Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve
BeitragVerfasst: Dienstag 24. September 2013, 20:44 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
@all

Hier folgt die Geschichte eines Quartaltrinkers

Die meisten Alkoholkranken sind ziemlich schnell mit Baclofen geheilt.
Bei mir, und einigen anderen 'Quartaltrinkern' (in diesem Thread nachzulesen) war dies nicht der Fall.
Tatsache ist, dass ich lange Zeit gedacht habe, dass ich zu den 15% gehörte, denen Baclofen nicht hilft.

Nun ist es aber auch bei mir soweit. Objektiv gesehen lässt mich der Alkohol kalt.
Ich wusste es schon seit ein paar Wochen: Alkohol im Haus machte mir nichts aus, es reizte mich halt nicht.
Weder Alkoholwerbung, noch Tankstellen, noch meine Wein- und Biersammlung triggern mich.
Nichts. Es ist Ameisens 'indifference' par excellence.

Aber ich wusste nicht, wie ich reagieren würde nach ein paar Gläser.
Der Eigenverdacht war immer, dass ich nicht aufhören würde.
Im Wochenende gab's Besuch und wir haben angestossen.
Ich auch, zuerst mit Sekt. Und beim Essen mit Wein.
Und ich hatte keine Vorfreude, der Sekt schmeckte zwar, das erste Glas Wein auch, aber das zweite nicht mehr.
Keine Lust. Hab's stehen gelassen.
Das sind die Fakten.

Zufrieden und froh war ich, dass ich wie ein Normalo, die ich immer haben sein wollen,
angestossen habe und normal getrunken habe, normaler hätte's nicht sein können.
Ich habe lange darüber nachgedacht, aber ich würde behaupten, mit baclofen alleine wäre dieser Erfolg nicht möglich.
Geduld hat eine Rolle gespielt. Aber ich würde sagen, das Forum, und vor allem dessen häufigster Vertreter,
hat das Meiste zur Heilung beigetragen.
Daher trifft in meinem Fall die These von BAG vollkommen zu. Baclofen, Arbeit, Geduld.
Mit der Betonung auf Arbeit. Am Anfang war ich skeptisch.
Bukowski? Hesse? Nein, lieber nicht.
Meditation, Mantra's? Mal sehen.
Aber dann habe ich sie doch gelesen, gelesen wie ein Verrückter, Bücher, Internet, Zeitungen, alles.
Und geschrieben, Beiträge geschrieben in Rekordtempo.
Es hat sich ausgezahlt. Ungemerkt.
Alles Grund zum froh sein. Baclofen, Arbeit und Geduld haben sich ausgezahlt.
Aber ein echtes Erfolgserlebnis ist es nicht.
Genau, froh bin ich nicht.

Warum nicht?

Die Alkoholträume und Rauschwünsche bleiben, zwar nicht mehr so intensiv, aber die plagen mich.
Fast jeden Nachmittag gibt es dieses Rauschverlangen, und -teils unbewusst - plane ich Szenarien wie
"Mmmh, an Tag x und y werde ich mein Verlangen nach Alkohol auf diese Weise da und dort befriedigen,
diese und jene Leute werde ich einladen, mit einem Abendessen, über Gott und die Welt philosophieren,
oder ich buche einen Flug nach Miami, suche meine alten Kumpeln auf und feiere Beach-parties
bis der Mond über dem Atlantik aufkommt. Open end."

Sogar jetzt während ich drüber schreibe, kommt das Verlangen.
Diese Tagträume dauern meistens nur einige Minuten.
Danach bin ich ruhiger, diese Vorfreude auf ein 'Anlass' relaxt, wirkt entspannend wie gute Unterhaltung.
Wichtig ist: Danach flauten die Szenarien ab, und verschwinden damit auch die Pläne.
Aber die Sehnsucht bleibt. Es gibt eine Leere, eine Art Frustration.
Ich habe ähnliche Erfahrungen im Forum und auch anderswo schon gelesen.
Die innere Leere frisst, und ist ab und zu so paradox, dass ich es fast schade finde, dass Alkohol mich nicht mehr reisst.
Bevor ihr hier jetzt bös reagiert, muss ich schon sagen, dass meine Vernunft schon sehr froh ist,
dass die reale Lust nach Alkohol verschwunden ist, bitte nicht daran zweifeln.
Aber der Steppenwolf in mir sieht das anders. Es gibt im Moment nichts anders als Alkohol, was diese Leere füllen kann.
Nichts kommt auch nur in die Nähe.
Vielleicht andere Drogen, aber damit habe ich zum Glück noch nie Erfahrung gehabt und möchte das in Zukunft so behalten.

Das Leiden geht nicht vorbei. Ich bin im Moment nicht glücklich mit der Situation.
Fühle mich, als ob mir mein schönstes Spielzeug weggenommen wurde.

