Danke für eure Antworten
Das war halt alles auch nicht so einfach, der Eigenverdacht das da was in die Richtung sein könnte war wie schon gesagt bereits länger vorhanden. Aber das Risiko eben als "Junk der sich Ritalin abgreifen will" abgestempelt zu werden hat mich davon abgehalten das weiter zu verfolgen.
Aus heutiger Sicht hätte es vielleicht schon viel früher irgendeinem Arzt auffallen können... es deutet auch viel in meiner schulischen Laufbahn darauf hin.
Das Beispiel deiner Patientin ist natürlich noch eine Nummer krasser, ganz so empfindlich habe ich dann doch nicht darauf reagiert. Allgemein gesagt kenne ich von diversen Medis paradoxe Reaktionen oder die volle Breitseite an Nebenwirkungen.
Was ich an dieser Stelle aber unbedingt erwähnen möchte ist, das ich mMn heute nicht soweit wäre wie ich es jetzt bin. Die Baclofeneinnahme hat trotz aller Schwierigkeiten einen Vorgang ins Rollen gebracht den ich nur schwer in Worte fassen kann, insbesondere in meiner Sichtweise der Dinge. Es hat mir insofern die Augen geöffnet das mir Bac gezeigt hat es geht auch anders, es ist zu schaffen.
Kurz gesagt, es hat mir enorm viel Energie gegeben etwas zu tun. Auch heute noch, obwohl es schon lange abgesetzt ist.
Daher: macht weiter mit dem was Ihr tut, es wird sicher noch vielen helfen
Danke an euch! Ich werde auch weiterhin hier aktiv sein
ps: neugierig wäre ich ja schon ob sich durch die ADHS Medikation das Nebenwirkungsprofil von Baclofen verbessert hat. Sollte sich eine Krise auftun schließe ich nicht aus einen weiterhin Versuch mit Baclofen zu starten...