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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
Hallo, ich hatte einen schweren Unfall, bin seit über drei Wochen im Krankenhaus und bekomme seit einigen tagen Oxycodon. Anfangs 2x10mg, jetzt 10 und 20mg. Ich vertrage es gut, bekomme weiterhin 4x12,5mg Baclofen. Kann das Baclofen eine Entzugssyptomatik beim absetzen abmildern?
_________________ Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.
Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
Lieber Kunor,
Oje, das klingt schlimm, was ist denn passiert? Auf jeden Fall wünsche ich dir gute und schnelle Besserung.
Mach dir mal wegen des Oxycodons nicht zu große Sorgen. Patrick hat doch auch mit was Ähnlichem keine Absetzschwierigkeiten gehabt, und das ganz ohne Baclofen. Ich glaube, damit eine Abhängigkeit entsteht, kommt es auch auf die Dauer der Einnahme an.
LG Fallada
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2009, 13:49 Beiträge: 1725 Wohnort: Hannover
Auch von mir beste Genesungswünsche. Was ist denn passiert?
LG
_________________ Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag, "Der Tod steht zwar nicht vor der Tür, sucht sich aber schonmal einen Parkplatz" Jochen Busse "Ihr habt mehr Angst als ich, weil Ihr mehr wisst." Meta Hiltebrand Forum, Blog, Verein (i.G.), Portal, Facebook
Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
Ein Traktorfahrer ist ohne in den Außenspiegel zu schauen oder zu blinken links abgebogen als ich gerade zum überholen ansetzte. Ich konnte das Motorrad gerade noch etwas herumreissen, so dass ich seitlich gegen das Hinterrad prallte und nicht frontal davor. 4 Rippen, Ringfinger, Schlüsselbein, 3x das Sprunggelenk und der rechte Fuß komplett sind gebrochen, ich hatte Risse mit Ödembildung in Lunge, Herz und Leber und natürlich extreme Schmerzen. Der Traktor hatte keinen Außenspiegel, ich habe hier im KH nur sehr schlechten internetempfang und muss per Tablett kommunizieren. Das Oxycodon gefällt mir sehr gut, ich werde es bestimmt vermissen...
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Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
Wie gefährlich Oxycodon sein kann, wird in dem Dokumentarfilm Oxyana ausführlich dargestellt. Oxyana ist der Nickname für die Stadt Oceana, einst eine Kohleminenstadt, die florierte, aber in den letzten Jahren mit Armut und Sucht konfrontiert war. Die Einführung von Oxycodon in die Stadt in den frühen 1990er Jahren hat zu einer weit verbreiteten Sucht geführt. Viele Bewohner sind in den Drogenhandel involviert, wobei eine Frau in dem Video sagt "Du arbeitest entweder in den Minen oder verkaufst Pillen". Der Film schildert außerdem die Auswirkungen von Drogen auf einzelne Familien.
"Es gibt einen Arzt in Washington DC, du zahlst ihm 1000$ und du bekommst 450 Tabletten von 30mg, 15 pro Tag" [15:25"]
Zum Verständnis: Meine Maximaldosis im letzten Juni war ca. 8-10x weniger.
LG
Patrick
Das Video ist leider auf Englisch gesprochen, der Akzent aus West-Virginia ist bei einigen Darstellern zudem sehr schwer zu verstehen.
Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
Danke, schau ich mir an sobald es möglich ist, beantwortet leider auch nicht die anfängliche Frage.
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10 Beiträge: 369
Hey Kunor,
das was Dir da passiert ist, ist der schlimmste Alptraum eines jeden Moppedfahrers! Bei jedem Überholmanöver, das ich fahre, ist mein Zeige-und Mittelfinger auf dem Bremshebel. Eine trügerische Sicherheit, ich weiß. Ich habe selbst im Laufe der Jahre zwei Freunde bei ähnlichen Unfällen verloren. Gott sei Dank konnten sie Dich wieder zusammenflicken! Ich wünsche Dir von ganzem Herzen eine gute Besserung und dass Du bald wieder im Sattel sitzen kannst.
Die linke Hand zum Gruße
Nadine
_________________ Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin. Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
Um Himmels Willen, Kunor! Habe das jetzt erst gelesen. Ein Albtraum! Lass doch bitte mal hören, wie es dir inzwischen geht ist ja schon eine Weile vergangen, seit deinem letzten Post. Gute Besserung und Schmerzfreiheit!
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
Hallo, vor einer Woche wurden die Stützdrähte und die meisten Schrauben entfernt, weitere OPs folgen nächstes Jahr. Von den Medikamenten ist mir in letzter Zeit nur noch schlecht geworden, ich konnte trotz Hunger kaum was essen und Schmerzen hatte ich trotzdem. Darum sind die meisten Medikamente abgesetzt. Mit den Schmerzen muss ich wohl leben, es hilft mir sehr mich intensiv mit einem Musikinstrument zu beschäftigen und habe mein Studio wieder aufgebaut.
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