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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Freitag 17. August 2018, 16:06 
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 21:41
Beiträge: 387
Hallo Ihr Lieben,

und vielen Dank. Es tut gut von Euch zu hören.

Federico hat geschrieben:
Virtuelle Selbsthilfegruppe hat geschrieben:
Respekt, Präsenz und Empathie der Mitmenschen können einen
schon am und im Leben halten.

LG Federico


Wie wahr!

Das mit dem Wrack stimmt ja aber leider. Mich gruselt, wenn ich mich ansehe.
Habe wieder abgenommen, tiefe Ringe unter den Augen und blasse, unreine Haut.
Das lässt sich auch mit Tonnen von Makeup nun nicht mehr verbergen.
Mein Immunsystem ist im Eimer. Keine Resistenzen mehr.

Und es ist von diesem MA ganz normale Härte, wie er mit mir umgeht.
Von ihm gibt es weit Schlimmeres. Als Narzisst braucht er nur einen Hauch von Kritik zu erahnen und schlägt per Mail oder auch persönlich den vermeidlichen Kritiker vernichtend zu Boden. Mit möglichst breitem Publikum natürlich.

Es sind nicht alle so, das ist mir hier ganz wichtig zu sagen!

Die Woche habe ich nicht geschafft. Heute ging es nicht mehr. Habe mit dem Chef vereinbart, dass ich die Stunden heute noch und am WE nacharbeite. Das geht von Zuhause aus. Habe alles hier, was ich brauche.

Und ich tue alles, was ich kann, um zu genesen.

Liebe Grüße
Wild

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Freitag 17. August 2018, 16:48 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Wild Child hat geschrieben:
Und ich tue alles, was ich kann, um zu genesen.


Dafür alle guten Wünsche!

_________________
VG

Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Samstag 18. August 2018, 01:39 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Liebe Wild Child
Wild-Child hat geschrieben:
ich weiß wo ich stehe.
Das habe ich lesen wollen. Der Weg Richtung besser ist Tatsache. Erkenntnis schafft Einsicht und Kraft. Ein Strohhalm; wie klein auch, aber wird wilde Stürme überstehen.
Was ist das Wichtigste überhaupt? Das Filtern oder Abstellen der überflüssigen Emotionalität lässt sich schrittweise lernen. Du stehst darüber und du kannst es meistern.
Wild-Child hat geschrieben:
Und ich tue alles, was ich kann, um zu genesen.
Deine Präsenz hier lässt keine Zweifel daran aufkommen. Mittlerweile wissen alle hier, dass es gut kommt mit dir. Ein gut geschleiftes Juwel braucht seine Zeit. Ich bin sehr zuversichtlich.

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Samstag 18. August 2018, 10:43 
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 21:41
Beiträge: 387
Lieber Patrick,
Dein Optimismus ist bewundernswert.
Ehrlich gesagt, finde ich mich da nicht wieder.

rog hat geschrieben:
Das Filtern oder Abstellen der überflüssigen Emotionalität lässt sich schrittweise lernen. Du stehst darüber und du kannst es meistern.


Das ist das Schwierigste: Meine Emotionalität ist zeitweise weggeschaltet, dann kann ich es meistern. Vom Darüber Stehen bin ich meilenweit entfernt. Das würde ich nur gerne.

Aber zumindest kann ich sagen, dass ich weit mehr aushalte, als ich dachte. Das ist auf jeden Fall eine positive Erkenntnis.

Man stirbt nicht am Unerwünscht sein.

