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annafiume
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Betreff des Beitrags: zweiter Laborbericht von Anna Verfasst: Freitag 2. Dezember 2011, 15:10 |
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Registriert: Dienstag 22. November 2011, 20:52 Beiträge: 13
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Ich bin dann doch relativ schnell hoch in der Dosierung, weil absolut keine Nebenwirkungen ab dem dritten Tag, sehr klare Struktur der Wahrnehmung, gute, differenzierte Vernetzung "von allem mit allem", um etwas schwammig zu philosophieren, stimmt aber. Schlafbedürfnis rapide gesunken. Komme tatsächlich mit sehr viel weniger Schlaf aus als vorher, was mein Privatleben ausdehnt. Also warum Hochdosierung? (bin jetzt bei 3x 20mg) (mal sehen, kann auch irgendwann wieder runter, glaube ich): weil das Baclofen tatsächlich und spürbar auf meinen chronisch verkrampften Muskel einwirkt, an dem sich ungelogen ca 30 (!) verschiedene Therapeuten und Therapieformen versucht hatten ohne Ergebnis, muß man letztlich sagen, für kurz immer etwas Entlastung, aber irgendwann wars wieder fest. Sehr sehr nervig, teils auch schmerzhaft, über 11 Jahre inzwischen, 24 Std am Tag, auch nachts (da etwas weniger). Nervkram!!!! Und, juchhu, wer hätte das gedacht: Alkohol spielt wirklich wahr seit dem zweiten Tag keine Rolle mehr, manchmal trinke ich ein Schnapsglas Wein (!!) und das wars dann; ich glaube eher zur Testung und aus Ungläubigkeit als aus Bedürfnis, erst recht nicht aus Geschmacksgründen. Also: ich bin sehr froh. Eigentlich passe ich jetzt nicht mehr hier rein, oder? Alkohol ist jedenfalls zur Zeit seit 10 Tagen raus aus meinem System. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man Baclofen ja richtig lange nehmen. Ich glaube ich muß und werde das tun, denn dieser Hartspannmuskel gibt zwar nach, aber nur sehr zögerlich und widerwillig. So, und nächste Folge: natürlich sind in dem Hartspann auch alle möglichen Gefühle, deshalb Dynamiken und Wirkungskreise mit mir selbst und anderen Leuten verbunkert gewesen, das kommt jetzt alles in Bewegung und der Phase des Glücks folgt jetzt die Auf- und Einarbeitung. Ist ja auch richtig so, wär mir sonst auch suspekt. Schöne Grüße zum 2. Advent! Anna
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: zweiter Laborbericht von Anna Verfasst: Freitag 2. Dezember 2011, 18:59 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Anna,
ich muss schon sagen, Du gehst ganz schön ran. Schön wenn Du cravingfrei und auch noch spürbar präsent bist. Die Weintesterei solltest Du vielleicht für einige Wochen vergessen, dass es funktioniert weißt Du ja schon.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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annafiume
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Betreff des Beitrags: Re: zweiter Laborbericht von Anna Verfasst: Montag 5. Dezember 2011, 10:01 |
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Registriert: Dienstag 22. November 2011, 20:52 Beiträge: 13
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@Federico: danke für den Tip, bin wohl übermütig, mache ich. G Anna
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annafiume
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Betreff des Beitrags: Re: zweiter Laborbericht von Anna Verfasst: Montag 5. Dezember 2011, 11:54 |
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Registriert: Dienstag 22. November 2011, 20:52 Beiträge: 13
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@ Federico:
"ich muss schon sagen, Du gehst ganz schön ran." LG Federico[/quote]
Ich sehe dich in diesem Forum als erfahren und bewandert in diesen Zusammmenhängen, und möchte dich gerne fragen, was du denkst?, spricht etwas dagegen, es in dieser Intensität zu machen? Es ist ja eine relativ niedrige Dosierung? Freue mich wenn du mir deine Gedanken sagst.
LG Anna
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: zweiter Laborbericht von Anna Verfasst: Montag 5. Dezember 2011, 12:16 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@anna,
zu schnelles Aufdosieren führt zu Euphorie die dann plötzlich in Disphorie umschlagen und dadurch zum Rückfall führen kann. Ich sage kann. Eine andere Wirkung sind die vielzitierten „unerwünschten Wirkungen“ die sich bei zu schnellem Aufdosieren oftmals subsummieren und dann ebenfalls ...
Der Körper braucht Zeit für die Umstellung, die Seele braucht noch viel mehr davon, wie dieses Forum immer wieder eindrucksvoll belegt.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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annafiume
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Betreff des Beitrags: Re: zweiter Laborbericht von Anna Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2011, 23:30 |
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Registriert: Dienstag 22. November 2011, 20:52 Beiträge: 13
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@Federico: danke für die prompte Antwort!, der Hinweis ist schon gut gewesen. Habe mich beobachtet und glaube, es ist wohl ok so, aber natürlich ist schon mein "übermütig"-Wort ein Indikator...Ich bleibe jedenfalls bei den 60mg stehen und warte ab was passiert. Vielleicht reicht es ja. Vom Testen habe ich nun die Finger gelassen, das war echt ein guter Tip, ich konnte mich wohl noch nicht trennen?, brauchen tue ich es jedenfalls nicht das Zeugs. Mann was habe ich plötzlich für Zeit und Energie übrig, wenn ich mich nicht ins Weinglas stürze, das ist wirklich großartig. Das freut mich sehr. Überhaupt ist gute Entwicklung angestoßen (das sagt auch mein Mann und trinkt merklich weniger...) und nichts davon ist künstlich. Sehr schön. Also dankeschön, ich werde weiter berichten.
@GoldenTulip: du hast gefragt, ob ich nicht mit ähnlichen Stoffen behandlet worden bin. Also für diesen harten Muskel habe ich folgendes ausprobiert: fünf Osteopathen, ein halbes Jahr TCM (scheußlich dieses spitze Genadel im Körper, und grauenhafte Spinnenbeintees), Kernspin, ein Jahr mildes Antidepressivum Cymbalta, Kinesiologie, Physiotherapie, glutenfrei essen, ach wat nicht alles, da war noch mehr, Schulmedizin, andere Wege, Homöopathie bei 2 Behandlern - das dauert ja auch immer, bis man überhaupt etwas merken könnte, und bis dann klar ist, das hilft auch nichts, sind Monate vergangen. Hoffe jetzt auf anhaltendere Wirkung, aber dies öffnet ja den Kern der Störung (Angst Schrecken Überwältigung), wird schon klappen, bin optimistisch. Byebye, Anna
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Familyman
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Betreff des Beitrags: Re: zweiter Laborbericht von Anna Verfasst: Freitag 30. Dezember 2011, 00:02 |
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Moderator |
Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56 Beiträge: 1154
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Hallo Anna,
Dein "Fallbericht" ist sehr ermutigend! Das Alkproblem hast Du in kürzester Zeit in den Griff bekommen, ich drücke sämtliche Daumen, dass daraus eine Neverending-Erfolgsstory wird! Und dass Du mit Baclofen auch Deine muskulären Probleme lösen wirst. Wäre ja fast zu schön, um wahr zu sein!
Alles Gute!
Herzlich grüßt der Familyman
_________________ Du brauchst keine Angst zu haben.
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