Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...
BeitragVerfasst: Montag 6. März 2017, 15:06 
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Registriert: Sonntag 6. November 2016, 08:35
Beiträge: 101
Liebe Nadine, ich bin so begeistert von Deinem Weg, es gibt so viele Gemeinsamkeiten bei uns und ich wünsche mir genau so einen weiteren Weg wie bei dir.
Ich bin gerade bei der Mittwoch/Freitag/Samstag Geschichte, an diesen Tagen 50% der vorbac Dosis (Bier) bei roundabout 120mg.
Darauf bin ich schon stolz aber auch ich möchte es ganz schaffen.
Ich nehme jetzt 4 Monate Bac und fand meine Fortschritte sehr wenig und langsam aber Du machst mir Mut!
Danke für deinen tollen Thread!

LG, Chrissie


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 Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...
BeitragVerfasst: Montag 6. März 2017, 15:52 
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01
Beiträge: 1457
Klamsch hat geschrieben:
ich habe jetzt nach bald 20 Monaten Baclofen-Therapie ein konkretes Ziel vor Augen.
Eine zufriedene Abstinenz


Schön, sehr schön!

LG Fallada

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 Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...
BeitragVerfasst: Dienstag 7. März 2017, 01:44 
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49
Beiträge: 682
Hi Nadine,
deinen Bericht finde ich so toll und auch mir gibt er Kraft und Mut.
Klamsch hat geschrieben:
Es ist mein Weg den ich hier gehe. Vielleicht gehe ich ihn etwas langsamer als manch anderer, vielleicht nehme ich auch unnötige Umwege.

Das sind keine Umwege, Umwege haben wir schon hinter uns, genug davon.
Oder waren das eher Irrwege ? Ja wohl eher.
Wie im Labyrinth, wo ist der Ausweg, denke den haben wir schon fast gefunden.
In diesem Labyrinth gibt es nur einen Ausweg und manchmal geht man auch mal wieder zurück, aber wir lernen den Weg zu finden, und wenn wir dabei nicht in Panik verfallen, weil wir den Weg nicht finden, so geben wir doch nicht auf. Wir werden den Weg finden !

Klamsch hat geschrieben:
Wie ich oben schon geschrieben habe, triggern mich die "Fahnenträger", die Mittags ihr Bier trinken nicht mehr. Früher war das ganz anders.

So ein Erlebnis hatte ich auch mal auffem Weihnachtsmarkt, oh nein, da hatte ja jeder ne Fahne, das war sowas von eklig. :-o
Hat mich aber auch nicht getriggert, hatte nur das Gefühl wie schlecht einem nach sonem Glühwein sein kann. Und wie schlecht denen sein wird #:-s .

Klamsch hat geschrieben:
Eine zufriedene Abstinenz, die ich mir anfangs nicht vorstellen konnte.Ein Leben ganz ohne Alkohol.....war unvorstellbar.

Hey und das liest sich richtig gut, ich wünsche dir dafür alles Gute.
Eine zufriedene Abstinenz is ne tolle Ansage, möchte ich auch, kann es mir aber auch noch nicht vorstellen, ganz ohne Alkohol. Naja egal vielleicht in einem Jahr.
Es hat sich ja schon ne ganze Menge geändert, von ganzen Tag über trinken auf nur abends und dann wenig. Groẞer Fortschritt und der gröẞte is, nicht weiter trinken zu müssen. Eigentlich unglaublich......für mich
Gruss Bine


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 Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...
BeitragVerfasst: Dienstag 7. März 2017, 13:17 
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An alle, die noch Probleme mit Alkohol haben:

Probleme mit Craving geht auch. Herunterladen und Alkohol durch
Craving oder beliebigen Begriff ersetzen, ausdrucken, an die Wand pinnen. Fertig.

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LG Federico

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Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
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 Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...
BeitragVerfasst: Dienstag 7. März 2017, 13:35 
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10
Beiträge: 369
Liebe Chrissie, liebe Bine,

Danke für so viel Zuspruch. Ich habe mich riesig darüber gefreut, auch darüber, daß ich Euch Mut machen konnte.
Ich glaube manchmal sind wir Frauen halt doch nicht so multi-tasking fähig wie wir es gerne wären. Wir brauchen unsere Zeit, aber wir wollen uns diese Zeit nicht zugestehen.