Liebe Grüße
Wild

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Sonntag 19. August 2018, 01:42 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Liebe Wild-Child
Wild-Child hat geschrieben:
Man stirbt nicht am Unerwünscht sein.
Ich bin froh, dass du das so siehst, das zeigt deine Stärke. Und ich bin sicher, dass das auch wirklich für dich zutrifft.
Andererseits ist es traurig, dass ich sagen muss, dass die Aussage generell leider nicht stimmt. Denn nicht alle sind so stark.
Aber wir können helfen. Den Schwächeren helfen, nicht am Unerwünscht sein zu ersticken. Solches Leid gibt es enórm viel und ist niederschmetternd.
Nun, deine Aussage ist mutig. Polarisiert, aber couragiert. So empfinde ich auch meine in diesem Faden vorhin geäusserte Behauptung, dass "mittlerweile alle hier wissen, dass es gut kommt mit dir. "
Denn woher habe ich das Recht, so etwas zu schreiben? Und stimmt es überhaupt?
Meine Antwort: in diesem Kontext ist das nicht wichtig. Hauptsache, die Botschaft kommt an. Ich bin für Klarheit; wenn man etwas sagen will, soll man es doch sagen. Oder besser gesagt schreiben. Ohne seine Meinung zu ändern.

Frech behaupte ich nochmals, es wissen alle hier, dass es gut kommt mit dir. Und nicht nur hier. Und was habe ich gerade gelesen? Aber zumindest kann ich sagen, dass ich weit mehr aushalte, als ich dachte (Wild-Child)
Ist das nicht fantastisch? Alle Hüte ab für dich, liebe Wild. :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab: :hutab:

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Montag 20. August 2018, 18:12 
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 21:41
Beiträge: 387
Lieber Patrick,
danke für Deine Ansichten. Auch sehr mutig.
Und ich mag kontroverse Diskussionen und Ansichten ausgesprochen gerne. Je mehr Perspektiven, je näher an der Wahrheit. Und so will ich auch diese bedingungslose Zuversicht gerne als eine mögliche Wahrheit annehmen.
Dass man am Unerwünscht sein nicht stirbt, weiß ich doch eigentlich seit meiner Kindheit. Ich sage eigentlich, denn es zählt an solchen Stellen hoch, was man glaubt. Und was hatte ich für schöne Illussionen. Bis die ganz aufgelöst waren, war ich erwachsen. Äußerlich zumindest.
Mein Arbeitsplatz war der erste Ort, an dem ich ausdrücklich erwünscht war. Karriere ohne Studium, die sich sehen lassen kann ( für mein Empfinden ). Ja darauf war ich stolz.
Immer getrieben von der Angst, eines Tages doch wieder ins Unerwünscht sein zurück geschleudert zu werden. Angst ist ein mächtiger Antreiber.
Eines Tages ist jetzt. Aber....voilá : Ich lebe noch.
Wieder krank. Seit Sonntag früh konnte ich bis vor zwei Stunden kaum Aufstehen. Sommergrippensymptome. Schüttelfrost, Schwitzen, Schwäche. Urlaub genommen. Arzt nicht möglich. Ich versuche es am Mittwoch, hoffe, dass ich bis dahin soweit bin rausgehen zu können. Es wird Abends besser.
Immunsystem ist im Eimer. Mich braucht man nur anhusten und ich klappe zusammen.
Aber ich bin immer ein Kämpfer gewesen. Und solange ich das kann tue ich das auch weiter.
Aufgeben wurde mir nicht in die Wiege gelegt.
Wie oft schmeiße ich alles hin...um es dann doch wieder aufzunehmen.
Liebe Grüße
Wild

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. August 2018, 13:51 
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Registriert: Freitag 27. Juli 2018, 17:44
Beiträge: 41
Hallo Wild, ich kann das so nachfühlen. Ich kenne diesen Tanz aus nicht mehr können und doch weiter machen. Und die Sprüche von anderen sind sehr verletzend. Ich glaube wir wissen selber wie es geht wenn man in den Spiegel schaut. Ich hatte jetzt auch wieder Stress mit meiner Tochter und ich bin nicht der Mensch, der sich unangenehmen Dingen nicht stellt. Aber diesmal habe ich einfach aufgelegt und das Gespräch beendet. Ich war noch nie so wütend ,das ich das Telefon an die Wand schmeissen wollte. Mein Kind hatte mir gewünscht das ich lieber Krebs haben sollte. Sie können nicht akzeptieren und wollen sich auch nicht damit auseinander setzen das ich jetzt anders bin. Gehört hier nicht hin. Schreibe mal mehr dazu. Bleib am Ball. Fühl dich gedrückt. Silvi


