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kunor
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 04:08 |
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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
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Eifelgeist hat geschrieben: Habe bisher kein Bier getrunken.
Suuuuuper! Ein Anfang ist gemacht, weiter so! Versuch das mal zwei, oder besser drei Tage nach einander, Du schaffst das bestimmt!
_________________ Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.
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Eifelgeist
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 22:00 |
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Registriert: Dienstag 1. November 2016, 16:58 Beiträge: 186
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Gestern so, heute so. Ich schaff das nicht so schnell. Mein Problem ist, dass ich so klar denken kann und deswegen nicht ins Bett finde. Ich bin nicht sicher, ob der Focus auf das Bier, es im Moment kritisch macht. Alles dreht sich darum.
Für mich ist viel bedeutender, dass ich ruhiger werde, gelassener, interessierter, aber auch kritischer. Ich brauche etwas Orientierungshilfe, ich weiß nicht, wo ich steh. Das schreibe ich mit einem positiven Grundgefühl. Liebe Grüße, Udo
_________________ Der Weg ist mein Ziel
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 23:11 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Hi Eifelgeist, is doch klar das sich alles um das Bier dreht, du bist ja noch am Anfang und musst dich selber neu finden. Und Bier war Gewohnheit. Damit zu brechen ist nicht einfach. Und das du ruhiger wirst ist doch schon ein sehr positives Ergebnis. Und das du kritischer wirst is auch okay, warst ja sonst nur mit Bier beschäfigt, abgelenkt, was auch immer, eben nur mit Bier beschäftigt. Und nüchtern sieht man viele Sachen auf ein mal ganz anders. Orientierungshilfe ? Ja mach was anderes als sonst normalerweise, mach was schönes was du schon immer mal machen wolltest. Raus aus der Routine. Du stehst gerade in einem Spalt wo du dein altes Leben verlässt und vielleicht Angst vor dem neuen Leben ohne Alkohol hast oder vielleicht auch vor dir selber. Vielleicht hast du auch Angst das du es nicht schaffst, und wenn nicht, is doch egal, du bist auf jeden Fall dran was zu ändern. Und dann eben nochmal von vorne. Nicht zurück schauen, immer nach vorne und wenn es manchmal auch nur von Stunde zu Stunde ist. Diese Stunde hast du dann wieder gewonnen. Hab mal Vertrauen zu dir selber, es wird schon, hat sich bis jetzt doch nur zum Guten gewendet so wie du schreibst. Mit positivem Grundgefühl. Gruss Bine
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kunor
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 23:21 |
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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
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Eifelgeist hat geschrieben: Gestern so, heute so. Ich schaff das nicht so schnell. Für mich ist viel bedeutender, dass ich ruhiger werde, gelassener, interessierter, aber auch kritischer. Ich brauche etwas Orientierungshilfe, ich weiß nicht, wo ich steh. Das schreibe ich mit einem positiven Grundgefühl. Liebe Grüße, Udo Schnell geht sowieso nicht, immer schön langsam... Wichtig ist doch das die Richtung stimmt, Bine muss ich auch total zustimmen, das wird schon!
_________________ Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.
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Eifelgeist
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 23:42 |
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Registriert: Dienstag 1. November 2016, 16:58 Beiträge: 186
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Ja, liebe bine, du hast mich so berührt. Ich umarme dich von Herzen. Mir fehlen die Worte. Was du schreibst, geht mir ganz nahe.
Wahrscheinlich hat Moonriver dich engagiert und du bist eine verkappte Therapeutin.
Ja, so schreibt einer, der seine Tränchen nicht zurück halten kann.
