Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: bärli`s bäriger weg
BeitragVerfasst: Samstag 18. August 2012, 18:29 
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Registriert: Freitag 17. August 2012, 22:27
Beiträge: 13
so ich möchte mich ab heute mal eurem forum anschliessen und ab und an meinen weg aufschreiben.
bin nach dem lesen von fast allen :)) beiträgen (hab die letzten 2 wochen nur bei euch gelesen) zu dem schluss gekommen dass es mir helfen könnte meine erfahrungen ab und an hier einzustellen.
selbst wenn sie mal nicht so positiv sein sollten kriegt man hier nicht gleich schimpfe, gell?
ich habe heute das erste mal den rat befolgt und bac bereits tagsüber genommen.
ich habe das buch von olivier ameisen nicht möchte es mir aber bei meinem nächsten besuch in d (lebe in spanien) der in 2 wochen stattfindet zulegen.
ich habe in den letzten 4 monaten knapp 20kg abgenommen (leider mit alk) und habe mir nun vorgenommen das nächste problem anzugehen.
ich habe seit 2 wochen keinen alk mehr getrunken, davor 1x 2 flaschen wein in 2 wochen.also seit 4 wochen mit nur 2 flaschen wein ausgekommen.
momentan habe ich aber saumäßiges trinkverlangen was ich mir garnicht erklären kann.
habe letztes jahr ohne jegliche hilfe 4 monate keinen schluck getrunken, und das völlig problemlos ohne entzugserscheinungen etc.
aber jetzt ?
aldi hat so lecker süßen wein (den ich wegen meiner diabetes eh nicht trinken dürfte :ymblushing: ) da fiel es mir heute schwer den stehen zu lassen. warum ist das diesmal so anders?
ach ja momentan bin ich bei 75mg, denk aber dass ich noch auf 100mg aufdosieren muss.
gott sei dank bekommt man das hier völlig problemlos und billig.
noch eine frage wie sieht es mit bac und concor (betablocker) aus?
lg aus dem beinah unerträglich heissen spanien
baerli


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 Betreff des Beitrags: Re: bärli`s bäriger weg
BeitragVerfasst: Samstag 18. August 2012, 20:06 
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baerli1962 hat geschrieben:
noch eine frage wie sieht es mit Baclofen und concor (betablocker) aus?
Meine persönliche Erfahrung der letzten etwa 2 1/2 Jahre ist, dass Baclofen ohne die zusätzliche Einnahme von Concor (= Bisoprolol) besser wirkt. Da Baclofen eh leicht Blutdrucksenkend wirkt und ich keinen dauerhaften hohen Blutdruck habe (ist bei mir Jahreszeit bedingt), kann ich meist auf den Betablocker verzichten.

Wie Jivaro schon schrieb, ist eine regelmässige, über den Tag verteilte Einnahme von Baclofen sehr wichtig.

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 Betreff des Beitrags: Re: bärli`s bäriger weg
BeitragVerfasst: Samstag 18. August 2012, 21:00 
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2012, 06:23
Beiträge: 394
@Baerli, Du schreibst ja nicht aus welcher Ecke von Spanien Du kommst, aber Toledo stell ich mir gerade huebsch warm vor. :-)) Aber nachts wirds in der Mancha doch wunderbar.
(Einige Jahre in Spanien zugebracht)
Ueberwiegend zw. Albachete und Valencia.

hasta luego...

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: bärli`s bäriger weg
BeitragVerfasst: Samstag 18. August 2012, 21:35 
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Hallo baerli

Zitat:
noch eine frage wie sieht es mit Baclofen und concor (betablocker) aus?
Ich selber muss Betablocker (Beloc ZOK) aufgrund von Herzrythmusstörungen (VES) seit 2 Jahren schlucken und nehme Bac nun rund 18 Monate ohne Probleme. Mein Blutdruck ist so oder so relativ tief. Damit habe ich leben gelernt. Einzig während meiner Alk-Zeit war er höher...

Ein Absetzversuch des Beatblockers habe ich versucht. Dies in der Hoffnung, dass Bac allein auch das Problem der Herzrythmusstörungen lösen könnte. Dies war leider nicht der Fall.

LG moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: bärli`s bäriger weg
BeitragVerfasst: Samstag 18. August 2012, 21:51 
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2012, 06:23
Beiträge: 394
@moonriver
Dann geh mal zu den Bibelpredigern die sich AA nennen. Die reden Dir solange ein, dass Dein Betablocker nur Suchtverlagerung ist, bis Du es glaubst.
Oder wie ich, schreinend wegrennst.

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: bärli`s bäriger weg
BeitragVerfasst: Sonntag 19. August 2012, 00:34 
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Baclofen und ß-Blocker geht gut! Bei Bluthochdruck, wie Delle ja schon schrieb, bitte beachten, dass Baclofen den RR etwas senken kann,evtl. muss die ß-Blocker-Dosis etwas gesenkt werden.

Lieber moonriver: bitte den ß-Blocker so weiter nehmen, Du brauchst ihn wegen der Rhythmusstabilisierung.

@rico: denk ich auch mittlerweile!

LG jivaro

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"In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst."
Marcus Aurelius


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 Betreff des Beitrags: Re: bärli`s bäriger weg
BeitragVerfasst: Sonntag 19. August 2012, 08:33 
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Liebe jivaro
Ja, da ändere ich nichts mehr daran. Er schenkt meinem Herz gewissermassen die nötige Grundruhe...