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2018, 01:05 
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 21:41
Beiträge: 387
Hallo Silvi,
ach, diese Worte waren nicht so schlimm. Sie waren ja ehrlich. Die Wahrheit ist selten schön.
Ehrlich gesagt, ich hätte auch lieber Krebs, als das, was ich habe.
Es ist dann wenigstens bald vorbei.
War heute endlich bei meiner Ärztin. Wieder dasselbe....REHA. Aber sie versteht auch, warum ich das nicht tue. Rest der Woche AU. Und ich habe Tabletten bekommen, die sonst Leute kriegen, die sich von einer Chemo erholen. Ich hoffe das hilft. Sie sagte, da sei alles drin, was das Immunsystem mag.
Aufbau des Immunsystems wird schwer. Ich musste mich nie darum kümmern.
War immer erstaunlich robust dafür, wie ich mit meinem Körper umgegangen bin.
Und die üblichen Probleme:
Genug Schlaf, gesunde Ernährung, wenig Stress, Bewegung an der frischen Luft.
Im Moment ein Riesenberg mit Aufgaben, die ich schon so lange versuche zu verbessern.
Und es nicht schaffe. Besonders die Sache mit dem Schlafen ist schwer.
An einem normalen Arbeitstag, wenn ich nach Hause komme, kommen alle Gefühle zurück, nehmen Raum - in erster Linie die negativen. Es kann Stunden dauern, bis ich die ausgebadet habe. Wenn es Abend wird, geht es mir etwas besser.
Und dann will ich nicht schlafen, weil es mir endlich einmal besser geht.
Dann boykottiere ich mich.
Gehe viel zu spät, manchmal auch gar nicht ins Bett. Und mache damit alles schlimmer.

Ich weiß nur, dass es buchstäblich so nicht weiter geht. Mein Körper geht so nicht weiter. Das macht er mir immer wieder unmissverständlich klar.
Na dann. In die nächste Runde.
Gute Nacht und liebe Grüße
Wild

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2018, 13:23 
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Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Wild Child hat geschrieben:
Ehrlich gesagt, ich hätte auch lieber Krebs, als das, was ich habe.
Es ist dann wenigstens bald vorbei.


Auch wenn ich davon ausgehe, dass dich eine große Verzweiflung zu dieser Aussage brachte. Sie ist wirklich hart. Dir gegenüber, von Krebs Betroffenen und ihren Angehörigen gegenüber. Das wünschst du dir ganz sicher nicht und bald vorbei ist es auch nicht immer.
Aber es zeigt halt ehrlich, wie es dir geht, wie du dich fühlst. Daher wünsche ich dir von Herzen, dass du diese Aussage revidieren kannst, deine Seele neue Perspektiven und Zugänge findet und dein Immunsystem auf die Medikamente anspricht.

_________________
VG

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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Wild Child
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2018, 20:11 
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 21:41
Beiträge: 387
Liebe Juli,

Du hast Recht.
Für alle, die mit dieser schrecklichen Krankheit als Betroffener oder Angehöriger je in Berührung gekommen ist, muss meine Bemerkung ein Schlag ins Gesicht gewesen sein.
Deshalb möchte ich mich hier dafür entschuldigen - bei allen, die das gelesen und es so empfunden haben.
Es war einfach unbedacht und kam aus dem Zusammenhang heraus.
Es tut mir leid. Ich wollte niemanden kränken!

Ich hätte es besser mit Pest benennen sollen.
Danke, Juli, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast - und auch Verständnis dafür zeigst warum ich diese unangemessene und auch verletzende Bemerkung gemacht habe.

Liebe Grüße
Wild

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