Sonntag 27. November 2016, 10:37
Mein Sohn, fast 21 Jahre, ist seit Jahren alkoholabhängig, derzeit in der geschlossenen Abteilung des Christophsbads Göppingen und jetzt wieder rückfällig geworden. Dortige
Behandlungen sind leider ohne Erfolg. Wir sind nun auf der Suche nach einem Arzt in Wohnortnähe, der ihm "Baclofen" verordnen würde, da sein behandelnder Arzt es ablehnt.
Sonntag 27. November 2016, 18:15
Hallo Steffen, direkt in Göppingen finde ich nichts.
Bis zu welcher Reichweite wäre es akzeptabel?
mfg,
Micha
Sonntag 27. November 2016, 23:47
Hallo Steffen,
ich mache mir eine ganz andere Sorge: Warum suchst DU und nicht dein Sohn?
Es muss schon sein Entschluss und sein Ziel sein - sonst ist das ein totgeborenes Kind!
LG
Praxx
Montag 28. November 2016, 00:04
Das klingt heftig.
Totgeborenes Kind.
Mein Jüngster (22) hatte Cannabis und Mpu.
Ich stand ihm zur Seite, weil er jemanden brauchte.
Heute ist er im zweiten Lehrjahr erfolgreich, fährt sein selbst finanziertes Auto und hat eine ganz liebe Freundin.
Ich bin schon wieder irritiert, hier in diesem Forum.
LG
Montag 28. November 2016, 00:05
Wg.benachrichtigen.
Montag 28. November 2016, 00:12
Mal anders gefragt: WILL Dein Sohn unbedingt aufhören, kann es aber nicht?
Dann hat er die Möglichkeit sich von seiner Abhängigkeit zu befreien, wenn er es SOLL wird das warscheinlich nichts.
Tut weh aber ist halt so.
Montag 28. November 2016, 12:35
Eifelgeist hat geschrieben:Das klingt heftig.
Totgeborenes Kind.
Mein Jüngster (22) hatte Cannabis und Mpu.
Ich stand ihm zur Seite, weil er jemanden brauchte.
Heute ist er im zweiten Lehrjahr erfolgreich, fährt sein selbst finanziertes Auto und hat eine ganz liebe Freundin.
Ich bin schon wieder irritiert, hier in diesem Forum.
LG
Lieber Eifelgeist, es tut mir leid, wenn du dich hier nicht geborgen fühlst. Ja, das klingt heftig. Aber manchmal helfen nur klare Ansagen, wie schmerzhaft sie auch sein mögen. Bitte habe Verständnis, dass es Grenzen gibt, was wir leisten und tragen können. Der betroffene Sohn kann sich sehr gerne hier anmelden und wir werden sicher niemanden im Regen stehen lassen. Es ist aber so, dass die Aktivität in erster Linie von ihm selber ausgeben muss. Es gehört zu unserer Fürsorgepflicht, dass wir Angehörige auf so etwas hinweisen. Es wäre fahrlässig, wenn wir falsche Hoffnungen schüren. Ansonsten wünscht jeder hier, dass es dem Sohn gelingt den Teufelskreis zu unterbrechen. Die verständnisvolle Unterstützung eines Vaters ist ein großes Pfund dabei, das nicht jeder hat.
Montag 28. November 2016, 12:51
Eifelgeist hat geschrieben:Das klingt heftig.
Totgeborenes Kind.
Mein Jüngster (22) hatte Cannabis und Mpu.
Ich stand ihm zur Seite, weil er jemanden brauchte.
Heute ist er im zweiten Lehrjahr erfolgreich, fährt sein selbst finanziertes Auto und hat eine ganz liebe Freundin.
Ich bin schon wieder irritiert, hier in diesem Forum.
LG
Er muss es wollen, nein erst einmal muss er einsehen, dass er ein Problem hat.
Ich habe mir über 20 Jahre eingeredet, ich hätte kein Alkoholproblem, trinke ja "nur" Bier.
Warum hätte ich etwas an meinem Verhalten ändern sollen.
Ich kam zurecht, war (sehr) gut in meinem Job, alles lief prima. Bis ich realisiert habe, die Kontrolle schon lange verloren zu haben
Montag 28. November 2016, 14:14
Ihr habt schon recht, ich hab da wohl so ein Helfersyndrom.
Aber falschen verstandene Hilfe greift wohl nicht.
LG Udo
Montag 28. November 2016, 15:04
Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Ohne eigenen Willen geht garnichts. Baclofen hilft, ist aber keine Wunderpille.
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