt mir gerade ein was ich mit "Zwangstherapie" ausdrücken wollte.
Ich werde auf gar keinen Fall noch einmal eine sog. Langzeittherapie zur Entwöhnung von Alkohol machen. Ich schätze, das jeder 08/15 Arzt, speziell Amts oder Betriebsärzte bei meiner Vorgeschichte mich dazu "zwingen" würden. Deshalb "Zwangstherapie".

Weiter habe ich mir überlegt, ist wahrscheinlich erst im Herbst möglich, (Wartezeiten/Kostenübernahme), parallel zu og Klinik noch ein mal eine ambulante PT zu beginnen. Ich glaube, anders als in den vorangegangenen PT`s, wo besonders kindliche Erfahrungen und spätere Reaktionen (u.a.Saufen) behandelt wurden, möchte ich vor allem meine aktuellen Geschichte thematisieren. Kognitive Verhaltenstherapie nennt man sowas wohl.
Ich schätze, das man das nicht wirklich trennen kann.

Sollte ich also bis Ende des Jahres nicht auf den Trip kommen, daß es Spass macht, weiter in der Mühle zu arbeiten, oder mein Arbeitgeber der Meinung sein, daß sich meine Ausfälle und Therapien nicht ausreichend für ihn lohnen, bleibe ich bei Plan B.

Shitakezucht und Hausarbeit. Arm aber glücklich.
Und das ist lange nicht das schlechteste.
Und ja auch nicht das Ende meines Lebens...ich habe da schon interessante Perspektiven aufgezeigt bekommen...

Ich freue mich weiter auf Eure Meinungen!

LG
Obelix


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BeitragVerfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 16:41 
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Beiträge: 575
Lieber Obelix

wohin ich schaue, überall ist alles im Umbruch.... Die Erde schüttelt sich, und wir uns mit.

Alles, was Vergangenheit ist und nicht gut war, wird neu überdacht...... ein Umdenken findet global statt, ob privat, beruflich.... einfach in jeder Hinsicht.

Im Moment in in meinem gesamten Bekanntenkreis ein Umbruch im Gange....

Ich weiss, es gehört nicht hierher, aber es hat was mit einem generellen Umbruch zu tun, Aufstieg in die 5. Dimension. Ich war zuerst auch sehr skeptisch, aber wenn ich sehe, was um mich herum passiert..... komme ich ins Grübeln....

Fühl in Dich herein... was sagt Dir Dein Bauchgefühl?, was ist gut für DICH, wo willst DU hin?

Wir werden, auch wenn es schwer fällt, aufgeben müssen (dürfen), was nicht unserem ICH entspricht. Es ist die Zeit der Um-/Aufbrüche.

In diesem Sinne
Namaste
Emelie

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BeitragVerfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 18:00 
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Registriert: Samstag 10. Juli 2010, 13:08
Beiträge: 23
Hi.
Find das alles hier sehr interessant, vorallem da ich viele eurer erfahrungen nicht kenne.
Meine meinung ist ganz simpel ausgedrückt: denk nicht zu viel tu einfach wonach dir ist (was emelie ja auch schon gesagt hat)
Tiere handeln nach ihrem instinkt und sind damit deutlich besser dran als wir ;) sollten wir langsam auch wieder lernen.

Nunja um das hier mal preis zu geben, ich weiss es ist anonym aber dennoch fällt es mir etwas schwer, manchmal hab ich die fantasie, in einen wald zu ziehen (am liebsten mit mein freundin) und dort ein "selbstversorgerleben" zu führen.
Ich stell mir das sehr erfüllend vor, vorallem im Vergleich zum Leben in der momentanene gesellschaft.
Ich setze oft den vergleich mit tieren, seis in der schule, der Alpha mensch, oder der enorme egosimus den sich niemand eingestehen will usw usw.
Und dabei komme ich immer auf den selben schluss, bei uns menschen läuft gewaltig was schief.
Worauf ich hinaus will, ich finde man sollte einfach auf seine instinkte hören und dass was man will, da das leider nicht möglich ist (gesellschaft) sollte man einen guten mittelweg finden.

Entschuldigt, ich bin momentan wieder betrunken aber gerade in dem zustand kommen die gadanken nur so geflossen... (schäm)
lg


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BeitragVerfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 19:09 
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Beiträge: 575
Ein herzliches Hallo, DXM

Du brauchst Dich nicht zu schämen, die meisten von uns wissen, wie es ist, wenn man was getrunken hat :smt002 , aber es gibt einen Ausweg!

Da ich aus persönlichen Gründen eine gewisse Zeit nicht mehr online war, hab ich nicht alle Beiträge von Dir gelesen, aber Deine Vorstellung.

Ich finde es toll, dass Du mit 17 Jahren Dir Gedanken um Deine Zukunft machst. Der erste Schritt in die richtige Richtung ist gemacht :smt023 .

Ich wünschte, es würden sich noch viel mehr Jugendliche um ihren Alk- und Drogenkonsum Gedanken machen und etwas dagegen unternehmen.