Es wird anscheinend alles gut. Hätte ich vor nur ZEHN Tagen nicht gedacht. DANKE at all. Udo
_________________ Der Weg ist mein Ziel
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Donnerstag 24. November 2016, 07:21 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Hallo Udo Bine hat geschrieben: Nicht zurück schauen, immer nach vorne und wenn es manchmal auch nur von Stunde zu Stunde ist. Diese Stunde hast du dann wieder gewonnen. Ausdrucken, Einrahmen und gut sichtbar an die Wand hängen! Jedesmal, wenn Dich, Udo, Gedanken quälen, 3x langsam lesen und einwirken lassen... Eifelgeist hat geschrieben: Wahrscheinlich hat Moonriver dich engagiert und du bist eine verkappte Therapeutin. Liebe Bine, dem Dir entgegengebrachten Lob möchte ich mich anschliessen und sage Danke für Deinen Beitrag, jedoch muss ich Deinen Verdacht, lieber Udo, zurückweisen. Da stecke ich nicht dahinter...  LG moonriver PS: Wie sieht es mit Deinem anderen Hobby, den Mopeds aus? Wäre doch nun die Zeit für zufriedene Stunden in der Werkstatt, Winterservice... lass Dir dabei die Gedanken an Ausflüge im nächsten Sommer durch den Kopf gehen. Vor Dir die Strasse; Sonne und Wind im Gesicht. Fast wie auf der Route 66... 
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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Eifelgeist
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Donnerstag 24. November 2016, 10:14 |
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Registriert: Dienstag 1. November 2016, 16:58 Beiträge: 186
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Hallo, Moonriver, mit den Mopeds hast du so recht, eine R 75/6 und eine R 26 verstauben in der Garage und sind dieses Jahr nicht bewegt worden. Früher bin ich auch im Winter gefahren. Aber da ist diese Lethargie, ich komme so schwer da raus. Liebe Grüße, Udo
_________________ Der Weg ist mein Ziel
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Donnerstag 24. November 2016, 10:26 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Hallo Udo und moonriver, au weia, danke für eure Lobeshymnen  , ich bin ja ganz überwältigt von so viel Lob. Ich habe nur versucht meine Erfahrungen aus vorangegangenen Aufhörversuchen weiter zu geben, scheint ja doch was hängen geblieben zu sein bei mir  . Da ging es dann nur eben so, erstmal von Stunde zu Stunde, dann von Tag zu Tag, Tage zählen und Striche auf Kalender machen, und die Striche werden immer mehr und mehr, man ist richtig stolz. Dann kann man schon mal die Woche ins Auge fassen, dann den Monat und mit viel Kraft und eigener Überzeugung kommt man so weiter. Irgendwann vergisst man Striche zu machen. Eifelgeist hat geschrieben: Es wird anscheinend alles gut. Hätte ich vor nur ZEHN Tagen nicht gedacht. Und es wird noch besser, is halt ein langer Weg. Gruss Bine
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kunor
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Donnerstag 24. November 2016, 19:03 |
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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
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Eifelgeist hat geschrieben: Hallo, Moonriver, mit den Mopeds hast du so recht, eine R 75/6 und eine R 26 verstauben in der Garage und sind dieses Jahr nicht bewegt worden. Früher bin ich auch im Winter gefahren. Aber da ist diese Lethargie, ich komme so schwer da raus. Liebe Grüße, Udo Habe gerade festgestellt dass ich euch im Frühjahr etwas im Hauptfaden verschwiegen hatte: Um mir selber zu beweisen das ich mich nicht total blöd gesoffen habe und das ich es noch bringe habe ich meinen Motorradführerschein gemacht! Seit dem fahre ich eine Zero S ZF 13.0, so 120-150KM am Tag, 3,5Tkm/Monat, also seit Juni runde 17.000 Km Dadurch dass ich kein Geld für Alc ausgebe habe ich auch mehr als genug um die Karre abzubezahlen. Mein Tipp: Karren abstauben und wenn das Bier dich ruft ab auf die Straße und fahren, Hirn durchblasen lassen was das Zeug hält!
_________________ Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.
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Eifelgeist
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Betreff des Beitrags: Re: Eifelgeist Mein Weg aus der Sucht Verfasst: Donnerstag 24. November 2016, 19:19 |
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Registriert: Dienstag 1. November 2016, 16:58 Beiträge: 186
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Kunor, du hast so recht. Ich muss meinen Schweinehund überwinden. Das wäre ein Erfolg, den ich unbedingt von "aussen" brauche. Die modernen Maschinen Bezeichnungen sind mir fremd, erklär mal mehr.
Kennst du das, unterwegs unterm Helm, was auch immer, zu schreien? Liebe Grüße, Udo
_________________ Der Weg ist mein Ziel
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