Hallo Larsdelmar,
herzlich willkommen und Gratulation zu Deinem Erfolg.
Die nachfolgende Meldung habe ich auf der Website der SSAM im Februar diesen Jahres gefunden und hier im Forum eingestellt. 2 Wochen später war sie verschwunden, das Zitat blieb noch ein paar Wochen stehen.
Rudolf Stohler antwortete kürzlich auf einem Kongress lächelnd, auf die bewundernden Worte eines Teilnehmers bezügl. seines Mutes: „ich komme aus der Schweiz“.
Es ging bei dem Vortrag allerdings nicht um Baclofen sondern um Heroin-Substitution.
Jonathan Chick und David Nutt sind neuerdings der Meinung, man könne Alkohol mit Baclofen substituieren.
Deinen Bericht finde ich ziemlich eindeutig und klar. Die Dosierung ist besonders interessant.
LG Federico
27.01.2011 Zürich
Prof. Olivier Ameisen wurde zu einem Vortrag an die Universität Zürich eingeladen nachdem bekannt geworden war, dass diese eine Patientin in nur 9 Tagen, lediglich durch ein einziges tägliches Telefongespräch, geheilt hatte. Bei der 38-jährigen Patientin handelte es sich um eine problematische Alkoholikerin die täglich eine Flasche Rum pro Tag über 10 Jahre konsumiert hatte. Das Team aus Zürich hatte der Patientin die Lektüre des Buches „Das Ende meiner Sucht“ verordnet. Bei dieser Patientin waren bereits 10 Entgiftungsbehandlungen gescheitert, unter Anwendung sämtlicher, für die Behandlung der Alkoholkrankheit zugelassenen Medikamente, sodass vom „Sucht-Team“ schlussendlich Baclofen verschrieben wurde. Der Vortrag von Ameisen hatte die Wirkung einer Bombe, die durch die dramatische Aussage der Patientin verstärkt wurde. Entsprechend verpflichtete sich der Leiter der Suchtabteilung, Dr. Rudolf Stohler, dazu in Kürze eine klinische Studie, unter der Leitung von Ameisen, zu beginnen. Der Vortrag gab dazu Veranlassung, dass die SSAM (Schweizerische Gesellschaft für Suchtmedizin) wenige Tage später auf ihrer Homepage veröffentlichte:
Zitat:
Zitat:
„Zitat der Woche“: „Die Abstinenz ist eine Tortur“,
Prof. Ameisen, 27. Januar 2011, Universität Zürich
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