Baclofen Forum vs Alkoholismus

Liebe Wild-Child,

Mensch, habe ich ein Brett vorm Kopp!!! Herzlichen Glückwunsch zum 8. Tag und damit den 1. Tag zu Hause ohne Alkohol!

GlG
Fallada

Hey ihr Lieben
Danke.
bin ziemlich durch gerade....aber trotzdem:


= 8 Tage trocken, was ich nicht zu träumen gewagt habe.

Und heute ist Tag 9 = 9 Gründe zufrieden zu sein!


Liebe Grüße
Wild Child

Hallo Ihr Lieben,

ich wollte schon längst noch auf Früheres antworten.
Aber gestern ging es mir nicht gut.
Aber es war trotzdem der erste Arbeitstag ohne Alkohol.







Liebe Grüße
Wild Child

Liebe Wild ChildSehr gut!
Hoffentlich geht's dir heute besser...

LG

Patrick

Super, das ist schon viel wert.

LG Arkastelle

Hallo zusammen.




Danke Patrick, und ja, heute geht es mir deutlich besser.
Der Arbeitstag war okay.

Ja passt! Ich kann fast alles unterschreiben
Und ich freue mich ja auch darüber.
Vieles widerspricht meinen inneren Überzeugungen.
Rational weiß ich zwar, dass die nicht stimmen, aber Erkenntnisse ohne Überzeugung sind zahnlose Tiger
und der Weg vom Kopf in den Bauch ist der weiteste Weg der Welt.
Deshalb mache ich diese Erfahrungen ganz bewusst.
Damit ich sie mir einpräge.

Ihr seid aufmerksame Begleiter.
Danke sehr für die Gratulation zum ersten Tag Zuhause und im Job.

Ich muss gerade sehr aufpassen, möglichst nicht daran denken.
Ich habe das Gefühl, wenn ich anfange damit zu flirten, geht es schief.
Bisher kann ich umgehen, es mir vorzustellen. Dabei soll es bleiben.


Liebe Grüße
Wild Child

He, Wild-Child, super!

1. Tag im Job nach Urlaub, abends durch = verständlich. Trotzdem kein Alkohol. Toll

2. Tag im Job nicht mehr so schlimm, bitte Ablenken vom "Flirten". Du weißt, dass es nicht funktionieren wird. Schreib lieber hier!

LG Fallada

Liebe Fallada,



Da hast Du recht. Ich weiß es ja.
Es ist so wie bei einem Loch im Zahn, wenn eine Plompe rausgebrochen ist...
Irgendwie fühlt man immer wieder hin, ob es noch da ist oder so...

So ähnlich ist das. Also kein Impuls zu Trinken. Sondern ein Impuls es mir vorzustellen. Auf diese Einflüsterungen zu hören. Es wird nicht funktionieren. Aber es ist immer irgendwie da, ganz in der Nähe... verrückt.

Ich bleibe aber da und lasse mich darauf nicht ein.
Und das mit der Ablenkung klappt ganz gut.
Wie im Urlaub. Einfach in der Welt sein. Bloß nicht nachdenken.


Liebe Grüße
Wild Child

Liebe Wild Child

Das wahre Glück kommt von innen, aus dir selber. Viele glauben, das wahre Glück liegt in einem dicken Auto, viel Geld auf dem Konto, usw...
Wenn du ein Glücksmoment erlebst, konzentrier dich auf diesen Moment, und versuche das Gefühl einzuverleiben, zu fassen, zu fangen. Die Übung ist es wert, je mehr du darin geübt bist, umso mehr wirst du realisieren, dass Glücklich-sein aus dir selber kommt. Es trägt enorm zu einer emotionalen Stabilität bei. Klar, externe Sachen beeinflussen dich, aber das Gefühl, das Glücklichsein, kommt von dir, kommt aus deinen Gedanken. Und das kannst du steuern... Als ich das gelesen habe... ich meditiere oft. Das habe ich hier gelernt. Und hat mir sehr geholfen, nicht immer wieder in den schwarzen Trudel des Pessimismus abzuschweifen.
Der Anfang war jedoch nicht einfach, aber es ging immer besser. Ich konzentrierte mich zunächst darauf, an nichts zu denken. Sobald der Kopf sich wieder wie aus dem Nichts mit Elends-Gedanken füllt, blockierst du und konzentrierst dich auf dem Nichts. Ein Vakuum. Du wirst das Vakuum immer besser festhalten können, bis du es nach Belieben einsetzen kannst.

LG

Patrick

Lieber Patrick, und hallo an alle anderen,

ich stimmt Dir da absolut zu!

Zu den Menschen habe ich noch nie gehört. Meine Lebensumstände sind extrem gut. Da gibt es nichts zu ändern. Oder anders gesagt: Keine äußere Veränderung könnte mich glücklich machen. Aber ich denke inzwischen auch, dass Glück überschätzt wird. Angstfreiheit und Zufriedenheit - das wäre schon toll!

Ich meditiere auch- aber selten. Leider. Aber trotzdem denke ich dass das ein sehr gutes Werkzeug ist.

Nicht an was zu denken ist auch wieder Thema bei mir.
Gerade ganz arg. Ich habe ja gestern schon darüber geschrieben wie nah und gefährlich diese Gedanken sind. Sie sind heute wieder da. Bin vor einer halben Stunde ungefähr nach Hause gekommen und da ging es konkreter los. Konkreter als gestern. So dass es sich wieder wie eine Gratwanderung anfühlt. Habe 5mg Baclofen genommen und bin dabei viel anderes zu trinken.

Wenn ich nur greifen könnte warum.
Mein Arbeitstag war ok. Ich bin müde und habe Schmerzen - aber das ist fast immer so. Auch die letzten Tage und auch im Urlaub. Das ist es also nicht.
Hier ist Arbeit....paar Dinge, die ich tun muss. Ehrenamtliches ( das muss heute noch sein, dauert aber nur ungefähr eine halbe Stunde ).
Und dann Dinge, die aus meiner Sicht hier nötig sind.
Garten, Haushalt. Ganz normale Dinge. Allerdings war es genau der Wegfall dieser Dinge, der mir geholfen hat aufzuhören.
Und jetzt kommen sie zurück. Und die Fluchtsehnsucht gleich mit dazu.
Montag, Dienstag und gestern habe ich es gut hinbekommen, Zuhause keinen Druck aufzubauen. Und hab dann trotzdem einiges getan. Aber jetzt ist das Druckgefühl wieder da.

Ich mache dann wohl jetzt aber erst mal eine Pause und versuche mir das Urlaubsgefühl wieder ranzuholen.
Ein einfaches Dasein. Ohne Gedanken an Verpflichtungen oder an ein Später. Belanglosigkeiten achtsam tun. Nicht im Kopf sein. Sondern in der Welt. Meditieren wäre wirklich ein guter Plan für jetzt.
Und erfahrungsgemäß fange ich ganz von alleine wieder an was zu tun, wenn ich mir erlaube gar nichts zu tun. Nur muss diese Erlaubnis ehrlich sein. Ich kann mich da nicht anlügen. Und innerlich glaube ich immer nicht dran, obwohl ich die Erfahrung schon einige mal machen durfte. Dann ist das Tun auch leicht.


Liebe Grüße
Wild Child

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