Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Gigi stellt sich hin/vor
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Oktober 2011, 23:37 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hallo Gigi,

herzlich willkommen im Forum. Du bist also auch dem Irrglauben verfallen bei Alkohol handele es sich um eine weiche Droge, halb so schlimm wie H oder Cocaine. Du bist mit Deiner Erfahrung in bester Gesellschaft, die Erfahrung dass Alkohol enorm hart(näckig) sein kann, haben viele vor Dir schon gemacht.

Eine Frage drängt sich mir beim lesen Deiner Vorstellung auf – was ist so toll an Deinem Superdoc? Ich könnte mir vorstellen mit Benzos hat er vielleicht kein Problem. Ich würde an Deiner Stelle noch einen Versuch machen ihn zu überzeugen, mit allen Hilfsmitteln die das Forum dafür bereit hält. Wenn er dann immer noch meint von Baclofen hält er nichts, solltest Du überlegen wie super der Doc tatsächlich ist. In Frankreich ist man mittlerweile der Ansicht, die Weigerung Baclofen zu verschreiben, würde den Tatbestand „unterlassene Hilfeleistung“ erfüllen. Radikale Ansicht?

LG Federico
PS in Berlin finden sich sicher einige andere Adressen.
Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich eine andere; aber wir schauen meist so lange und so bedauernd auf die geschlossene Tür, dass wir die, die sich für uns öffnet, nicht sehen.

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Gigi stellt sich hin/vor
BeitragVerfasst: Donnerstag 27. Oktober 2011, 08:37 
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Beiträge: 97
Hallo Gigi

hier bist du bestimmt am richtigen Ort gelandet, wenn du was ändern willst.

LG

milli


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 Betreff des Beitrags: Re: Gigi stellt sich hin/vor
BeitragVerfasst: Donnerstag 27. Oktober 2011, 13:21 
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Registriert: Montag 10. Januar 2011, 09:39
Beiträge: 40
Lieber Warzo,

Warzo hat geschrieben:
Praktisch ist mir "Bong" schon lange bekannt. Vor allem in den vergangenen ca. zehn Jahren hat's bei mir allabendlich alkbedingt BONG gemacht. Eines der Ergebnisse: Ich kann mich kaum noch erinnern, was in dieser Zeit so alles passiert ist ... vergessenes Leben ... verlorene Daten ... schwierig bzw. gar nicht wiederherzustellen.


Das „vergessene Leben“ macht sich seit einiger Zeit in meinen Gedanken und Gefühlen breit.
Und es macht mich traurig. Teilweise wegen der Zeitverschwendung, teilweise wegen falscher Entscheidungen, die ich jetzt so nicht mehr nachvollziehen kann. Das Leben mit Alk war ein Leben im Nebel, ein Leben ständiger Depersonalisation und Derealisation, ein roboterhaftes Funktionieren und Wahrnehmen. Dennoch versuche ich mich an dieses Leben zu erinnern bzw. taucht es in manchen Situationen auf. Fragen nach den damaligen Gedanken, Gefühlen, Motiven stellen sich.
Antworten finde ich keine, da es eine große Leere umgibt.
Das ist wohl auch der Preis, den wir bezahlen müssen.

Lg Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Gigi stellt sich hin/vor
BeitragVerfasst: Donnerstag 27. Oktober 2011, 14:06 
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Beiträge: 81
Hallo Gigi! Herzlich Willkommen hier im Forum. Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast und etwas ändern möchtest.

Ich selber war auch erst sehr skeptisch bezüglich einer PT und habe mich dagegen gesträubt. Im Endeffekt habe ich mich jedoch dafür entschieden und bin sehr froh darüber. Es hilft diesbezüglich über seinen Schatten zu springen.

LG Lilie


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 Betreff des Beitrags: Re: Gigi stellt sich hin/vor
BeitragVerfasst: Donnerstag 27. Oktober 2011, 15:49 
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Registriert: Montag 10. Januar 2011, 09:39
Beiträge: 40
Hallo Gigi,
herzlich Willkommen auch von mir.

lg Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Gigi stellt sich hin/vor
BeitragVerfasst: Freitag 28. Oktober 2011, 17:34 
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Beiträge: 8253
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Zitat:
Entgiftung,hm.mal ne Frage:wenn ich 3,4 Tage nichts trinke,was ja öfter mal bei mir vorkommt,bin ich dann nicht schon theoretisch körperlich entgiftet?
@Gigi,
klare Antwort: nein. Deshalb dauert die klinische Entgiftung mit Medis mindestens 7, besser 10 Tage. Gefährlich ist dabei der gefürchtete Krampfanfall. In seltenen Fällen kann ein Krampfanfall auch noch nach 2 Wochen eintreten. Es ist möglich sich selbst zu entgiften durch diszipliniertes Abdosieren von Alkohol. Nach Deinen Schilderungen kommt das für Dich eher nicht in Frage. :-?