So gerne wollen wir immer perfekt sein, aus Angst nicht zu genügen oder nicht geliebt zu werden.
Wir wollen unsere Frau im Job stehen, die perfekte Hausfrau und Mutter sein und hübsch, schlank und durchtrainiert wollen wir dann auch noch sein.
Ich glaube mittlerweile, daß wir uns einfach viel zu viel zumuten und dann unser Heil in der Flucht suchen (Auszeit/Entspannung durch Alkohol).
Unser Stress ist hausgemacht, wir sind unsere strengste Kritikerin.
Niemand ausser uns merkt es, daß in der Frisur ein Härchen schief liegt. Und vor allem: Keinen interessiert es!
Im Bezug auf Perfektion bin ich im letzten Jahr schon sehr viel lässiger geworden.
Soll halt mal ein bisschen Staub auf dem Fernseher liegen, ausser mir sieht es eh keiner.
Männer sind da viel pragmatischer. Sollen halt die Socken vorm Couchtisch liegen und wenn der Stapel zu groß wird macht man halt einen großen Schritt drüber....
Nein, daß ist sicher nichts was ich einfach so hinnehme, gibts bei uns daheim auch nicht.
Aber ich hoffe Ihr wisst was ich damit meine.
Männer sind in vielerlei Hinsicht viel lässiger und werden ja offensichtlich trotzdem geliebt :)
Vielleicht sollten wir uns von dieser Lässigkeit etwas zu Eigen machen, ist besser für unser Nervenkostüm.
Und gibt uns mehr Zeit etwas für uns zu tun, Achtsam mit uns selbst zu sein.

Ich arbeite daran, Bac gibt mir mittlerweile die nötige Ruhe nach der Arbeit nicht sofort nach Hause zu hetzen, damit auch ja pünktlich das Abendessen auf dem Tisch steht.
Nein, nach der Arbeit nehme ich mir die Zeit und gehe joggen oder klettern.
Das wurde so von meinem Mann und Sohn völlig wiederstandlos akzeptiert.
Geht doch. Es lag nur an mir.

Hier im Forum wurde Baclofen schon öfters als Wahrheitspille betitelt.
Das hört sich für mich zu sehr nach LSD an, aber Tatsache ist, daß Baclofen mir irgendwie den nötigen Abstand verschafft.
Ich denke viel über alles mögliche nach, egal ob Probleme oder auch Zukunftsvisionen.
Überhaupt denke ich gerne an die Zukunft, über das was mir jetzt wieder möglich ist.
Nicht das was möglich wäre, würde ich nicht alkoholschwanger auf dem Sofa liegen...

Schön wieder eine Zukunft zu haben :yahoo:

Bine hat geschrieben:
Eine zufriedene Abstinenz is ne tolle Ansage, möchte ich auch, kann es mir aber auch noch nicht vorstellen, ganz ohne Alkohol. Naja egal vielleicht in einem Jahr.
Es hat sich ja schon ne ganze Menge geändert, von ganzen Tag über trinken auf nur abends und dann wenig. Groẞer Fortschritt und der gröẞte is, nicht weiter trinken zu müssen. Eigentlich unglaublich......für mich

Bine, das wird, ganz sicher. Gib Dir die Zeit. Vielleicht ist es bei Dir ja genauso ein schleichender Prozess wie bei mir. Sind wir halt "Spätentwickler", na und?
Gut Ding braucht Weile... alter, dummer Spruch, aber in vielem zutreffend.
Du gehst Deinen eigenen Weg und nur der ist richtig für Dich!

Chrissie hat geschrieben:
Ich bin gerade bei der Mittwoch/Freitag/Samstag Geschichte, an diesen Tagen 50% der vorbac Dosis (Bier) bei roundabout 120mg.
Darauf bin ich schon stolz aber auch ich möchte es ganz schaffen.

Auch Du Chrissie gehst Deinen eigenen, für Dich vorbestimmten Weg.
Und eigentlich bist Du mir ja schon einen Schritt voraus, Du hattest ja schon Wochen
der Abstinenz. Bei mir waren die 4 Wochen im Januar die ersten vier abstinenten Wochen seit über 20 Jahren.
Die zwei Wochen die ich jetzt abstinent bin, ist die zweitlängste Zeit seither.
Aber ich bin zuversichtlich, die nüchternen Tage werden immer mehr.
Und sicher auch bei Dir!

Viele liebe Grüße

Nadine

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Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin.
Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!