Wie krieg ich das Gefühl weg? Weiterhin BAG, natürlich, was sonst? Ich gebe nicht auf.

Eigentlich verdiene ich es nicht, hier Eure Aufmerksamkeit zu haben.
Denn meine Alkoholgelüste sind tatsächlich hedonistisch;
junkiemässig versuche ich meine Wünsche nach vergangenen nostalgischen Abenteuern neu zu erleben.
Und dabei hatte ich nicht mal einen Grund um zu trinken, ausser einfach nur den Rausch zu haben,
die Situationen neu erleben, ... was im Laufe der Zeit in Kontrollverlusttrinken ausartete.

Nein, ich habe nicht aus existenziellen Gründen getrunken,
nicht wegen Angst,
nicht wegen Gegenschlägen,
nicht wegen Kindsmissbrauch,
nicht weil ich zu wenig Liebe bekommen hätte
usw usw
wie die meisten von Euch erlebt haben.

Nein, bei mir ging's nur um reine Befriedigung der Lüste.

Wenn ich hier einige Beiträge lese, von Stress, Kindsmissbrauch, keine Liebe bekommen,
dann werde ich still, und ziehe mich respektvoll zurück.
Denn auch Eure Beiträge haben zu meiner Wandlung beigetragen, lassen mich einsehen,
was ich alles im Laufe der Jahre am zerstören gewesen bin, inklusive mir selber.

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve
BeitragVerfasst: Dienstag 24. September 2013, 21:09 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo Patrick

Eindrucksvolle Zeilen... und ehrlich geschrieben!
Respekt.

Die Sehnsucht bleibt, nur der Stoff hat sich verändert...

LG moonriver

_________________
„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve
BeitragVerfasst: Dienstag 24. September 2013, 22:05 
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Registriert: Sonntag 8. April 2012, 22:16
Beiträge: 390
@Patrick,

sehr eindrucksvoll, wie moonriver schon sagte.
Aber warum willst du dich "respektvoll zurück ziehen"?
So ein Quatsch! Es bedarf keiner besonderen Zusatzindikation sich hier zu äußern.
Mach weiter! Jeder deiner Beiträge kann für eine/einen Andere(n) wertvoll sein.
In dem Sinne.

LG Aspino

_________________
»Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns / Vor uns liegen die Mühen der Ebenen« (Brecht)


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 Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. September 2013, 06:32 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
@Aspino

Vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe mich falsch ausgedruckt. Dann ziehe ich mich in mich selber zurück, anstatt grosses Tamtam über mich selber zu machen und die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.
Ich habe gelernt, zu relativieren.

@Moonriver
moonriver hat geschrieben:
Die Sehnsucht bleibt, nur der Stoff hat sich verändert...
Du trifft es auf den Punkt, genau so ist es.

@Delle

Habe glatt vergessen, dass ich eigentlich einen neuen Faden aufmachen wollte. Wäre's bitte noch möglich, von meinem letzten Beitrag einen neuen Faden zu machen, "Quartaltrinker und Rauschwünsche"? Vielen herzlichen Dank.

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. September 2013, 13:49 
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Registriert: Mittwoch 20. Juli 2011, 17:25
Beiträge: 111
rog hat geschrieben:
Die Alkoholträume und Rauschwünsche bleiben, zwar nicht mehr so intensiv, aber die plagen mich.
Fast jeden Nachmittag gibt es dieses Rauschverlangen, und -teils unbewusst - plane ich Szenarien wie
"Mmmh, an Tag x und y werde ich mein Verlangen nach Alkohol auf diese Weise da und dort befriedigen,


Lieber Patrick,

ganau diese Wünsche plagen mich auch, allerdings nicht so oft, von mir immer als eine Art "Sehnsucht" wahrgenommen, die ich mir dann irgendwann erfülle. Ebenso habe ich keinen "Grund" zu trinken.
rog hat geschrieben:
Nein, ich habe nicht aus existenziellen Gründen getrunken,
nicht wegen Angst,
nicht wegen Gegenschlägen.

einfach nur des Rausches wegen.

Danach habe ich keinerlei Mühe, sofort wieder aufzuhören, nur mein Gewissen plagt mich, vor allem weil einfach nur meiner Lust zu trinken nachgegeben habe, weil es mir auch im Verhältnis zu anderen gut geht und ich mich für mein Verhalten schäme. Ein gewisses Erfolgserlebnis habe ich jeden Morgen nach dem Aufwachen, wenn ich dieser Lust nicht nachgegeben habe mein erster Gedanke "gestern habe ich wieder nichts getrunken" . Das passiert mir immer öfter, die Abstände werden immer länger, dank Baclofen.

