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 Betreff des Beitrags: Arti Fortsetzung erste Erfahrungen mit Baclofen
BeitragVerfasst: Donnerstag 14. Juli 2016, 00:07 
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Registriert: Montag 9. Mai 2016, 00:39
Beiträge: 15
Also, ich hab nen riesen Fehler gemacht.

1. bin ich zu schnell, in dem Glauben baclofen befreit mich sofort von meinem Suchtdruck, mit der Dosierung zu hoch gegangen.
Wie jeder Suchtkranke hab ich natürlich eine sofortige Wirkung erwartet.
Als die nicht eingetreten ist, hab ich die Dosis ganz schnell erhöht.
Das alleine wäre vermutlich O.K. gewesen.
Ich hab aber mir und egal wem nicht erzählt, dass ich noch schlaftabletten ( Zopiklon) mehr oder weniger abhängig bin. mehr oder weniger bedeutet, dass ich die mal 3 Monate nicht nehme und dann wieder 3 Wochen hochdosiert etc. Hab halt eine Ärztin die die mir seit 10 Jahren immer wieder verschreibt.
Also ich konnte plötzlich kaum noch laufen. Meine Beine waren wie Gummi obwohl ich weiter Sport gemacht habe. Meine Augen haben angefangen sich irgendwie nicht mehr fokusieren zu können und ich hab angefangen einen permanenten, wenn auch leichten Tremor zu entwickeln.
Müdigkeit war nur in den ersten 2 Tagen.
Keine gute Idee ein Medikament wie Zopiklon, welches auch irgendwie auf die Gaba Rezeptoren wirkt mit Baclofen zusammen zu nehmen.
irgendwie kam ich mir vergiftet vor, was ich ja wohl selber durch die Kombination dieser Medikamente gemacht habe.

Ich habe, dann obwohl man das nicht soll, sofort mir Baclofen von einem auf den anderen Tag aufgehört. Aber weiter Zopiklon genommen.

Dann habe ich wie so oft Zopiklon ausgeschlichen und wieder Wein getrunken.
Nach 3 Wochen ohne Zopiklon und mit Alkohol aber nicht jeden Tag, habs immer wieder 3 Tage auch ohne Alk geschafft, hab ich vor 4 Tagen wieder mit Baclofen angefangen und werde es diesmal langsamer angehen.

Es ist ein neues Medikament was ich ausprobiere und wenn auch nicht genauso, so erinnert es mich ein bischen an die Valpoinsäure die ich irgendwann in diesem Leben mal einnehemen sollte.

Aber doch anders.
Nun gerade trinke ich nicht und igendwie denke ich muß mann ein neues Medikament ja auch erst mal kennenlernen.

Denn immerhin verändert es die Hirnchemie. Aber das ist ja das was man will als Suchtkranker.

So jetzt hab ich genug geschwätzt. Wünsch allen die das lesen nur das beste und bin froh, dass es das Forum gibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Arti Fortsetzung erste Erfahrungen mit Baclofen
BeitragVerfasst: Samstag 16. Juli 2016, 22:58 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo Arti
Arti hat geschrieben:
Also, ich hab nen riesen Fehler gemacht.

1. bin ich zu schnell, in dem Glauben baclofen befreit mich sofort von meinem Suchtdruck, mit der Dosierung zu hoch gegangen.
Kommt mir irgendwie bekannt vor... davon hatten wir schon einige gleichgelagerte Fälle hier im Forum...

Nun gut, Du hast die Erfahrung gemacht und wirst nun behutsamer mit diesem Medikament umgehen
Arti hat geschrieben:
Als die nicht eingetreten ist, hab ich die Dosis ganz schnell erhöht.
Das alleine wäre vermutlich O.K. gewesen.
Auch hier muss ich mein Veto einlegen. Selbst Baclofen alleine ist mit einer schnellen Erhöhung kontrapunktiv. Die dabei entstehenden NW können sehr krass sein, insbesondere wenn noch Alkohol dazu konsumiert wird.

Wie das Wechselspiel mit Zopiklon sich auswirkt kann ich nicht beurteilen, da ich nicht Arzt bin.
Arti hat geschrieben:
hab ich vor 4 Tagen wieder mit Baclofen angefangen und werde es diesmal langsamer angehen.
Dies dürfte der beste Weg zum Erfolg sein.

Ich weiss nicht, ob Du bereits eine Dosierungstabelle gefunden hast. Hier der Link zu unseren Grundlagendokumenten, welche auch eine solche Tabelle beinhalten:

All you need

Baclofen sind keine Smarties, es braucht etwas Geduld und Disziplin in der Anwendung. Achte auf die Nebenwirkungen. Sind sie zu stark, dann gib Deinem Körper die nötige Zeit zur Angewöhnung.

LG
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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