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anke
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 20. März 2010, 20:02 |
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Moderator |
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Registriert: Montag 15. Februar 2010, 17:23 Beiträge: 209 Wohnort: Berlin
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Ich gehöre, zugegebenermaßen, auch zu den Leuten, die das Ziel hatten über kurz oder lang wieder moderat zu trinken. Ich will nicht sagen, dass moderates Trinken unter Baclofen-Einfluss nicht funktionieren würde. Aber dazu müsste man die Dosis, die bei mir zur Zeit bei 40 bis 50 mg liegen, womöglich noch weiter erhöhen, weil der Suchtdruck sich automatisch erhöht. Nach knapp zwei Wochen regelmäßiger Einnahme hatte ich vor knapp zwei Wochen die wundervolle Erfahrung, dass ich einen ganzen Tag nicht eine Minute an Alkohol gedacht habe. Was früher undenkbar war, hat sich jetzt bei mir eingeschlichen: Ich kann mir mittlerweile ein Leben ohne Alkohol vorstellen. Sich diese Möglichkeit zu verbauen, weil man zu ungeduldig war, halte ich für problematisch.
Ich will niemanden davon abbringen, aber ich plädiere für Geduld.
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cris
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 21. März 2010, 02:11 |
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da hast du wirklich komplett ins schwarze getroffen anima "verkrampft und sauertöpfisch danaeben zu sitzen und an etwas alkoholfreiem zu nuckeln und auf Bemerkungen nicht souverän reagieren zu können" ja das ist so ne Angst von mir.
Ich hab das ganze Forum hier komplett durchgelesen bevor ich mich überhaupt angemeldet habe towly, also auch Jans Beiträge. Ich selbst finde sie höchst amüsant und interessant.
Ich bin ja selbst nicht trocken z.zt. Gerade wieder 1.5 Flaschen Rotwein inne. Ich denke wenn man wirklich trocken sein möchte sind diese hochintellektuellen Diskusionen allá Jan wahrscheinlich auch eher kontraproduktiv.
Ich denke man möchte sich dann eher auf das wesentliche konzentrieren (nämlich das nix oder weniger trinken) statt ständig kleinliche Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen die mit dem eigentlichen Thema eher weniger zu tun haben.
Vielen Dank für eure Antworten und überhaupt für dieses Forum. Hier fühl ich mich wohl  sobald ich wirklich mal mitreden kann (sprich Entzug und anschliessendem Baclofen Programm werde ich sicher mehr zum eigentlichen Thema beitragen können.
grüsse
cris
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towly
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Betreff des Beitrags: @ivorio Verfasst: Sonntag 21. März 2010, 09:13 |
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Registriert: Samstag 27. Februar 2010, 21:34 Beiträge: 23 Wohnort: Hamburg
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Die Theorie, dass Baclofen mir den Spaß am Trinken und weiter Trinken nehme muss, hat sich mir aufgedrängt.
Wie sonst sollte es verhindern, dass ich nach drei Bier nicht noch mindestens zehn weitere Trinken will?
Das moderates Trinken unbedeutend ist, wäre zwangsläufig die sich ergebende Nebenwirkung.
Mich hier weiter über: "den Grenzbereich des exzessiven Alkoholkonsums" auszulassen, wäre wie Cris bemerkt hat, höchstwahrscheinlich kontraproduktiv. 
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anima
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 21. März 2010, 09:47 |
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Registriert: Freitag 19. März 2010, 12:20 Beiträge: 119
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@Towly, vielleicht gar nicht mal den Spaß (das klingt dann bei mir wieder so, als ob ich, wenn ich nichts mehr trinke, mir irgendwo eine Spaßmöglichkeit verschließe, was ich ja erst einmal doof finde), mir würde es ja schon reichen, wenn ich den Appetit darauf nicht mehr hätte...  ...(das scheint bei mir im Übrigen tatsächlich schon nach diesen ersten 2 Tagen zu funktionieren, ich trau dem Frieden ja noch nicht so richtig...  )...
@Chris, was ich hier an diesem Forum so angenehm finde ist, dass man sehr wohl auch was beitragen kann, wenn man noch nicht trocken ist und daraufhin nicht gleich dieser hier kommt  , sondern dass das zwar wahrgenommen wird, die Leute hier auch ihre Meinung dazu äußern, aber nicht URTEILEN und BELEHREN. Diese Gesprächskultur finde ich so angenehm. Es ist für mich fast so, als träfe man mit guten Bekannten zu einem gemütlichen Essen zusammen, die einen trinken was mit und die anderen ohne Atü und es spielt keine Rolle, sondern im Vordergrund steht, dass die, die noch mit den pozentualen Umdrehungen unterwegs sind, mal dahin kommen wollen, es auch ohne gut auszuhalten wie die anderen, die es schon geschafft haben und das die einen den anderen dabei helfen und das im Dialog. Skól!

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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 21. März 2010, 13:38 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Hallo Chris,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Ein erster, mutiger Schritt von Dir, Deine Krankheit in den Griff zu kriegen.
Eine Entgiftung, bevor Du mit Baclofen beginnst, finde ich sehr sinnvoll, ebenso danach einfach mal ohne Alk zu sein. Ich habe mein Leben neu lieben gelernt, so ganz klar im Kopf, keinen Alk-Gedanken mehr zu haben.
Aber, wie Du hier schon lesen kannst, hat da jeder seine eigene Meinung und Erfahrung, und das ist auch gut so.
Du wirst sicher Deinen eigenen Weg finden und ich denke, dieses Forum kann Dir dabei behilflich sein.
Liebe Grüsse und guten Erfolg!
Emelie
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 21. März 2010, 13:43 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@anima,
nach allem was wir bisher aus den Umfragen wissen, darfst Du dem Frieden ruhig trauen.
Zitat: (das scheint bei mir im Übrigen tatsächlich schon nach diesen ersten 2 Tagen zu funktionieren, ich trau dem Frieden ja noch nicht so richtig... )...
LG Federico 
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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anima
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 21. März 2010, 14:35 |
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Registriert: Freitag 19. März 2010, 12:20 Beiträge: 119
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...ich fange ganz langsam damit an...

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