LG
Elfie

_________________
Die mich suchen, finden mich.

Die Bibel: Sprüche 8,17


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 Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. September 2013, 17:25 
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Registriert: Donnerstag 25. Juli 2013, 22:00
Beiträge: 110
@patrick

Ich verstehe , was Du geschrieben hast. Die Aufarbeitung von Gründen für mein Trinken soll auch nun nicht meine Lebensaufgabe sein.Und keine Entschuldigung.Ich wollte es wissen.Ich weiß nun fast alles-und gut ist es dann auch mal.Ich finde Menschen auch befremdlich, die ihr ganzes Leben mit dem Kopf der Vergangenheit zugewandt sind, statt im hier und jetzt zu sein.Verstehen der Gründe ist wichtig-gelebt wird aber im hier und jetzt.Und da bin ich dabei, als Erwachsener, da kann ich Einfluß nehmen.Zumindest auf mich.
Ich habe in letzter Zeit bemerkt, daß durch ein geändertes Verhalten von mir (vielleicht auch Fühlen und Denken) der Rauschwunsch sich duckt.Ich vergleiche diese Sinuskurve ja auch gerne mit einem Schnellkochtopf, der igendwann explodiert.Dann der 1-Tages Absturz-und fertig ist die Laube.Das Spielchen ging von neuem los.
"Tobt" es in mir aber nicht mehr so krass, weicht auch der Wunsch nach Rausch. Auch für mich ist nichts vergleichbar mit einem Alkoholrausch- da kann ich noch so aufregende Dinge tun, nichts fühlt sich so an. Vielleicht sollte ich hier besser fühlte schreiben, denn ich bin ja auch schon unter Bac abgestürzt. Mein Gewissen, die Wirkung von Baclofen die Verzweiflung und die Scham schaffen es doch mittlerweile, meine Erinnerung an diese Besäufnisse nicht in dem rosigen Licht stehen zu lassen, wo ich sie immer noch wähnte.
Ich bin nicht mehr der Junge, der Party macht, sondern ein Mann von 50 Jahren,der sich vorsätzlich von den Füßen trinkt und als einziger mittlerweile peinlich ist.
Das wäre ich auch in einer Umgebung, wo niemand mich kennt, ich mich benehmen könnte wie ich will.Und dann die Tage und Nächte danach, in denen meine Seele Amok läuft, denn ich weiß ganz genau, daß ich nicht der Durchschnittsbürger bin, der sich 3x im Jahr den Exzess erlaubt, der das lässig wegsteckt.So belügen kann ich mich nicht mehr-dazu weiß ich mittlerweile zu viel.Auch über mich.
Meine "Party mit mir selbst", daß war immer mein high-light.Da konnte ich der sein, der ich glaubte, sein zu wollen.Zumindest für eine halbe Stunde.Es fragt sich dann natürlich jeder:warum ist der denn nicht immer so? So viele Sachzwänge gibt es in seinem Leben doch gar nicht mehr?

Daran schloß dann meine Überlegung an:vielleicht bin ich das ja doch nicht-im Suff.Vielleicht ist das noch nicht mal der Mann, der ich gerne wäre.Vielleicht muß der nüchterne Mann nur Abschied nehmen von einem Trugbild.
Auch hilfreich ist für mich die Betrachtung, daß die Transmittersubstanzen in unseren Köpfchen nicht gerecht verteilt sind.Dicke Haar,dünne Haare;lange und kurze Beine;clever oder leicht einfältig...die Natur verteilt nun mal nicht gerecht.
Mir fehlt im Oberstübchen wohl etwas, was mich im Alltag so euphorisiert wie Alkohol.Ich kenne Menschen, die können sich so für etwas begeistern, daß sie ohne Hilfsmittel und Anstrengung wie im Rausch sind.( was mich mal wieder neidisch machte!!!).
Wenn also Plan A, der Alkohol und die Gabba-A Rezeptoren als Option für mich nicht mehr greifen, dann eben Plan B, Bac und die Gabba-B Rezeptoren.Den langsameren Gesellen muß ich aber auch die Chance geben, ihr ganzes Potential zu entfalten. Die spielen eher Mozart als Rock.

Ein Glas Sekt oder Wein, das würde mich auch nicht vergnüglich stimmen, denn davon ändert sich ja nix, dann kann ich es gleich lassen. Der Rausch soll(te) es sein, dieses MEHR von allem.

Merkwürdigerweise habe ich das Gefühl, daß es in letzter Zeit auch so genügt.Meine Phantasiereisen zu geplanten Abstürzen werden viel seltener.
Am Wochenende hätte ich die Chance, doch innerlich treffe ich keine Vorbereitungen.Ich will es nicht, nicht für die lächerlichen 20 Minuten!!!! Ich tue mir selbst dann so weh, verachte mich hinterher,blamiere mich. Nicht für 20 Minuten-der Preis ist viel zu hoch!

