Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Agnes
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Oktober 2016, 05:03 
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Registriert: Dienstag 18. Oktober 2016, 04:55
Beiträge: 23
Hallo,

ich will endlich aufhören mit dem Trinken. Jeden Tag 1-2 Flaschen Wein seit 20 Jahren..., da ist der Kopf so schwer und mir geht es dann auch nachts und morgens richtig schlecht. Ich habe gesehen, was aus meinem Bruder geworden ist. Habe aber nicht die Kraft alleine aufzuhören. Ich hoffe sehr, dass Bacloven mir helfen kann. Ich habe schon ein wenig im Forum gestöbert und brauche dringend Euren Rat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Agnes
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Oktober 2016, 06:55 
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Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2009, 13:49
Beiträge: 1725
Wohnort: Hannover
Eine einfache Entgiftung (5 Tage) dürfte in jedem Krankenhaus kurzfristig möglich sein (Überweisung des Hausarztes erforderlich) und wäre ein erster Schritt. Die "qualifizierte Entgiftung" dauert 14 Tage und ist meist nur in Uni-Kliniken mit Voranmeldung möglich. Danach wäre eine Behandlung mit Baclofen denkbar.

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 Betreff des Beitrags: Re: Agnes
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Oktober 2016, 07:26 
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Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 13:56
Beiträge: 1015
Wohnort: Saarland
Hallo Agnes,

willkommen im Forum !
Ich kann delle54 nur Recht geben :
Der erste Schritt, den du nun gehen musst ist eine qualifizierte Entgiftung.
Ein kalter Entzug kann gefährlich werden (Krampfanfälle, Delir etc.).

Am besten ist es, du offenbarst dich deinem Hausarzt oder einem Neurologen, der dann die Einweisung in ein Krankenhaus vornimmt. Mit etwa 5-8 Tagen stationär müsstest du rechnen. Ein eventueller Arbeitgeber erfährt übrigens nicht den Grund deines Krankenhausaufenthaltes.

Alles Weitere ergibt sich !

Alles Gute und Kopf hoch :daumen:

GLG, Werner

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„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“.
Seneca


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 Betreff des Beitrags: Re: Agnes
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Oktober 2016, 07:32 
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Registriert: Dienstag 18. Oktober 2016, 04:55
Beiträge: 23
Hmmm,
Eine Woche hatte ich kürzlich wegen einer OP im Krankenhaus problemlos überstanden, und meine Leberwerte sind auch gut.
Mein Problem ist, wenn ich wieder nach Hause komme.
Ich würde es lieber bei einer normalen Kur machen, etwas weiter weg und dann nach einer Woche dort mit Baclofen beginnen, sodass sie Nebenwirkungen mich nicht so sehr mitnehmen, wenn ich wieder arbeite.
Geht so etwas? Und wäre das sinnvoll?


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 Betreff des Beitrags: Re: Agnes
BeitragVerfasst: Freitag 28. Oktober 2016, 01:21 
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49
Beiträge: 682
Hallo Agnes,
wenn du eine Woche im Krankenhaus ohne Entzugserscheinungen durchgehalten hast ist doch eigentlich alles okay, oder ?
Und was soll dir eine Kur bringen ? Danach bist du auch wieder zu hause.
Und so schlimm sind die Nebenwirkungen nicht, wenn man ganz langsam mit Baclofen anfängt.
Ich war nur etwas müde am Anfang was sich aber nach zwei Tagen wieder gelegt hat. Als erstes brauchst du wohl einen Arzt dem du dich anvertrauen kannst und der dir dann Baclofen (auch nach evtl. Entgiftung) verschreibt.
Gruss Bine


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 Betreff des Beitrags: Re: Agnes
BeitragVerfasst: Donnerstag 3. November 2016, 19:34 
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Registriert: Dienstag 18. Oktober 2016, 04:55
Beiträge: 23
Hallo Bine,
danke für deine liebe Antwort.
Es ging jetzt wieder eine Weile mit weniger Alc. Ich habe mich sehr, sehr gut dabei gefühlt, aber dann zum letzten Wochenende einfach wieder nicht...
Außerdem würde meine KV eine Entgiftung nicht bezahlen und aus dem eigenen Geldbeutel ist das einfach nicht drin.

