Mittwoch 14. Juli 2010, 10:27
Guten Tag liebe "Leidensgenossen", schön das es diese Forum gibt, das ist meine letzte Hoffnung, hoffe von Euren Erfahrungen lernen zu können.
Mittwoch 14. Juli 2010, 10:32
Hallo Quasi,
herzlich willkommen bei uns!
Natürlich wirst Du aufgenommen in unserem Kreis.
Magst Du Dich ein wenig vorstellen?
Oder arbeite Dich erst einmal durch die vielen Berichte.
Man liest sich.
LG
Obelix
Mittwoch 14. Juli 2010, 11:26
Hallo Obelix, danke für die Aufnahme!
Nun was soll ich gross über mich erzählen, ich bin 36 Jahre alt und seit 7 Jahren starker Alkoholiker. Singel, aber ist klar, wer will schon so einen wie mich. Versuche jetzt irgentwie die Kurve zu kriegen um schlimmeres zu vermeiden. Jeden Tag ne Flasche Vodka, und nen Liter Wein, das ist einfach zu viel für mich. Baclofen ist meine letzte Hoffnung, eine Stationäre entgiftung entfällt, da ich schon 2,5 Jahre JVA (BTMG) hinter mir habe, mich schliesst keiner mehr ein.
Ich komme aus NRW aus dem beschaulichen Minden.
Mittwoch 14. Juli 2010, 11:47
Hallo quasi
ich begrüße dich auch recht herzlich.
Hast du einen Arzt der dir bac verschreibt und wann und wie wirst du beginnen ?
Ich nehme bac seit heute, mal sehen, werde täglich berichten und wünsche dir viel Kraft und wirst sehen, es hilft bestimmt.
Gruß Moni
Mittwoch 14. Juli 2010, 12:18
Hallo Moni
Nein, also ich habe keinen Hausarzt, bei dem war ich gestern, der wollte mich einweissen, was aus verschiedenen Gründen nicht geht. Habe ihn auf Bac angesprochen, was dazu führte das er mich der Praxis verwies. Aber dafür habe ich auch schon eine Lösung. Habe verschiedene Ärzte angerufen, aber keiner will mich ambulant behandeln, und schon garnicht mit Bac.
Ich freue mich über deine Berichte und drück dir fest die Daumen.
Liebe Grüße
Mittwoch 14. Juli 2010, 14:54
Hallo Quasi,
daß mit dem "einbunkern" kann ich gut verstehen, aber eine reine Entgiftung dauert im Krankenhaus knapp 2 Wochen und hat nicht den JVA-Charakter den Du befürchtest.
Vielleicht hast Du eine Entwöhnungstherapie im Kopf, die, da gebe ich Dir recht schon wirklich teilweise an Knast erinnern kann.
Bei den angegebenen Trinkmengen befürchte ich, daß Du um einen Krankenhausaufenthalt nicht rumkommst. Mag sein, daß ich mich irre. Aber einen Entzug ohne Arzt in der Nähe kann Dich nicht mehr und nicht weniger Dein Leben kosten, wenn es nicht gut läuft.
Es gibt natürlich die von wenigen im Forum praktizierte Möglichkeit, sich "runterzusaufen"....wer`s schafft...
Alle unsere Erfahrungen zeigen jedenfalls, daß ein Baclofenstart am besten nach abgeschlossener Nullrunde starten sollte.
Ein begleitende ambulante Psychotherapie wäre ebenfalls zu empfehlen. Wartezeiten sind da aber meistens 2-3 Monate.
Also zusammenfassend:
Forum studieren
Fragen stellen!
Entgiftung mit Arzt abklären!
Baclofenbehandlung starten.
Optional: Nette Gespräche mit einem guten Psychologen
Und dann rein ins neue Leben
LG
Obelix
Donnerstag 15. Juli 2010, 11:56
Moin Obelix
Selbst wenn das nicht Knast ist, sprich eingeschlossen, ich kann nicht ins Krankenhaus, ich habe ein Hauustier, niemanden der sich darum kümmert, Tierheim fällt aus.
Meine Mutter ist auch nicht stabil derzeit, heisst ich kann jedn moment zu meiner mutter fahren, sprich katze einpacken und losfahren (300 km).
Im moment sprich ab heute morgen nehme ich Carbabeta, is aber nicht so toll, fühle mich nicht gut und der Kopfklaus geht auch nicht weg, sprich Angstgefühle und depri, müsste eigentlich Arbeiten, komme aber nicht raus aus dem Haus. Ich muss hier entgiften, zu Hause ... Im Krankenhaus bekomme ich auch nur Dias oder Distraneurin, nach 2 Wochen kann ich auch wieder nach Hause fahren.
Die letzten 4 Tage habe ich nicht mehr ne Flasche getrunken, sondern vieleicht ne viertel, heute morgen keinen Schluck und ich fühl mich soweit fit, bis auf wie gesagt Angst und depri, kein Zittern nix...
Morgen oder Übermorgen besorg ich mir Bac und dann gehts los ... Versuch macht Klug ..
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