@rico
Ich bin zusätzlich noch Raucher... eine Möglichkeit mehr zur Suchtverlagerung :D
Nein, im Ernst. Ich habe generell zu Organisationen mit Ideologien, welche zur Machtausübung und Unterdrückung verwendet werden, keine Sympathien. Vielfach kommt noch ein elitäres Denken dazu, die alleinige Wahrheit zu besitzen und zu verbreiten. Als Freidenker bei mir keine Chance. Die schlussendliche Entscheidung dafür oder dagegen liegt in den Händen der Betroffenen. Darüber muss jeder selber entscheiden.
Glauben jedenfalls lasse ich mir nicht einreden. Glaube erwächst für mich in erster Linie aus Erfahrung... es ist ein lebenslanger Prozess.

LG moonriver

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 Betreff des Beitrags: Re: bärli`s bäriger weg
BeitragVerfasst: Sonntag 19. August 2012, 12:43 
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Registriert: Freitag 17. August 2012, 22:27
Beiträge: 13
hallo ihr lieben,
so ,will gestern mal revue passieren lassen.
hab meine baclofendosis aufgeteilt auf 5x aufgeteilt und war dann bei 87,5mg.
eigentlich dachte ich ich muss auf 100mg hochgehen, aber die 87,5 waren definitiv schon zuviel für mich.
ich war gegen 22 uhr so beschuckert (vom körper her ,nicht vom geist) als hätt ich alk getrunken, dabei war die letzte dosis um 19uhr.
werd es heute mit 75mg versuchen und wenn das auch noch zuviel ist schrittweise wieder runter bis ich merk es reicht.
wochenenden sind für mich am schlimmsten, erstens waren sie immer meine klassichen trinktage (da darf ich ja, ist ja we!!!) und zweitens kann ich mich nicht durch fitnesstudion (hat zu) und strand ablenken.
die frau hat probleme was?? :D
ach ja es war meine erste schlaftabletten- UND alkfreie nacht seit jahren.
hab nicht schlechter und nicht besser geschlafen, wie immer um 4 uhr wach und dann eigentlich nicht mehr richtig geschlafen.aber unheimlich viel gegrübelt.hab dann um acht uhr meine meditation gemacht und anschliessend doch glatt noch ein stündchen tief und fest geschlafen.
aber ich bin ja in der glücklichen situation nicht arbeiten zu müssen und somit kann ich das gut wegstecken. :-
noch eine frage,ich fliege am 31.nach d für ca. 6 wochen meine familie besuchen.
ich habe während dieser zeiten nie alk getrunken oder auch nur das verlangen gehabt.
ist es sinnvoll bac für die zeit ganz abzusetzen oder in geringster dosis weiternehmen?
lg baerli


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 Betreff des Beitrags: Re: bärli`s bäriger weg
BeitragVerfasst: Sonntag 19. August 2012, 13:59 
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Registriert: Sonntag 12. August 2012, 12:00
Beiträge: 89
Hallo Bärli!

Meines Erachtens ist es nicht sinnvoll, in der Dosis immer "hin" und "her" zu springen. Nach allem, was ich bislang über Baclofen gelesen habe, sollte eine Art "Spiegel" angestrebt werden (die Höhe (mg) ist individuell verschieden), der dann über den Tag durch mehrmaliges Einnehmen gehalten wird (s. u. a. jivaro: "Halbwertszeit"). Ein ständiges "auf" und "ab" ist dem nicht förderlich, zumal eine (erfolgreiche) Baclofen-Therapie ja auch auf einen längeren Zeitraum angelegt ist.

Ich würde an Deiner Stelle erstmal (durch langsame Dosisanpassung) meinen persönlichen "Spiegel" herausfinden und den dann vorläufig beibehalten - unabhängig davon, ob Du aktuell SD/TW oder Craving verspürst und auch unabhängig davon, wo Du bist (Spanien, Deutschland...).

Beste Grüße,
Papfl

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Alles geben die Götter, die unendlichen, ihren Lieblingen ganz.
Alle Freuden, die unendlichen, alle Schmerzen, die unendlichen, ganz.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)


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 Betreff des Beitrags: Re: bärli`s bäriger weg
BeitragVerfasst: Sonntag 19. August 2012, 16:17 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
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Hallo baerli

Ich kann mich den Aussagen von papfl nur anschliessen!
Dosissprünge oder Unterbrechungen wirken kontrapunktiv aus bei dieser Therapie.
Abgesehen davon, dass nach einer längeren Einnahmedauer Probleme beim plötzlichen Absetzen auftreten können. Dies ist auch in der Packungsbeilage erwähnt. Darum ist auch hier Vorsicht angezeigt.

Zu schnelle Dosissteigerungen haben unerwünschte Nebenwirkungen zur Folge, wie Du es ja bereits erlebt hast.

Geduld ist ein immer wieder auftretendes Schlagwort in diesem Forum. Dies sicher mit Recht.
Zitat:
ach ja es war meine erste schlaftabletten- UND alkfreie nacht seit jahren.
Da machen sich doch schon tüchtige Fortschritte bemerkbar...

Weiterhin alles Gute und neue Erfolge
LG moonriver

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