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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Fallada's Weg Verfasst: Sonntag 9. Dezember 2018, 20:33 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Danke, dass du uns darauf aufmerksam machst.
GLG
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: Fallada's Weg Verfasst: Sonntag 9. Dezember 2018, 21:26 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Leider habe ich mich vertan, die Zeichnung ist nur noch bis 13.12. möglich, nicht bis 15.12. LG
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: Fallada's Weg Verfasst: Donnerstag 27. Dezember 2018, 17:56 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Hallo Leute,
Auch auf mich trifft zu, dass ich kaum noch schreibe, wenn ich nicht trinke. Darum jetzt eine kurze Nachricht: nach der Craving Attacke vor einer Woche ist wieder komplett Ruhe eingekehrt. Es geht mir gut, bin abstinent seit 30. September, vorher 4 Monate gelegentlicher Rotweingenuss, ein Kontrollverlust mit Roséwein am 29. September. Weiterhin kein Baclofen mehr.
Kann mir nicht vorstellen, Sylvester mit Alkohol anzustossen.
LG Fallada
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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Kornblume
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Betreff des Beitrags: Re: Fallada's Weg Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 14:44 |
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00 Beiträge: 402
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Hallo Fallada, wäre es nicht besser, du nimmst wieder Bac., da du sehr instabil bist...!? Ich glaube du hast zu früh abdosiert. LG.
_________________ Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern
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Kornblume
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Betreff des Beitrags: Re: Fallada's Weg Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 17:45 |
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00 Beiträge: 402
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Wäre besser, wenn du erstmal ein Jahr mit Bac abstinent bist und erst dann kannst du Bac absetzen! Ist viel zu früh. Du versucht ja schon 5 Jahre trocken zu werden und schaffst es nicht. GGG. LG.
_________________ Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Fallada's Weg Verfasst: Freitag 28. Dezember 2018, 19:58 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Liebe Kornblume, Fallada ist ein großes Mädchen und hat sich sehr genau überlegt was sie tut! Ich finde es großartig dass Sie uns an ihrem Weg teilhaben lässt. Wenn Sie meint Baclofen wieder regelmäßig einnehmen zu wollen wird Sie uns das sagen - sei ganz gewiss: Fallada schafft das!
Lieben Gruß jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: Fallada's Weg Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 10:10 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Liebe Jivaro, Danke für deine Zuversicht und dein Vertrauen in mich. Derzeit sieht es ganz so aus, dass ich es auch ohne Baclofen gut schaffe, ich fühle mich sehr stabil. Auch stimmungsmäßig geht es mir sehr gut und das, was ich so gerne "heitere Gelassenheit" nenne begleitet mich zunehmend. LG Fallada
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Fallada's Weg Verfasst: Samstag 29. Dezember 2018, 13:41 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Fallada hat vielen Mut gemacht, indem sie uns auf ihre Reise mit genommen hat. Mehr noch, es ist auch mutig, zu sagen, wenn es mal einen Vorfall gab! Dafür Danke und Ein Vorfall heißt mitnichten, dass man es nicht schafft, nicht mal ein kompletter Absturz, ein Rückfall vom Feinsten, ein was weiß ich, sagt das. Für mich eines der bedrückendsten Themen in der Suchtmedizin, diese Schwere, mit der Rückfälle gedeutet und gewertet werden. In meinen Augen auch ein Grund, dass so viele Ausrutscher in schrecklichen Krankheitsphasen münden. Nicht, weil wir keine Chance hätten und uns eine Schnapspraline ohne Umwege übers Fegefeuer direkt in die Hölle katapultiert, sondern weil diese Angst, dass dem so ist, so tief drin sitzt uns dermaßen eingebläut wird. Manchmal denke ich, das ist besser geworden, aber dann habe ich wieder den Eindruck, dass diese alten, gefährlichen Ansichten noch weit verbreitet sind. Diese Gehirnwäsche, diese Arbeit mit der Angst verursacht m.E. mehr anhaltende Rückfälle, als eine Pulle irgendwas. Damit möchte ich nichts verharmlosen und die Achtsamkeit nicht in den Wind schlagen, aber bange machen gilt nicht. Und wenn ich mal zur Flasche greife, dann wünsche ich mir so viel Standing wie Fallada, das offfen zu legen. In meinen Augen hat Fallada es schon geschafft. Und allen, denen ein Rück- oder Vorfall so schrecklich zusetzt, denen das die Hoffnung raubt, dass sie es schaffen, sei das Büchlein von Körkel empfohlen, Rückfall muss keine Katastrophe sein das hat mir viel Druck genommen. Ohne Druck lebt es sich viel leichter. Gerade bei Angsttrinkern, bzw. bei denen, Angst mit im Spiel ist, ihren Anteil am Trinken hat, ist Angst vor dem Rückfall der sicherste Garant schnell einen zu bauen. Da spreche ich aus Erfahrung. Achtsamkeit ja, Respekt vor der Gefahr, ja, Angst: nein!
