Neu
Samstag 18. Juni 2016, 08:02
Guten Morgen mein Name ist Theresia und ich kämpfe schon lange gegen meine Alkoholsucht. Mit meinem Hausarzt habe ich darüber noch nicht gesprochen es fehlt mir an dem nötigen Vertrauen. Ich bin 55 Jahre alt und es ist mir peinlich. Ich bin froh auf dieses Forum getroffen zu sein und bitte um Hilfestellung. Könnt ihr mir bitte einen Arzt im Raum Ludwigdhafen nennen oder einen Link schicken der mich bei einer Behandlung mit baclofen betreuen könnte. Vielen Dank
Theresia
Theresia
Re: Neu
Samstag 18. Juni 2016, 21:11
Hallo Theresia,
herzlich willkommen im Forum !
Du hast dich heute hier angemeldet und fragst auch gleich nach einem Arzt, der einer Baclofenbehandlung gegenüber positiv eingestellt ist. Das ist durchaus legitim.
Ich frage mich aber, warum du es nicht zunächst einmal bei deinem Hausarzt versuchst.
Peinlich sollte dir das nicht sein. Der Arzt kennt dich (wahrscheinlich besser als du weißt) und ihr habt wahrscheinlich schon ein gewisses Vertrauensverhältnis zueinander.
Außerdem unterliegen Ärzte einer Schweigepflicht !
Mein Rat : Spring' über deinen Schatten und vereinbare einen Termin "wegen einer Alkoholproblematik". Im persönlichen Gespräch mit dem Arzt (keinesfalls gleich zu Beginn !) kannst du das Thema "Baclofen" erwähnen und fragen, ob das eine Möglichkeit ist. Du hättest davon gehört, z.B. über das Buch von Olivier Ameisen ("Das Ende meiner Sucht") oder eine Fernsehreportage bzw. einen Bericht in einer Zeitung oder Zeitschrift. Eventuell kannst du auch auf das Forum hinweisen.
Könnte das ein erster Schritt sein ? Trau' dich einfach ! Du kannst / wirst dann stolz auf dich sein, wenn du es geschafft hast.
Wenn der Hausarzt nicht gewillt ist, dir Baclofen zu verschreiben, melde dich bei mir (über eine PN = Private Nachricht).
Alles Gute, ich drück' dir die Daumen.
GLG, Werner
P.S.: Bei meinem Hausarzt (der in keiner Liste stand) hat es so geklappt.
herzlich willkommen im Forum !
Du hast dich heute hier angemeldet und fragst auch gleich nach einem Arzt, der einer Baclofenbehandlung gegenüber positiv eingestellt ist. Das ist durchaus legitim.
Ich frage mich aber, warum du es nicht zunächst einmal bei deinem Hausarzt versuchst.
Peinlich sollte dir das nicht sein. Der Arzt kennt dich (wahrscheinlich besser als du weißt) und ihr habt wahrscheinlich schon ein gewisses Vertrauensverhältnis zueinander.
Außerdem unterliegen Ärzte einer Schweigepflicht !
Mein Rat : Spring' über deinen Schatten und vereinbare einen Termin "wegen einer Alkoholproblematik". Im persönlichen Gespräch mit dem Arzt (keinesfalls gleich zu Beginn !) kannst du das Thema "Baclofen" erwähnen und fragen, ob das eine Möglichkeit ist. Du hättest davon gehört, z.B. über das Buch von Olivier Ameisen ("Das Ende meiner Sucht") oder eine Fernsehreportage bzw. einen Bericht in einer Zeitung oder Zeitschrift. Eventuell kannst du auch auf das Forum hinweisen.
Könnte das ein erster Schritt sein ? Trau' dich einfach ! Du kannst / wirst dann stolz auf dich sein, wenn du es geschafft hast.
Wenn der Hausarzt nicht gewillt ist, dir Baclofen zu verschreiben, melde dich bei mir (über eine PN = Private Nachricht).
Alles Gute, ich drück' dir die Daumen.
GLG, Werner
P.S.: Bei meinem Hausarzt (der in keiner Liste stand) hat es so geklappt.
Re: Neu
Samstag 18. Juni 2016, 22:01
Liebe Theresia
Sei uns herzlich willkommen im Forum!
Es ist gut, dass Du mit Deiner Vorstellung diesen Schritt gemacht hast. Der nächste kann ein "Outing" bei Deinem Hausarzt sein. In dieser Hinsicht möchte ich die Worte von Werner unterstützen.
Mit ging es mit meinem Hausarzt auch in ähnlicher Weise. Nachdem ich ihm mein Problem offenbart hatte, bekam ich von ihm ohne moralische Wertung ein Rezept. Ich staunte nicht schlecht, als er erwähnte, bereits einen Patienten in derselben Situation zu haben...
Also, sei mutig und wage diesen Schritt. Es kann der Beginn eines alkoholfreien Lebens sein!
LG
moonriver
Sei uns herzlich willkommen im Forum!
Es ist gut, dass Du mit Deiner Vorstellung diesen Schritt gemacht hast. Der nächste kann ein "Outing" bei Deinem Hausarzt sein. In dieser Hinsicht möchte ich die Worte von Werner unterstützen.
Mit ging es mit meinem Hausarzt auch in ähnlicher Weise. Nachdem ich ihm mein Problem offenbart hatte, bekam ich von ihm ohne moralische Wertung ein Rezept. Ich staunte nicht schlecht, als er erwähnte, bereits einen Patienten in derselben Situation zu haben...
Also, sei mutig und wage diesen Schritt. Es kann der Beginn eines alkoholfreien Lebens sein!
LG
moonriver