Liebe Chrissie,
ich hatte Dir ja schon in meinem thread geschrieben, daß unsere Vorgeschichte wirklich unglaublich gleich ist.
Die feucht-fröhlichen Studentenzeiten, die alkoholkranke-boshafte Mutter und weit, weit weg von zuhause.
Auch mein Mann hat seinerzeit, als wir uns kennenlernten weniger getrunken. Aber es ist halt so gemütlich, zu zweit auf dem Sofa zu sitzen und ein Gläschen Wein zu trinken. Aus einem Gläschen wurden mehrere Flaschen... Du kennst das.
Du bezeichnest Dein Zuhause als Alkohol-Hölle, ich glaube das trifft bei mir auch zu. Obwohl ich es bisher nicht ganz so krass gesehen habe.
Aber... wie witzig... auch mir war es nach der langen Fahrt, ganz kurz nach einem kalten Bier. Es war zum Glück nur ein ganz kurzer Augenblick, der gleich verging, nachdem ich in das Gesicht meiner Mutter gesehen hatte.
Sie so verwirrt und teilweise orientierungslos zu sehen, war wie eine Schocktherapie, oder besser gesagt Konfrontationtherapie. So möchte ich in 25 Jahren weder aussehen, noch mich so verhalten.
Chrissie hat geschrieben:
Am nächsten Tag stand dann ein Stadtbummel auf dem Programm, an dem sie lieber nicht teilnehmen wollte aus vielerlei Gründen.
Als wir dann 3 Stunden später am Nachmittag wieder da waren..., Ihr wisst es.
Jaja, Kreislaufprobleme kenne ich...
Liebe Chrissie, es freut mich, daß es Dir so gut geht! Bleibe weiterhin so stark und zielstrebig.
Wir beide wissen und sehen wie es enden könnte....
Viele liebe Grüße
Nadine