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: Fallada's Weg Verfasst: Sonntag 30. Dezember 2018, 10:19 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Guten Morgen,
Danke liebe Juli für dein grosses Lob. Und - was den häufigen Umgang unserer Gesellschaft mit Vor- und Rückfällen anbetrifft - hast du es mal wieder auf den Punkt gebracht.
Eines möchte ich allerdings unterstreichen: als ich Ende September nach vier Monaten kontrollierten Trinkens den Vorfall mit Kontrollverlust hatte, war mir klar, dass ich sofort wieder abstinent bleiben muss, zumindest eine Weile. Es war für mich ohne Frage, dies sofort im Forum zu posten, zum Einen, weil ich ehrlich sein möchte, zum Anderen weil allein es zu sagen, ist schon eine Hilfe auch abstinent zu bleiben. Zudem habe ich hier immer viel Unterstützung erfahren, was wesentlich dazu beigetragen hat, das für mich die Konsequenz, die du, liebe Juli, beschrieben hast, nicht eintrat. Dies ist mit ein Grund, warum ich es so schade finde, dass hier im Forum nicht mehr viel geschrieben wird, es so wenig lebendig ist zur Zeit. Dabei können wir gemeinsam soviel Hilfe und Unterstützung bieten.
Euch allen noch einen schönen letzten Sonntag im Jahr. LG Fallada
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Fallada's Weg Verfasst: Sonntag 30. Dezember 2018, 13:30 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Liebe Fallada, du schreibst mir aus dem Herzen! Fallada hat geschrieben: zum Anderen weil allein es zu sagen, ist schon eine Hilfe auch abstinent zu bleiben. Zudem habe ich hier immer viel Unterstützung erfahren, was wesentlich dazu beigetragen hat, das für mich die Konsequenz, die du, liebe Juli, beschrieben hast, nicht eintrat. Dies ist mit ein Grund, warum ich es so schade finde, dass hier im Forum nicht mehr viel geschrieben wird, es so wenig lebendig ist zur Zeit. Dabei können wir gemeinsam soviel Hilfe und Unterstützung bieten. Dazu stehen, sich mitTEILEN ist m.E. ein ganz, ganz wesentlicher Punkt, dass es ein Ausrutscher bleibt und kein anhaltender Rückfall wird. War bei mir immer so. In dem Moment, in dem ich mich anvertraut habe, kam die Kraft zum Aufhören. Der Alkohol liebt die Heimlichtuerei. Mit Offenheit kann er gar nicht. Ein paar Ansätze der AA habe ich in guter Erinnerung behalten, dazu gehört u.a. "nur du alleine schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine". Aus eben dem Grund bedaure ich die Funkstille hier auch sehr. Wir brauchen einander. Kommt gut ins neue Jahr, wenn wir uns nicht mehr lesen.
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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