Samstag 18. Februar 2012, 14:58
hallo federico,
vielen dank für deine schnelle antwort.
zu meiner krankengeschichte.
mein "schädlicher alkoholkonsum" (so lautet es im ICD), kam vorher.
alk. war wohl mein "medikament"....?
nach der ersten entgiftung und thera kam dann in der nüchternheit die diagnose bipolar hinzu.
meinen MI (myokardinfarkt) hatte ich vor gut einem jahr.
nach einem frustranen versuch mit der quarzerei aufzuhören, habe ich nicht nur wieder geraucht, sondern auch versucht wieder "moderat" zu trinken..... hatte auch "gut" geklappt, ich war sehr schnell wieder bei der alten dosis, die sich dann gesteigert hat.
jetzt bin ich dabei unter baclofen aufdosierung meinen alk zu reduzieren....
mein ziel ist (erneute) völlige abstinenz.
zu meinem psych.
ich hatte ihm vor jahren schon einmal einen artikel zu baclofen aus "spiegel-online" gegeben. damals war ihm die datenlage noch zu dünn, nun hat er sich scheinbar weiter informiert und mich gleich mit baclofen "versorgt".
eigentlich ist er (was medis angeht) sehr zurückhaltend.
(für/gegen die bipol nehme ich noch seroquel prolong, lamotrigin und doxepin, dann noch eine kl. apotheke fürs herz

)
also, zusammenfassung:
ich bin dabei, das baclofen langsam, (in 5mg-schritten) aufzudosieren und gleichzeitig meinen alkohol zu reduzieren.
ich hoffe bald unter baclofen vollkommen abstinent leben zu können......ohne craving!
lg
lamo