Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Dienstag 21. September 2010, 21:14 
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Hallo federico,

nein, es war nicht Land der Träume, es ist das englischsprachige Social Anxiety Forum Hab mal den Link rausgesucht

http://www.socialanxietysupport.com/for ... bia-57337/

Hier geht es nicht nur um Baclofen, sondern um Medikation zur sozialen Angst/Phobie. Ist ein sehr langer Thread.

Z.B.

Cycling the two like this will protect you from the dopamine rebound of GBL, but both GBL and baclofen are GABA-B agonists so you are still probably in for withdrawal when you quit.

I don't think withdrawal will occur (because of the weekends off GABA-B agonists ) and even if, I do have clonazepam, baclofen (which can be tappered) and Propanolol.
Looks like you've got it under control then. Cycling between GABA-A and B agonism probably prevents a lot of tolerance. I am considering doing the same when I can get hold of some clons, because nothing makes the weekend job go by faster than benzos.

Würde das selbst mit dem GBL nicht machen da sehr riskant aber bin mir sicher dass bei Baclofen ne heftige Abhängikheit vorprogrammiert ist wenn man es jeden Tag nimmt. Hätte ich besser nicht getan aber probiere es jetzt wie gesagt mal mit ausschleichen.


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BeitragVerfasst: Dienstag 21. September 2010, 21:21 
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Hallo Sebastian,

no way, es gibt keine Abhängigkeit von Baclofen.

LG Federico

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Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Plötzliches Absetzen von Baclofen
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. September 2010, 14:57 
Ich musste im Krankenhaus innerhalb eines Tages von 100mg auf Null reduzieren. Ein mittelprächtiger Alkoholentzug ist ein peanut im Vergleich dazu.

LG invorio


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BeitragVerfasst: Mittwoch 29. September 2010, 17:25 
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also ich habe es jetzt geschafft von ca. 150 mg auf 100 mg schrittweise zu reduzieren...
Fühle mich jetzt etwas besser. Die bleierene Müdigkeitkeit ist besser geworden und fühle mich nicht mehr so "Zombielike"
Die Nebenwirkungen sind aushaltbar, leichtes Herzklopfen, unregelmässiger Herzschlag. Aber nichts im Vergleich gleich auf 0 zu gehen.

Ich finde es riskant zu sagen dass Baclofen nicht abhängig macht nur weil es nicht euphorisch macht. Aber so war ich ja auch gewesen, leider zu spät gemerkt. Es gibt immer mehr die machen Höllenentzüge durch

http://www.bluelight.ru/vb/showthread.p ... t=baclofen

Gibt es jemand in diesem Forum der das Baclofen nach Dauergebrauch erfolgreich bis auf 0 ausgeschlichen hat ohne größere Komplikationen währenddessen und der Zeit danach?

Möchte Baclofen nicht schlecht machen, finde es sehr hilfreich. Möchte es aber nicht mehr 24/7 nehmen müssen, vielleicht als Bedarfsmedikation wenn sowas noch möglich ist


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BeitragVerfasst: Donnerstag 30. September 2010, 06:54 
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Hallo Sebastian,

Ja, ich habe erfolgreich Bac ausgeschlichen, aber sehr langsam. Die NW waren dabei gering, bzw. die vorher vorhandenen gingen zeitverzögert langsam weg. Nach 14 Tagen Pause habe ich neu begonnen und das langsam.

Kannst Du nachlesen unter:

http://www.alkohol-und-baclofen-forum.de/topic,54,-baclofen-dosierung-dokumentation-von-archi.html

und

http://www.alkohol-und-baclofen-forum.de/topic,393,-2-versuch-meiner-bac-therapie.html

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LG

Archi
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BeitragVerfasst: Donnerstag 30. September 2010, 07:16 
@ archi

Das zeitlich gestreckte und kontrollierte Ausschleichen ist sicher der richtige Weg. Und es funktioniert.
Daher nehme ich die Aussagen von den brutalen Absetzerscheinungen auch nicht so ernst. Aus meiner eigenen leidvollen Erfahrung weiß ich zwar, dass diese bei einem abrupten Absetzen auftreten, aber nur dann.
Aber es ist ein sehr interessantes Thema, dass wir bisher wenig beachtet haben. Ich hoffe, es schreiben noch ein paar mehr, so dass wir auch in der Frage des "richtigen" Ausschleichens Antworten bekommen. Intuitiv würde ich ja sagen: Ausschleichen wie das Einschleichen durchführen.