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 Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...
BeitragVerfasst: Dienstag 7. März 2017, 21:09 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Liebe Nadine
Klamsch hat geschrieben:
Es ist mein Weg den ich hier gehe
Und was für ein Weg, olalalaa.. Mein Hut ab!
Anfang Januar hast du angefangen, hier zu schreiben. Seitdem beobachte ich fast täglich deinen Fortschritt. Deine felsenfeste Stabilität liegt in der konstanten Aufwärtsbewegung. So einen regelmässigen, unaufhaltsamen Weg in die richtige Richtung habe ich hier noch nicht viel erlebt.

Den Beitrag, den du an Kornblume geschrieben hast, finde ich Grossartig mit grossem G. Somit sprichst du nicht nur ihr Mut zu, sondern auch vielen vielen anderen, die hier im Forum mitlesen.
Mach bitte weiter, wie du machst und wie du bist. Eine erfolgreiche, abstinente Zukunft liegt dir zu Füssen, liebe Nadine! :-bd

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...
BeitragVerfasst: Dienstag 7. März 2017, 21:33 
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Moderator
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Liebe Nadine
Klamsch hat geschrieben:
Hier im Forum wurde Baclofen schon öfters als Wahrheitspille betitelt.
Das hört sich für mich zu sehr nach LSD an, aber Tatsache ist, daß Baclofen mir irgendwie den nötigen Abstand verschafft.
Klamsch hat geschrieben:
Schön wieder eine Zukunft zu haben :yahoo:

Du bist auf der absolut richtigen Spur!

Alles Gute und LG
moonriver

_________________
„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...
BeitragVerfasst: Freitag 10. März 2017, 13:08 
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10
Beiträge: 369
Puh, heute ist wieder so ein Tag zum wegschmeissen!
Ich bin völlig übermüdet und trotzdem überdreht.
Habe die halbe Nacht mit unserem Sohn im Krankenhaus verbracht.
Verdacht auf Blinddarmentzündung/durchbruch.
Da ich ja auf dem Land wohne, ist die nächste Klinik leider nicht grad um die Ecke.
Von unserer Landambulanz wurden wir ins nächste, 40km entfernte, Krankenhaus geschickt.
Die Erstuntersuchung dort geschah auch recht fix, aber dann hat man uns warten lassen.
Mein Junior hat sich die ganze Zeit gekrümmt vor Schmerzen, ihm wurde zwischenzeitlich schwarz vor Augen und kein Arzt oder Pfleger weit und breit.
Nach knapp 2h kamen dann die Laborwerte. Alle Entzündungsparameter im grünen Bereich.
Also Ultraschall, wieder 1h warten. Der Schall wurde um 21.30h gemacht. Um 22.30h hat sich dann eine Ärztin erbarmt uns zu sagen, daß der Schall unauffällig ist.
Die Schmerzen wurden jedoch immer schlimmer, mittlerweile hing der Arme schon am zweiten Tropf mit Schmerzmittel und nichts brachte Erleichterung.
Um 23.30h fiel dann endlich die Entscheidung meinen Sohn stationär aufzunehmen.

Um 1.30h war ich letztendlich zuhause. Normalerweise wäre spätestens jetzt ein Bier fällig gewesen. Es gab noch ein Glas Wasser, 25mg Baclofen und ein langes Gespräch mit meinem Mann. Dem ist die Bierdose allerdings wieder in die Hand gesprungen...

Heute morgen wurde beim Junior noch ein CT gemacht, wieder unauffällig.
Die Schmerzen sind aber immer noch da. Ich hoffe sie finden heute im Laufe des Tages noch irgendwas, denn diese Ungewissheit ist nervenaufreibend.

So, jetz versuche ich noch eine Stunde die Augen offen zu halten, damit ich nicht vorm Firmen-Rechner einschlafe und dann gehts wieder ins Krankenhaus.

LG
Nadine

_________________
Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin.
Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!


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 Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...
BeitragVerfasst: Freitag 10. März 2017, 14:36 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Der arme Junior! Ich drücke die Daumen. Aber so schxxx das auch war und ist, Alkohol hatte keine Chance bei dir und das in so einer angespannten Ausnahmesituation. Großartig! Und alles, alles Gute für deinen Sohn!

_________________
VG

Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...
BeitragVerfasst: Freitag 10. März 2017, 17:13 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Liebe Nadine

Die Ungewissheit ist schlimm, aber heute gibt's sicher mehr Infos. Berichte doch wie's ihm geht, hoffentlich findest du die Zeit, uns etwas wissen zu lassen.
Ich wünsche gute Besserung, und dass er bald nach Hause darf.

LG

Patrick


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