Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
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 Betreff des Beitrags: Vorstellung
BeitragVerfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 14:05 
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Registriert: Mittwoch 24. Februar 2016, 12:53
Beiträge: 41
Hallo liebe Forenmitglieder

Ich bin 52 Jahre alt und habe seit ca. 25 Jahren ein Alkoholproblem und es bis jetzt nicht geschafft, die Krankheit in den Griff zu kriegen. Ich habe viele, verschiedene Entgiftungs und Therapiemöglichkeiten gemacht. Mal über 10 Jahre abstinent, Rückfall, erneut Therapie, 4 Jahre abstinent, Rückfall, erneut Therapie usw. Doch die Abstände von Abstinent und Rückfälle wurden immer kürzer. Einige Zeit habe ich auch kontrolliertes Trinken versucht, aber führte irgendwann auch zum Absturz.
Nun bin ich im Internet auf Baclofen gestoßen, da ich im Moment mit Disulfiram behandelt werde. Beides kannte ich nicht und habe mich im Internet informiert.
Ich habe seit Anfang Januar 2016 keinen Alkohol mehr getrunken und bekomme seit Ende Januar 2016 täglich eine Tablette Disulfiram. Laut meines Arztes soll ich diese Dosis über 6 Monate nehmen. Mir kommt das sehr lang vor.
Ich vertrage sie gut, ab und zu ein Unwohlsein, Kopfweh. Allerdings sehr starkes Schwitzen in der Nacht.
Seit Wochen lese ich in den Alkoholforen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass das Baclofen für mich hilfreich sein könnte.
Jetzt ist meine Frage: Das Disulfiram 6 Monate nehmen und dann auf Baclofen umstellen oder schon vorher umstellen?

Ich bin ein sehr unwissender Neuling, was Foren angeht. Wenn ich unklar oder nicht verständlich geschrieben habe, bitte seht es mir nach.
Habe eh sehr lange gebraucht um mich zu entscheiden, hier zu schreiben. Nun hab ich den Anfang gemacht.

Gerne schreibe ich auch noch mehr zu mir, nur vorerst wäre mir eine Meinung, Ratschlag oder Erfahrung zu meiner Frage wichtig.

Danke und viele Grüße
Maxi


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 14:52 
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Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 13:56
Beiträge: 1015
Wohnort: Saarland
Hallo Maxi,

willkommen im Forum !
Ein gut gemeinter Rat: Lass die Finger von Disulfiram (Antabus).
Mir wurde schon schlecht, als ich das Wort nur las...
Du kannst dich gerne im Forum informieren, wie hier die Meinungen zu diesem Thema sind.
Nutze dazu am besten die Suchfuktion (ganz oben).

Wie man mit Baclofen startet und was zu beachten ist, findest du, wenn du nach Königsweg oder "all you need" suchst.

Alles Gute auf deinem Weg und "GGG" (was das heißt, wirst du auch herausfinden...)

LG, Werner

P.S. : Disulfiram wurde früher übrigens als Vulkanisierhilfsmittel in der Gummi- und Kautschukindustrie verwendet. Dabei merkte man, dass die damit beschäftigten Arbeiter eine Aversion gegen Alkohol entwickelten.
Mich wundert, dass du das Zeug bekommst, denn offiziell ist es in Deutschland gar nicht mehr zugelassen :-?

_________________
„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“.
Seneca


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 16:53 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hallo und herzlich Willkommen im Forum,

den Ausführungen von @werner ist nichts hinzuzufügen.
Ausser Deiner PLZ per PN an mich, damit ich Dir evtl. helfen kann.

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: Mittwoch 24. Februar 2016, 22:26 
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06
Beiträge: 550
Hallo Maxi,

Maxi hat geschrieben:
Disulfiram

Davon habe ich leider gar keine Ahnung.

Zitat:
Ich bin ein sehr unwissender Neuling, was Foren angeht.

Mit der Technik von Foren kenne ich mich aus, da kann ich gerne helfen.

Zitat:

Habe eh sehr lange gebraucht um mich zu entscheiden, hier zu schreiben. Nun hab ich den Anfang gemacht.

