Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: ...der gefühlt 10. Versuch, mich vorzustellen...
BeitragVerfasst: Montag 2. März 2015, 09:57 
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08
Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
Liebe Lorenza,

auch nach meinen Erfahrungen hilft Baclofen bei der Abhängigkeit von Nikotin weniger gut.
Leider; obwohl ja theoretisch sogar nicht-stoffgebundene Süchte beeinflusst werden können.

Herzlicher Gruss
jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: ...der gefühlt 10. Versuch, mich vorzustellen...
BeitragVerfasst: Montag 2. März 2015, 11:02 
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Liebe Conny,

wäre es nicht besser, das Hauptaugenmerk erstmal auf das Kernproblem zu richten?
Die Wirksamkeit von Baclofen bei Alkoholabhängigkeit ist gut dokumentiert und hinreichend
belegt. Vielleicht verschiebst Du das Nikotinthema erstmal ein wenig nach hinten *GGG*.

Vor mir liegen Blister mit Cytisin©, einem Produkt, das aus dem gemeinen Goldregen
gewonnen wird. Das Präparat heißt Tabex und wird von der bulgarischen Firma Sopharma®
hergestellt. Im Frühjahr werde ich den Nikotinstopp mit Cytisin starten und darüber
berichten. Dir einen guten Start mit Baclofen!

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: ...der gefühlt 10. Versuch, mich vorzustellen...
BeitragVerfasst: Montag 2. März 2015, 11:48 
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Registriert: Samstag 21. Februar 2015, 11:57
Beiträge: 20
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Ihr Lieben...bes. aber federico,

das Hauptaugenmerk liegt auch bei mir und meinem Alkoholproblem.
Gott sei Dank trifft das Nikotinthema für mich gar nicht zu, denn ich
rauche nicht und habe auch nie geraucht :-)))

Hab nur gedacht, da mein Lebensgefährte morgen bei meinem Termin
mit dabei ist, wäre es für ihn auch eine Hoffnung... In dem "anderen"
Forum hatte D.Q. geschrieben, daß er sich vorstellen könne, dass Baclofen
bei NUR Nikotinabhängigkeit vielleicht helfen kann. Der Beitrag ist aber auch
schon älter.

Vielleicht wird er auch entspannter, wenn es mir erstmal besser geht. Er ist
Kurierfahrer bei einer Spedition und manchmal 2 Tage am Stück unterwegs
und wenn wir dann telefonieren und er merkt, ich habe was getrunken, dann
wird ihm die Fahrt auch zur Ewigkeit :-(
Ich denke, für mich bin genügend vorbereitet, hab das ganze Wochenende
hier im Forum gelesen und bin aufgrunddessen voller Hoffnung.
Werde euch natürlich auf dem Laufenden halten :-)

Liebe Grüße aus dem sonnigen Sauerland
Conny

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 Betreff des Beitrags: Re: ...der gefühlt 10. Versuch, mich vorzustellen...
BeitragVerfasst: Montag 2. März 2015, 11:51 
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...also, die Smilies kommen irgendwie komisch rüber, grrr

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 Betreff des Beitrags: Re: ...der gefühlt 10. Versuch, mich vorzustellen...
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. März 2015, 11:15 
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Wohnort: in der Nähe von Winterberg
Guten Morgen, ihr Lieben,

so, wird dann auch mal Zeit zu berichten: Also ich habe letzten Donnerstag
mit meiner Baclofeneinnahme begonnen. Die ersten 5 Tage zweimal 5 mg und
ab Dienstag viermal 5 mg. Unerwünschte Nebenwirkungen gabs keine :daumen:

Mittlerweile hab ich auch schon einen Monat und 2 Tage nichts mehr getrunken.
Das habe ich bestimmt auch der Hoffnung auf Baclofen zu verdanken.

Jetzt geht es daran, von mir zu berichten und da ist auch schon das Problem:
Wo anfangen?? Storys gibt es genug und wie bei den Meisten hier, da würde ein
Buch sicher nicht ausreichen :ymblushing:

Bisher habe ich mich hier aufs Lesen beschränkt und ich muß sagen, das hat mir
schon total gutgetan, weil ich bei vielen anderen Parallelen finde und eure Ant-
worten damit umzugehen. Das hätte ich besser schon vor 30 Jahren gelesen :D
So ganz unerfahren bin ich ja nicht, denn eine stationäre und eine ambulante
Therapie haben zwar in Bezug aufs Trinken nicht viel gebracht, wohl aber mit
Problemen umzugehen.
Dadurch, daß ich nicht so regelmäßig getrunken habe, konnte ich (eigentlich)
ein normales Leben führen, deshalb macht es das schwierig, was ich für mich
selbst von meiner Abstinenz erwarte. Mein Umfeld kann das bestimmt besser
beantworten... so nach dem Motto, ich habe kein Problem mit meinem Alkohol,
wohl aber die anderen ;) Nun, ganz so ist es natürlich nicht! Und es ist wohl
auch todsicher, wenn ich meine Familie nicht hätte, dann weilte ich wohl gar
nicht mehr unter den Lebenden!
Mach hier mal kurz Pause... ~O)

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 Betreff des Beitrags: Re: ...der gefühlt 10. Versuch, mich vorzustellen...
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. März 2015, 11:53 
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Beiträge: 20
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... so weiter gehts:

Ja, Familie... Fluch oder Segen, ist jetzt ein bisschen hart ausgedrückt
und so mancher könnte sicher froh sein, eine Familie zu haben. Bin ich
ja auch und weiß das auch zu schätzen.

