1650 Forenmitglieder beteiligen sich an Befragung

Die Association Baclofène hat am 20. Dezember 2012 eine webbasierte Befragung begonnen. Innerhalb kurzer Zeit gingen 1.650 Antworten ein, von denen jetzt 1.085 ausgewertet konnten.

Hintergrund der Aktion ist die Sicherstellung der „von Fall zu Fall“-Verschreibungserlaubnis.

Das Ergebnis liegt uns als PDF vor und bestätigt bisher bekannte Ergebnisse. Die beiden französischen Foren verfügen zusammen über 9.000 Mitglieder, Doppelmitgliedschaften nicht ausgeschlossen

Neu ist die von bisherigen Ergebnissen nach unten abweichende Erhaltungsdosis bei längerer Einnahmedauer. Abgesehen von der enormen Beteiligung scheinen sich die Unterschiede zwischen beiden Ländern zu nivellieren.

Dateianhänge

Synthese_enquete_baclofene.pdf

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Lieber Federico,

DANKE für den Beitrag! Du siehst: es geht weiter...ich denke die "Trends" können wir bestätigen....wundervoll.

LG jivaro

Lieber Federico,
auch von mir DANKE für diesen Beitrag !
Es muss nun doch endlich auch in Deutschland vorangehen...
LG, Werner

Es muss nun doch endlich auch in Deutschland vorangehen...

@Werner,

sollte man meinen. Allerdings sprechen die „Interessenskonflikte“ deutscher Suchtforscher dagegen. Vorliegende Studienergebnisse aus Frankreich werden von der deutschen Suchtforscher-Elite mit dem Hinweis auf: „das ist ja auf Französisch“ ignoriert. Ich nenne jetzt bewusst keine Namen aber genau so wurde 2012, ein Hinweis von Jivaro arrogant abgebügelt.

Was natürlich in diesem Moment bei Jivaro zu einer gewissen „Sprachlosigkeit“ geführt hat.
Die Grenzen in den Köpfen wurden zumindest in der Suchtforschung nie abgebaut, man hat gelegentlich den Eindruck, sie würden eher wieder hochgefahren.

Selbstverständlich spielt in diesen Kreisen „Glanz und Gloria“ eine nicht zu unterschätzende Rolle.

LG Federico

Ich klinge mich hier mal ein:
Ich hatte ja mal gepostet, daß ich in der Klinik, in der ich jetzt arbeite und Ergotherapie mache, vor 1 1/2 Jahren einen Qualifizierten Entzug gemacht habe. Der Erfolg war eher mäßig und wie sich vielleicht jeder vorstellen kann, habe ich weiterhin einen gewissen "Patientenstatus", trotz Arbeitsplatz. Diese Situation stand bei mir schon öfter auf dem Prüfstand. Trotz anderer attraktiver Arbeitsangebote, habe ich mich entschieden die Situation bewußt weiter zu leben.
Ich bin aber sicher, daß mir das ohne Baclofen nicht auf Dauer gelingen würde.
Interessant ist natürlich, welche Reaktionen im Hinblick auf meine Baclofen-Therapie da noch zu erwarten sind.
Der eine Ergotherapeut (mein Jahrgang) ist ganz auf meiner Linie, während sich der wesentlich jüngere Therapeut mit dem Thema Baclofen wesentlich schwerer tut.
Auf der einen Seite möchte er mich als lebendes Beispiel für eine gelungene Integration und erfolgreiche Behandlung sehen. Andererseits nehme ich ihm da den Wind aus den Segeln indem ich ihm klar mache, daß die momentane zufriedene Abstinenz auf die Kombination von Baclofen und Therapie und Arbeitsplatz zurück zu führen ist.
Man darf gespannt sein, wie lange es noch dauert, bis die Ärzteschaft in unserem Haus auf dieses Thema aufmerksam wird.
Ich persönlich möchte das eigentlich nicht forcieren, was nicht heißen soll, daß ich meine bisherigen Erfahrungen mit Baclofen für mich behalten will. Sollte es gewünscht sein, berichte ich gerne über die bahnbrechenden Veränderungen, die Baclofen bei mir bisher bewirkt haben.
Ich glaube auch hier gilt "GGG".

LG Dieter

Ich habe mein Bac-Rezept bisher an der Rezeption abgeholt, da das Präparat im System hinterlegt ist.

Heute war ich aufgrund eines körperlichen Leidens zur Vorsprache bei einem der Ärzte der Praxisgemeinschaft. Dieser hat mich gefragt, warum ich Baclofen überhaupt verschrieben bekomme. Ich habe ihm erklärt, dass die MHH mir das Medikament zur Unterdrückung des Cravings verordnet hat, was er kommentarlos hinnahm und mir ein neues Rezept ausgestellt hat

Da er weiterhin feststellte, dass ich mich seit über einem Jahr nicht mehr in psychologischer Behandlung an der MHH befinde, erklärte ich ihm, dass ich an einer qualifizierten online-SHG teilnehme (dieses Forum), an dem etwa 4 Ärzte beteiligt sind, blieb auch hier jeder Kommentar aus.

Zum körperlichen Leiden: Ich habe seit etwa 2 Wochen Schmerzen in der linken Wade. Insbesondere beim Aufstehen. Rotlicht, Arnica-Salbe, Massagen und leichte Bewegungsübungen haben keinen Erfolg gebracht. Über den Schmerz hilft leider nur Ibuprofen, welches ich auch verschrieben bekam. Der Dr. vermutet eine Krampfader und hat mich zu einem Gefäßchirurgen uberwiesen (Termin: 17.4.13 um 14:15, Untersuchungsdauer 1,5 Std.).

Eine niederschmetternde Nachricht, für jemand, der eigentlich körperlich aktiv ist.

delle54 hat geschrieben: Da er weiterhin feststellte, dass ich mich seit über einem Jahr nicht mehr in psychologischer Behandlung an der MHH befinde, erklärte ich ihm, dass ich an einer qualifizierten online-SHG teilnehme (dieses Forum), an dem etwa 4 Ärzte beteiligt sind, blieb auch hier jeder Kommentar aus.

@Delle,

eines Tages wird es für belegbare Kommentare von Ärzten in einer qualifizierten Online-SHG Fortbildungspunkte geben. Die Wortschöpfung „qualifizierte Online-SHG“ ist genial. Neues Ziel: Das Baclofen-Forum.de wird 2014 mit Mitteln der GKV Gemeinschaftsförderung auf Bundesebene gefördert. Sollten wir das schaffen, hätten wir das Dir zu verdanken, wie so viele andere gute Ideen und dem unermüdlichen Einsatz in den Katakomben der Forentechnik.

Zu den Venenveränderungen wird Jivaro sicher die richtigen Worte finden. Mit körperlicher Aktivität hat es m.E. weniger zu tun. 50 bis 80% der Bevölkerung haben in fortgeschrittenem Alter Beschwerden mit Krampfadern. Kein Grund, sich von dieser Nachricht niederschmettern zu lassen.

Abwarten und Tee trinken

LG Federico

Lieber Delle:

Mach Dir erst mal möglichst wenig Gedanken und lass die Untersuchung auf Dich zukommen, zunächst wohl eine Ultraschalluntersuchung -nicht schmerzhaft, und ohne UAW, meld Dich sonst gerne unter pm.

Herzlichen Dank: "qualifizierte online SHG"... super!
Alles Liebe
jivaro