Und genau das ist ja mein Problem, einen Arzt zu finden. Das Medikament auf Privatrezept wäre überhaupt kein Problem. Aber ich bin einfach im Internet nicht fündig geworden und das auch nicht in der Hauptstadt....
Ich habe auch schon überlegt, mir Baclofen selbst zu besorgen, aber da ist mir nicht so wohl.


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 Betreff des Beitrags: Re: Agnes
BeitragVerfasst: Donnerstag 3. November 2016, 23:28 
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Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 13:56
Beiträge: 1015
Wohnort: Saarland
Liebe Agnes,

was ist das für eine Krankenkasse, die eine Entgiftung nicht bezahlt ??
Normalerweise ist hierfür nur eine Einweisung durch deinen (Haus-) Arzt erforderlich !

LG, Werner

_________________
„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“.
Seneca


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 Betreff des Beitrags: Re: Agnes
BeitragVerfasst: Donnerstag 3. November 2016, 23:29 
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49
Beiträge: 682
Hallo Agnes,
das mit dem selbst besorgen is nicht so okay :-Q . Da machst dich ja noch abhängiger als du eh schon bist und zu teuer ist es auch noch.
Ich war aber an Anfang auch schon soweit.
Bin dann aber doch lieber zu meinem Hausarzt gegangen
(wenigstens versuchen hab ich gedacht, auch wenn ich schon wieder beichten muss, das ich wieder kurz vor der nächsten Entgiftung stehe)
und hab ihm von Baclofen erzählt, er war nicht überzeugt hat es mir aber dennoch verschrieben und mir viel Glück gewünscht 8-| .
Also trau dich, ansonsten kannst du sicher eine Private Nachricht an Delle oder einen der Administratoren schicken mit deiner Postleitzahl, dann bekommst du sicher eine Arztadresse in deiner Nähe.
Und ich denke immer noch das es bei dir auch ohne Entgiftung im KH funktionieren könnte.
Habe hier schon sehr oft gelesen, Baclofen einschleichen und Alkohol ausschleichen.
Mit einem Arzt an deiner Seite wird es bestimmt funktionieren.
Alles Gute wünscht Bine


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 Betreff des Beitrags: Re: Agnes
BeitragVerfasst: Freitag 4. November 2016, 10:03 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Guten Morgen Agnes, wollte auch gerade fragen, welche KV eine Entgiftung nicht zahlt. Das ist ein Nogo und durchaus eine Auseinandersetzung mit der KV wert.

Vor einem Alleingang - sprich, das Baclofen online besorgen und auf eigene Faust durchzustarten - ist dir zurecht unwohl. Diese Einschätzung ist sehr gesund!

Ich wünsche dir Erfolg bei der Suche nach einem Arzt, der dich begleitet. Von der Fachkompetenz abgesehen gibt das auch Sicherheit in wackligen Momenten. Ein gutes Netzwerk ist ein enormes Pfund im Kampf gegen den Alkohol. Auch die aktive Teilnahme hier kann einen retten, wie ich kürzlich dank Moonriver erfahren konnte.

Bleib dran Agnes, es lohnt sich!

_________________
VG

Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Agnes
BeitragVerfasst: Sonntag 13. November 2016, 12:01 
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Registriert: Dienstag 18. Oktober 2016, 04:55
Beiträge: 23
Hallo Bine und Juli,
danke für Eure Antwort, ich habe sie gerade erst gelesen und finde mich hier im Forum noch nicht so gut zurecht.
Ich bin privat versichert, und als Beamtin zur Hälfte über meinen Arbeitgeber. Der erfährt daher sehr wohl über meinen Entzug. Und die Private KV hat da eine Klausel drin. Darauf hat uns auch einmal eine Beraterin hingewiesen (war Pflichtveranstaltung von unserem AG, nachdem ein Kollege u.a. wegen Alk-Missbrauch gestorben war).
Ich bleibe dran! Und das Forum hilft mir auch sehr. Ich habe es schon länger gelesen, mich aber erst jetzt getraut, abzumelden. Das heißt, mir ist erst beim Lesen klar geworden, wie ernst es um mich steht. Und eure Beiträge haben mir überhaupt erst mal den Mut gegeben, etwas zu unternehmen.
Liebe Bine, ich werde deinen Rat nach der Arztsuche gleich umsetzten... und jetzt geht es mir gleich wieder besser mit der Angst...
Vielen DANK!


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