Hab etwas Geduld mit Dir.Veränderungen dauern. Ich hielt mich mein ganzes Leben für einen Hedonisten, denn wirklich Unsägliches habe ja auch ich nicht mitgemacht. Wer aber Lust zum höchsten Lebensprinzip macht, der zahlt auch zu 95% die Zeche dafür.Das ist dann die Pflicht, von der jivaro in der Diskussion um das Recht auf Rausch schrieb.
Versuche, Deine Kopf-Reisen zu den nächsten Exzessen mal bis zu dem Punkt zu führen, wo Du vielleicht bepinkelt am Strand von Miami aufwachst, neben Dir eine Frau, die in einem ähnlichen Zustand wie Du selbst ist.
Bei Trinkern tanzen die Endorphine ja schon, wenn sie nur daran denken, daß gleich die Korken knallen.( bei mir ist das so). Die verziehen sich aber ganz schnell, wenn ich mich zwinge, weiter zu denken.Denn das tut weh, ist entwürdigend!

Herzlichst
BE


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 Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. September 2013, 18:30 
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Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Liebe Elfie

Vielen Dank für Deinen ehrlichen, schönen Beitrag. Als ich ein wenig durch Deine Beiträge gelesen hatte, konnte ich es lesen, dass Du auch die gleiche Alkohol-Typologie aufweist, Trinken um schöne Gefühle wahrzuhaben. Ich lade Dich herzlich ein, über Deine Fortschritte zu berichten!

@bennter
bennter2 hat geschrieben:
Ich vergleiche diese Sinuskurve ja auch gerne mit einem Schnellkochtopf, der igendwann explodiert
Oder vielleicht mit einer Batterie Feuerwerk, in der Zeitlupe werden gibt's auch den einen nach den anderen unweigerlichen Explosion... :D

bennter2 hat geschrieben:
Merkwürdigerweise habe ich das Gefühl, daß es in letzter Zeit auch so genügt.Meine Phantasiereisen zu geplanten Abstürzen werden viel seltener.
Auch hier fahren wir also die gleiche Schiene, langsamerhand mache ich auch die gleichen Prozesse wie Du durch.

bennter2 hat geschrieben:
Wer aber Lust zum höchsten Lebensprinzip macht, der zahlt auch zu 95% die Zeche dafür.Das ist dann die Pflicht, von der jivaro in der Diskussion um das Recht auf Rausch schrieb.
Klar hat jivaro darin Recht. Aber das ist natürlich das andere Extreme. Ich sehe nicht ein, wer hier Lust zum höchsten Lebensprinzip macht.

bennter2 hat geschrieben:
Bei Trinkern tanzen die Endorphine ja schon, wenn sie nur daran denken, daß gleich die Korken knallen.( bei mir ist das so)
Yep, die Vorfreude ist schon das halbe Vergnügen...

Seit heute habe ich eine Magen-Darm-Grippe. Das macht mich traurig, so kurz vor dem Laufwettkampf... Ich hoffe, dass ich morgen wieder fit bin.

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. September 2013, 20:49 
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Registriert: Donnerstag 25. Juli 2013, 22:00
Beiträge: 110
@patrick
Na, der Hedonist ist auf Lustgewinn (Sinnesgenuss) aus...Du sprachst von Dir als hedonistisch ;-)

Heute einen 4 Std. Zahnarzttermin hinter mich gebracht, geradezu tiefenentspannt! ( sagte ich schon, daß ich kein Held bin?).
Und:keine Lust auf einen "Belohnungsumtrunk".

Dir wünsche ich ganz schnell gute Besserung, damit Du für den Lauf wieder fit bist!

Herzlichst

BE


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 Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. September 2013, 21:07 
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rog hat geschrieben:
Wäre's bitte noch möglich, von meinem letzten Beitrag einen neuen Faden zu machen, "Quartaltrinker und Rauschwünsche"?
Erledigt.

_________________
Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag,
"Der Tod steht zwar nicht vor der Tür, sucht sich aber schonmal einen Parkplatz" Jochen Busse
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 Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. September 2013, 22:50 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
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rog hat geschrieben:
Nein, ich habe nicht aus existenziellen Gründen getrunken,
nicht wegen Angst,
nicht wegen Gegenschlägen,
nicht wegen Kindsmissbrauch,
nicht weil ich zu wenig Liebe bekommen hätte
usw usw
wie die meisten von Euch erlebt haben.

@Patrick,

jetzt habe ich verstanden aus welchen Gründen Du nicht getrunken hast.
Könntest Du versuchen, eine Zusammenfassung aller Gründe warum Du getrunken hast,
niederzuschreiben. Ich würde es gerne besser verstehen.

Für einen eher dysphorisch veranlagten Menschen ist es schwer, aber
nicht unmöglich. Ich denke auch, dass es noch für einige andere Mitglieder
von Interesse sein könnte.

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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