Erst einmal ganz liebe Grüsse
Emelie

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BeitragVerfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 20:07 
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Registriert: Dienstag 15. Juni 2010, 10:39
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Hallo emelie,

was meinst du denn mit Aufstieg in die 5. Dimension?

Neugierige Grüsse
aufbruch


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BeitragVerfasst: Dienstag 13. Juli 2010, 21:54 
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Beiträge: 575
aufbruch hat geschrieben:
Hallo emelie,

was meinst du denn mit Aufstieg in die 5. Dimension?

Neugierige Grüsse
aufbruch


Hallo Aufbruch,

google mal oder schau mal bei youtube :smt002 .... wenn es Dich weiter interessiert, kannst Du mich jeder Zeit per PM/Nachricht ansprechen.
Es geht hier um ein Thema, was nicht direkt in unser Bac-Forum passt.

Ganz liebe Grüsse
Emelie

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BeitragVerfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 20:31 
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Beiträge: 351
@all,

ich denke nach. Zuviel vermutlich.

Zitat:
Ich war heute beim Dok. AU erstmal. Kein Outing in der Firma. Habe Kontakt aufgenommen mit einer Klinik in Wittgenstein. Sie behandeln stationär und teilstationär psyhosomatische Störungen, Angst, Depressionen, Burnouts etc. Suchtkranke nehmen sie nicht auf.
Morgen werde ich den zuständigen Psychologen kontaktieren, ob meine Vorgeschichte eine Aufnahme verhindert. (Ich habe ja auch nicht vor, daß meine Suchtkrankheit "behandelt" wird.


Gestern habe ich also mit dem Klinik-Psychologen gesprochen, ihm wahrheitsgemäß von gelegentlichen Rückfällen erzählt. (Vom Baclofen habe ich natürlich erstmal nichts erzählt)
Er meint ich bin evtl. ein "Grenzfall" für eine Aufnahme. Man wird dort zunächst 4 Tage aufgenommen, untersucht und einer Therapieform
zugeordnet. Oder eben auch abgelehnt, da man entweder ein zu starkes Suchtproblem hat oder nicht ins Behandlungsprofil fällt. Das Profil passt aber schon zu 100% denke ich.

Parallel zu dieser stationären oder teilstationären Geschichte möchte ich eine ambulante Verhaltenstherapie beantragen, die ich dann alternativ zur Klinik oder als Anschlussbehandlung nutzen kann.

Meinen Arbeitgeber werde ich nächste Woche über mein Burnout-Problem informieren.
Die Suchtgeschichte, das haben mir viele Rückmeldungen und Überlegungen gezeigt, werde ich nicht thematisieren.
Natürlich wird er mich fragen, wie es weitergeht und ich werde ihm von der geplanten Behandlung berichten.

Was aber, wenn ich nach den 4 Aufnahmetagen berichte, daß ich nicht weitermache, weil man mir Bac dort verbieten will oder mein Alkoholproblem zu vordergründig sieht.
Warum, wird sich mein Arbeitgeber fragen.
Ist Obelix gesund oder hat er ein Suchtproblem? (Die Klinik wird ihm bekannt sein und auf Seite 1 deren Webseite steht fett, daß keine Patienten mit Suchtproblem aufgenommen werden)

Ich weiß, ihr denkt bestimmt, daß man nicht alles planen kann, aber ich bin stark verunsichert.
Eigentlich ist mein Plan ganz ok, finde ich. (Ihr auch?)
Aber sobald das Wort Alkoholismus fällt, wird man nach üblichem Schema Langzeitentwöhnungstherapie "verordnen" oder, bei Ablehnung meinerseits, kündigen.

Eine zweite Frage ist ja auch die, was meine Kasse sagt, zur Kostenübernahme einer ambulanten PT, wenn ich die Behandlung in der Klinik abbreche, wenn man mir z. B. dort Bac verbietet oder ich doch feststelle, daß sie mir schlicht nicht das Richtige ist.

Zwar habe ich morgen einen Termin beim VdK, bin aber alles andere als sicher, dort differenziert Antworten zu bekommen. Ich versuche halt an Infos zu kommen, um die grundsätzliche Richtung dann auch endlich selbstbewusst anzugehen.

Schon jetzt vielen Dank für Eure Antworten

LG
Obelix


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BeitragVerfasst: Mittwoch 14. Juli 2010, 21:09 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hallo Obelix,

Zitat:
ich denke nach. Zuviel vermutlich.
Ja genau.

Zitat:
weil man mir Bac dort verbieten will
Ist das denn eine geschlossenene Anstalt? Ich denke die nehmen keine Alkis wieso sollten sie dann eine Eingangskontrolle vornehmen. Solange Du Bac nicht erwähnst, wird auch keiner danach fragen.
Alle anderen, nachfolgenden Befürchtungen kann ich nicht nachvollziehen. Siehe ganz oben.

LG Federico

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Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Sonntag 25. Juli 2010, 23:15 
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44
Beiträge: 351
Hallo Federico,

ich bin nicht sicher, ob es klug ist Bac nicht zu erwähnen.
Zumindest ist es naheliegend, daß man mir AD`s verordnen wird. Und spätestens dann werde ich ausreichend Angst vor Wechselwirkungen haben.

LG
Obelix


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