Habe ich auch. Das ist halt auch ein Thema, bei dem immer eine große Portion Scham mit reinspielt.
Ich bin froh, dass ich mich überwunden habe, und hoffe, Du wirst hier auch die Hilfe finden, wie ich sie erfahre.

Zitat:
Gerne schreibe ich auch noch mehr zu mir, nur vorerst wäre mir eine Meinung, Ratschlag oder Erfahrung zu meiner Frage wichtig.

Nicht ganz so wichtig: Bist Du Männchen oder Weibchen?

Eher wichtig:
Lebst Duin einer Patnerschaft?
Ggf. auch mit Kindern?

Ich lebe mit meiner Frau zusammen, und sie ist mir definitiv eine riesige Hilfe, ohne sie hätte ich es wohl nie so weit geschafft.

Aber: Unsere "CoAlks" leiden unter unterer Krankheit wahrscheinlich genau so viel wie wir.
=> https://de.wikipedia.org/wiki/Co-Abhängigkeit

Edit:
Das phbBB kann keine Umlaute, kopiere den Link in Deinen Browser:

Code:
https://de.wikipedia.org/wiki/Co-Abhängigkeit


mfg,
Micha

_________________
Alkohol kann ein steter Begleiter werden, aber niemals ein guter Freund.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 16:06 
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Registriert: Mittwoch 24. Februar 2016, 12:53
Beiträge: 41
Hallo Federico,Werner und Teebecher,

vielen Dank für den Willkommensgruß.

Ich bin Weiblein, lebe alleine und habe zwei erwachsene Kinder.

Ja, wenn man bei dieser Teufelskrankheit einen lieben Menschen an seiner Seite hat, ist es glaube ich vieles um einiges leichter.
Nichts desto trotz, muss jeder kämpfen und evtl. auch immer wieder aufstehen.

Ich freue mich, dass ich diese Forum gefunden habe und mich jetzt endlich auch angemeldet habe, mitlesen tue ich schon einige Wochen.
Jedoch ist noch alles neu und verwirrend. Immer wieder bleib ich bei jemanden hängen, lese, gehe zu nem anderen, lese, finde nicht wieder zurück, bleib bei einem andern hängen usw. Ich denke, da brauch ich noch bisschen Zeit.
Teebecher....vielen Dank für dein Hilfsangebot. Ich bin im Moment ganz froh, dass ich vorerst schreiben und antworten kann. An technische Dinge, denke ich noch gar nicht.

LG Maxi


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 16:14 
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06
Beiträge: 550
Maxi hat geschrieben:
Ich bin Weiblein, lebe alleine und habe zwei erwachsene Kinder.

Wissen die von Deiner Krankheit, oder spielst Du ihnen "heile Welt" vor?

_________________
Alkohol kann ein steter Begleiter werden, aber niemals ein guter Freund.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 16:31 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hallo Maxi und herzlich Willkommen in unserem Forum.

Ich habe Deine PN erhalten und soeben beantwortet.

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 16:47 
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Registriert: Mittwoch 24. Februar 2016, 12:53
Beiträge: 41
Danke Federico.

Hallo Teebecher,
nein...ich spiele keine heile Welt vor. Meine Kinder wissen von meiner Krankheit.
Über so lange Zeit, kann man nichts vorspielen, zudem Kinder sehr viel mehr mitbekommen, als manch einer denkt.

Hast du auch Kinder?

LG Maxi


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2016, 17:12 
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06
Beiträge: 550
Maxi hat geschrieben:
nein...ich spiele keine heile Welt vor. Meine Kinder wissen von meiner Krankheit.
Über so lange Zeit, kann man nichts vorspielen, zudem Kinder sehr viel mehr mitbekommen, als manch einer denkt.

Ah, OK. Und wie gehen sie damit um?
Ablehnend oder Verständnisvoll?

Zitat:
Hast du auch Kinder?

Ne, können wir beide nichts mit anfangen.
Hier wohnen drei zauberhafte Katzen, das sind unsere "Kinder" :-)

mfg,
Micha

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