Mittwoch 27. Januar 2016, 13:33
Hallo, ich bin neu hier. Ich (50) trinke regelmäßig zu viel Wein, meist heimlich... Zeitweise kann ich mich nicht mehr erinnern... Mein Mann sorgt sich schon lange und hat mir den kürzlichen Fernsehbericht über Baclofen gezeigt.
Ich muss dringend etwas unternehmen und hoffe das Baclofen eine Hilfe für mich ist.
Mittwoch 27. Januar 2016, 14:18
Hallo Bubi,
Herzlich Willkommen hier. Den ersten Schritt hast du gemacht und einen Arzt bekommst du sicher auch bald als PN, danach musst du viel Geduld mitbringen da es keine Wunderpille ist aber auf jeden Fall helfen kann wenn man den Willen dazu mitbringt.
Mittwoch 27. Januar 2016, 19:03
Danke Jette, habe schon ein Arztliste bekommen. War aufgeregt dort anzurufen. Habe ich aber gemacht, leider erst einen Termin am 23.5. bekommen

(
Mittwoch 27. Januar 2016, 19:08
Oh das ist ja wirklich noch sehr lange hin. Hast du nur 1 Arzt in deiner Nähe?
Mittwoch 27. Januar 2016, 21:05
Hallo Bubi,
Kurzfristige Arzttermine erhält man wenn man das Wörtchen „Selbstzahler“
erwähnt. Nachdem die Kosten off-label von ca.
26,- € für 1 Packung N3 sowieso
fällig sind, ist der Rest für Selbstzahler gut überschaubar.
In der Regel sind das:Erstuntersuchung einschließlich notwendiges Basislabor vor der ersten Verschreibung
ca.
65,– €, bei Wiederholungsverordnung orientierende Untersuchung und Beratung
jeweils
22,– €. Alle Angaben unverbindlich ohne Gewähr.
Wer sich für keinen oder deutlich weniger Alkohol entscheidet, kann sich leicht
ausrechnen, wie schnell sich die Investition in Arztkosten (auch für Selbstzahler) amortisiert.
Ich meine, allemal eine gute Investition in Lebensqualität und Gesundheit.
LG Federico
Freitag 29. Januar 2016, 10:40
@ federico , habe ich gemacht, bin sowieso Privatversichert. Immerhin rufen sie an, wenn jemand absagt, ich gestern schon geschehen, es wäre der 22.2. gewesen - bin da aber im Urlaub, der schon lange gebucht ist. Aber vielleicht melden, die sich ja nochmal für März oder so....
Freitag 29. Januar 2016, 11:21
Hallo Bubi,
oder vielleicht, wie oft schon passiert, innerhalb der nächsten paar Tage.
Siehe meine Signatur ...
LG Federico
Freitag 29. Januar 2016, 16:11
Hallo Bubi (oder besser "Mädi"?),
willkommen im Forum. Ich drücke dir die Daumen, dass es bald mit einem Arzttermin klappt. Inzwischen liest du dich sicher schon mal quer durchs Forum.
Nützlich ist hier auch die "Suche-Funktion" ganz oben.
Liebe Grüße und schönen Urlaub !
Werner
Samstag 30. Januar 2016, 11:00
Danke

Ja ich lese hier viel, und habe auch schon ne Menge erfahren...
Dienstag 2. Februar 2016, 18:53
So, habe Lioresal 10 mg - 100 Stck. verschrieben bekommen, wenn auch nicht für diesen Zweck....habe 1 bis oft 3 Flaschen Wein je Abend /Nacht getrunken.
Mein Start sah folgendermaßen aus:
27.1. : 1 Flasche Wein
28.01. : 2 Piccolo
29.01. 1 Piccolo
30.01.: kein Alkohol, 2 x 5 mg Diazepam
31. 01. kein Alkohol, 2 x 5mg Diazepam
01.02.: kein Alkohol, kein Diazepam, spät abends erstmalig Baclo 5mg
Die ersten Tage Hände zittern, viel geschwitzt insbesondere Stirn und Nachts, hatte ich aber beides auch während des Trinkens. Zittern ist schon komplett weg, schwitzen nur noch wenig und die Konzentration ist deutlich besser. Dieses zwanghafte überlegen, wie ich am unauffälligsten Wein kaufen und trinken kann hatte ich von Tag 1 an nicht mehr.
Ich bin hochmotiviert und mein Plan (sofern ich es vertrage) ist 2 weitere Tage abends 5 mg Baclo, dann 3 Tage nachmittags und abends je 5 mg und dann 3 x täglich 5mg. Da ich aber grundsätzlich "nur" Nachmittags bis Nachts getrunken habe, bin ich mir nicht sicher, ob eine Medikation 3 x tägl. sinnvoll ist.
Bin im Moment beruflich sehr eingespannt, habe aber ab nächster Woche Urlaub in dieser Zeit werde ich auf jeden Fall 3 x täglich nehmen ( Risiko All inklusive). In dieser Zeit werde ich auch Gelegenheit haben und nutzen mich mit der Wirkungskurve (Halbwertzeit usw.) zu befassen. Einen Arzt kann ich leider nicht befragen, da ich ja Baclo nicht zur Unterstützung des Alkoholentzugs verschrieben bekommen habe.
Erstmal abwarten, ob es weiter so gut läuft und wie es mir bekommt, aber vielleicht habt Ihr Ideen wie hoch die Dauermedikation in etwa sein könnte?
Mein Ziel ist langfristig eigentlich keine Abstinenz, sondern - sofern möglich - gelegentlicher Alkoholkonsum ohne Kontrollverlust - halt so wie vor 3 oder 4 Jahren.
Ich habe übrigens bei "Kenn Dein Limit" ein Trinktagebuch (besser wäre "Nichttrinktagebuch) runtergeladen, wo man seinen Alkoholkonsum und einiges Andere dokumentieren kann. Ich trage jeden Tag ein und hoffe, dass es insbesondere im Urlaub hilft.
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