Samstag 19. Dezember 2015, 13:13
Hallo Jam,
gut, dass Du uns gefunden hast wenn auch nur zufällig.
Die noch selten genutzte Option bereits aus der Langzeit heraus, den Beginn einer
Baclofen-Therapie anzubahnen, ist optimal. Am besten wäre es natürlich, wenn Baclofen
bereits unter der „Käseglocke“ eingeschlichen werden könnte. Das wäre sozusagen der
Königsweg, da der Beginn mit Baclofen in garantiert alkoholfreier Umgebung, den Wiedereintritt
in's „Reallife“ sicherer machen würde. Kämpfen musst Du so oder so, der Eintritt ist nicht
umsonst zu haben, aber mit Baclofen steht ein Medikament zur Verfügung das Schutz vor
Suchtdruck (Craving) bietet. Denn Craving lauert überall, kann jederzeit plötzlich auftauchen
und ehe man sich versieht, landet man wieder da, wo niemand wirklich hin will.
Wie Drehtüren funktionieren, hat Olivier Ameisen in seinem
Das Ende meiner Sucht beschrieben. Wie man den Ausgang findet, ist individuell unterschiedlich, sicherer und
leichter ist es mit Baclofen auf jeden Fall.
Eigentlich mag ich es nicht, wenn man schon 2 Wochen vor dem Jahresende
Neujahrswünsche raushaut – in diesem Fall scheint es ausnahmsweise gut zu passen,
deshalb wünsche ich Dir „Einen guten Rutsch in's Neue Jahr!“.
LG Federico