LG invorio


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BeitragVerfasst: Donnerstag 30. September 2010, 09:44 
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Beiträge: 8253
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Von der Gefahr einer Abhängigkeit zu reden, halte ich im Zusammenhang mit plötzlichem Absetzen für falsch. Die in den einschlägigen Drogenforen diskutierten Phänomene deuten eher auf experimentierfreudige Multitoxis hin. Eine echte Suchtproblematik kann ich in diesen Foren eher weniger erkennen.

Wer gezielt an einem Wochenende, ohne Einschleichen, mal eben so 250mg auf einen Schlag einwirft und sich dann über ein fehlendes Rauscherlebnis wundert, sollte dann nicht über Entzugsprobleme lamentieren. Im land-der-Traeume findest du solche Berichte und unter anderem auch in Kombination mit allen möglichen Drogen. Dort wird auch Baclofen gerne zum Abchillen von Speed, Koks und Ecstasy verwendet. Indiskutabel als Beweis für eine Abhängigkeitsentwicklung.

LG Federico

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Oktober 2010, 06:29 
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Genau invorio: "Einschleichen" und "Ausschleichen" ist die passende Terminologie. Bestätigen kann ich die gute Verträglichkeit durch meine eigenen Erfahrungen.

Zur Erinnerung: Bei meiner 1.Therapie hatte ich aus versehen von 75 mg/d auf 150 mg/d innerhalb eines Tages erhöht. Die Quittung bekam ich postwendend: Starker Schwindel, Sehstörungen, Sprachprobleme, Koordinationsprobleme etc. KANN ICH NUR DAVON ABRATEN!!!

Federico: Verstehe ich auch nicht, warum mancher User das Baclofen als Suchtmittel bezeichnet. Ich vergesse zur Zeit manchmal die Einnahme einer Ration und bekomme dadurch kein Craving nach Bac.

Aber für alle die es noch nicht wissen sollten:

Baclofen ist ein Medikament und als solches gilt für Bac das Gleiche, wie z.B. für ein Blutdrucksenkungsmittel: Langsam hochfahren und genauso langsam runterfahren.

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LG

Archi
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BeitragVerfasst: Freitag 1. Oktober 2010, 10:09 
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@Archi,

Craving nach Bac kennt wahrscheinlich niemand. Ich habe mit einigen Usern ausführlich über dieses Thema gesprochen und wir sind zu einer guten Beschreibung übereingekommen.

Vergesse ich Baclofen über die Zeitdauer von 6 bis 12 Stunden, bemerke ich einen Mangel an Gelassenheit. Ich bezeichne es als eine von Baclofen herbeigeführte „Grundruhe“. Es gibt keinerlei körperliche Reaktion, wohl aber eine leichtere Erregbarkeit bis hin zur Aggressivität. Ich gerate „aus meiner Mitte“.

So gesehen ist gut vorstellbar, dass plötzliches Absetzen von höheren Dosen oder mehrmonatiger Einnahme zu einer Eskalation dieser Reaktionen führen kann.

LG Federico

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BeitragVerfasst: Freitag 1. Oktober 2010, 10:40 
@ federico

Zitat:
Es gibt keinerlei körperliche Reaktion, wohl aber eine leichtere Erregbarkeit bis hin zur Aggressivität.

Zitat:
So gesehen ist gut vorstellbar, dass plötzliches Absetzen von höheren Dosen oder mehrmonatiger Einnahme zu einer Eskalation dieser Reaktionen führen kann.


Bei plötzlichem Absetzen von 100 mg auf 0 ist die Aggressivität und Erregbarkeit bei mir wahrlich extrem hoch gewesen. Ist normal überhaupt nicht charakteristisch für mich.

LG invorio


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