Vielleicht solltest Du a) eine klinische Entgiftung mit Deinem Arzt besprechen und b) vorab gleich mal die Weiterbehandlung mit Baclofen.
Es könnte sein, dass er unter diesen Umständen zu einer Verschreibung bereit wäre. In Berlin besteht zusätzlich die Möglichkeit sich über Baclofen in der Charité zu erkundigen und zwar für Dich und Deinen Hausarzt. Ansprechpartner ist Prof. Andreas Heinz. http://psy-ccm.charite.de/

LG Federico

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Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Gigi stellt sich hin/vor
BeitragVerfasst: Dienstag 1. November 2011, 15:03 
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Registriert: Samstag 24. September 2011, 18:54
Beiträge: 144
Hallo Gigi,

auch von mir ein herzliches Willkommen!
Dein Trinkrhythmus ähnelt dem Meinigen bis vor einem Jahr.
Abschuß, den nächsten Tag hundeelend im Bett verbracht, am zweiten Tag mühsam wieder auf die Beine gekommen und am dritten Tag "Heureka", "Holla die Waldfee... Abschuß!"
Natürlich erst, nachdem ich mein Tagwerk vollbracht hatte (aufräumen, einkaufen, Schriftverkehr, das Übliche).
Daß ich arbeitslos war, hat einen anderen Grund, aber die Arbeitslosigkeit erleichterte einen solchen Lebensstil ungemein :-(
Ich nehme seit 19 Tagen Baclofen, bin seit 23 Tagen abstinent und sehr überrascht.
Baclofen allein ist keine Lösung, ganz gewiß nicht.
Aber es hilft definitiv gegen den Suchtdruck.
Lies Dich durch das Forum. Es ist es wert.

Du bist es wert.

lg

Nexe


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 Betreff des Beitrags: Re: Gigi stellt sich hin/vor
BeitragVerfasst: Donnerstag 3. November 2011, 12:49 
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Beiträge: 81
@Gigi: Viel Erfolg für Deinen anstehenden Umzug. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles glatt geht.

G.G. hat geschrieben:
Und ich hoffe,ich finde einen Arzt,sonst muß ich mir das doch bestellen,obwohl ich es mir eigentlich nicht leisten kann,denn der nächste Absturz kommt bestimmt (ja genau,je länger die Pause,desto durstiger die Gigi,desto mehr Liter passen rein,in gefühlt einem Schluck).


Letzteres kommt mir sehr bekannt vor. Je länger die Abstinenz, desto schlimmer die anschließende (früher unvermeidliche) "Druckbetankung". Mit Bac lässt sich dieser Teufelskreis aber durchbrechen.

LG Lilie


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 Betreff des Beitrags: Re: Gigi stellt sich hin/vor
BeitragVerfasst: Donnerstag 3. November 2011, 13:37 
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Beiträge: 8253
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Hi G.G.,

bist freigeschaltet. Beim nächsten login einfach auf Schnelleinstieg, dort siehst Du dann PESA. Für den Start mit Baclo wäre jetzt ein guter Zeitpunkt.

LG Federico

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Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Gigi stellt sich hin/vor
BeitragVerfasst: Freitag 4. November 2011, 05:34 
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Registriert: Samstag 24. September 2011, 18:54
Beiträge: 144
@ Lilie und Gigi:
Druckbetankung- sehr gut ausgedrückt!
Das Gefühl kenne ich auch :-(
Ich wunderte mich früher immer über die Menschen, die einige Wochen lang nichts tranken und dann nach einer oder zwei Flaschen Bier ziemlich beduselt waren. Bei mir wars anders. Sicher spürte ich nach zwei, drei Flaschen Bier eine wohlige Entspannung, sicher hätte ich dann aufhören können, aber der Wunsch nach "mehr" war immer stärker. Wie es mit am nächsten Tag ging, brauche ich wohl nicht zu beschreiben...

lg

Nexe


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