Allerdings denke ich, das mein "Kernproblem" schon in der Erziehung anfing.
Wir wohnen hier in einem kleineren Ort, jeder kennt jeden. Das Wichtigste
für meine Eltern war immer, was "andere Leute" von uns denken. Hauptsache,
nach außen sah alles gut aus. Auf meine Wünsche und Vorstellungen und
Verwirklichung meines "Ichs" wurde keine Rücksicht genommen. Ich durfte mir
mir meine Freunde nicht aussuchen, ich durfte nicht anziehen, was ich wollte
(Sonntags keine Jeans :(( ) ich wurde in meinem Beruf einfach angemeldet (
Industriekauffrau, ich wollte aber Friseuse werden) und das zieht sich eigentlich
fast durch bis heute...Ich wohne noch zuhause (Doppelhaus mit eigenem Eingang
:daumen: ) und bin auch jetzt noch "Kind". Mein Vater ist vor 13 Jahren nach
10jähriger Herzkrankheit gestorben (O-Ton: wenn du durch die Prüfung fällst,
bring ich mich um!!) jetzt ist noch meine Mutter da, 87 Jahre und noch relativ
fit :daumen:
Dann gibt es noch eine Schwester (i love my sisterheart) die genau das gemacht
hat, was ich immer wollte, nämlich von zuhause weg. Sie war eigentlich die
häusliche und eher einfachere Tochter, die wohl auch zuhause geblieben wäre
und andersherum ist es gekommen :((
Nun sagt ihr sicher, ich hätte doch auch gehen können, hätte ich auch, aber ich
habe mich immer verpflichtet gefühlt, zu bleiben, zumal mein Vater auch solange
krank war.
Gleich gehts weiter...

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 Betreff des Beitrags: Re: ...der gefühlt 10. Versuch, mich vorzustellen...
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. März 2015, 11:58 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
Wie man lesen kann, ist Deine Motivation mehr als ausreichend ;)
Conny hat geschrieben:
Ich bin sowas von motiviert und der festen Überzeugung, dass es
auch Das Ende meiner Sucht bedeutet...
So kann es weitergehen ... :daumen:

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: ...der gefühlt 10. Versuch, mich vorzustellen...
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. März 2015, 13:21 
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Beiträge: 20
Wohnort: in der Nähe von Winterberg
...leider keine Zeit mehr weiter zu schreiben, aber ich denke, der Anfang ist
erstmal gemacht und war ja auch schon lang genug.

Demnächst mehr in diesem Theater 8-}

LG Conny

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 Betreff des Beitrags: Re: ...der gefühlt 10. Versuch, mich vorzustellen...
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. März 2015, 14:22 
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Beiträge: 1015
Wohnort: Saarland
Liebe Lorenza,

fremdbestimmt aufwachsen zu müssen / zu leben ist ein hartes Brot.
Aber jetzt hast du die einzigartige Chance, mal etwas zu machen, was du selber willst nämlich mit dem "Freund" Alkohol aufzuhören.

Dass du das, auch mit Hilfe von Baclofen, schaffst wünsche ich dir sehr !

Ganz liebe Grüße, Werner

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„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“.
Seneca


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 Betreff des Beitrags: Re: ...der gefühlt 10. Versuch, mich vorzustellen...
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. März 2015, 15:34 
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Beiträge: 417
Wohnort: Münsterland/Tecklenburger Land
Hallo Lorenza / Conny !

Ich kann mich der Freude hier, aller Anderen , - über Dein momentan so gutes Wohlbefinden - nur anschließen und Dir weiter Kraft und Ruhe für den Weg zu wünschen ;
schreiben ist etwas hilfreiches, schönes ....- mal aufs Papier zu bringen, was da so rumgeistert...
...bei mir wirkt es befreiend und ich schaffe Ordnung ...

ich bin seit Februar aus einer Langzeit-Therapie zurück. Es hat mir sehr gut getan .

Dort wurde auch viel geschrieben, und ich erzähl Dir nix neues - das Leben wird rückwärts verstanden, und nach vorn gelebt ...

Meine ca. 30 Jahre, Deine 20 Jahre, ---- wo wir uns etwas Dummes angewöhnt haben ---
da brauchen wir viel Zeit, uns etwas neues " Anzugewöhnen " ~O)

Grüße aus dem Tecklenburger Land ins schöne Sauerland !
Ralf.


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