Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Auf dem Weg ....
BeitragVerfasst: Sonntag 4. März 2018, 09:31 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Liebe Trudi
Trudi hat geschrieben:
Ein Teil von mir WILL nicht "verzichten".i
Das verstehe ich. Die Motivation reicht nicht für ewig. Irgendwann wird
man übermutig ("es wird wohl nicht so schlimm sein, wenn ich..."). Früh
oder später wird man mit den Tatsachen konfrontiert und fängt das
altbekannte Karussell von vorne an.

Vielen Dank für deine Berichte.

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf dem Weg ....
BeitragVerfasst: Sonntag 4. März 2018, 10:25 
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Registriert: Mittwoch 4. April 2012, 18:20
Beiträge: 343
Danke lieber Patrick!
rog hat geschrieben:
Irgendwann wird man übermutig ("es wird wohl nicht so schlimm sein, wenn ich..."). Früh oder später wird man mit den Tatsachen konfrontiert und fängt das
altbekannte Karussell von vorne

Das empfinde ich etwas anders. Ich betrachte mich nicht als übermütig und bin mir der Gefahr wohl bewusst. Da ich ja sehr früh angefangen habe, Alkohol als "Medikament" einzusetzen, bevor das Gehirn voll ausgebildet war, sehe ich für mich einen gut gesteuerten Umgang mit Alkohol als nicht möglich an. Ich glaube schon, dass Alkohol für einen Menschen unkomplizierter Genuss sein kann, aber für mich hat das nichts mehr mit Unkompliziertheit, Leichtigkeit und Freiheit zu tun.
Aber eine völlige Abstinenz auf lange Zeit fällt mir im Moment so unglaublich schwer, weil auch so viel anderes im Argen liegt. Deshalb fehlt mir oft die Kraft für die eigene Motivation. Dennoch gebe ich nicht auf, arbeite ab, was zu tun ist, bin achtsam mit mir. Ich weiß auch, dass mir so vieles diesbezüglich in den letzten 50 Jahren Umgang mit Alkohol gelungen ist.
Dankeschön noch einmal, einen schönen Sonntag
und liebe Grüße an alle hier von

Trudi

:-h :ymhug:

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Ute Lauterbach


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf dem Weg ....
BeitragVerfasst: Sonntag 4. März 2018, 18:57 
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Beiträge: 343
Manchmal wünscht die Seele sich einfach nur eine Streicheleinheit, aber was tun, wenn du nachts wach liegst und immer wieder bemerkst, dass sich dein Körper im Hospitalismus befindet ......

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Ute Lauterbach


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf dem Weg ....
BeitragVerfasst: Sonntag 4. März 2018, 22:06 
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Beiträge: 1457
Ist alles in Ordnung, liebe Trudi? :ymhug:
Ganz liebe Grüße Fallada

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Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf dem Weg ....
BeitragVerfasst: Montag 5. März 2018, 01:01 
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Registriert: Mittwoch 4. April 2012, 18:20
Beiträge: 343
Ja danke, liebe Fallada. Es ist soweit alles in Ordnung.
Gute Nacht und liebe Grüße !!!

Trudi

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 Betreff des Beitrags: Re: Auf dem Weg ....
BeitragVerfasst: Montag 5. März 2018, 08:39 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Liebe Trudi

Wir Beide sind nun schon seit Jahren hier im Forum unterwegs. Momentan schreibe ich relativ selten und habe nicht die Energie, jeden Tag auf alle neue Beiträge zu reagieren. Aber hier möchte ich Dir gerne eine Antwort geben, da Deine Zeilen mich berührt haben:
Trudi hat geschrieben:
Manchmal wünscht die Seele sich einfach nur eine Streicheleinheit, aber was tun, wenn du nachts wach liegst und immer wieder bemerkst, dass sich dein Körper im Hospitalismus befindet ......
Hast Du schon mal den Gedanken ins Auge gefasst, eine Katze in Dein Leben zu integrieren? Ich habe das Glück, so ein Tierchen gefunden zu haben. Respektive, er hat uns gefunden unter dem Motto: Hier bin ich und hier bleibe ich... Aus langer Erfahrung mit diesen Geschöpfen ist mir heute Einiges klar geworden. Selbst die alten Ägypter haben sie verehrt und dies nicht nur, weil sie in den Kornspeichern Mäuse jagten. Hauskatzen bergen ein Mysterium. Schon nur die Geschichte, wie sie aus der Wildnis das Vertrauen zu uns Menschen gefunden haben. Unser Kater spürt genau, wenn es mir nicht gut geht und kommt in solchen Situationen mit einem sanften Rufen nach seinem Nachtgang von Draussen auf mein Kopfkissen, macht es sich bequem, beginnt zu schnurren, legt seinen buschigen Schwanz wie ein schützendes Halstuch um meinen Nacken und fährt mir sanft mit seiner Pfote über die Wange. Es ist unglaublich, wie eine Katzenseele reagiert, wenn sie das uneingeschränkte Vertrauen zu uns Menschen gefunden hat. Innert Minuten passiert dann etwas in mir, das mich entspannt einschlafen lässt! Besser, als jedes Antidepressiva...

GLG, moon

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf dem Weg ....
BeitragVerfasst: Montag 5. März 2018, 14:47 
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Registriert: Mittwoch 4. April 2012, 18:20
Beiträge: 343
Lieber moon, ich freue mich sehr von dir zu lesen. Auch ich schreibe im Moment nicht soviel, weil ich oftmals nicht die richtigen Worte finde. Aber ich lese und fühle hier mit vielen Forumsmitgliedern mit.
Wir beide sind ja ein gleicher oder fast gleicher Jahrgang und jeder von uns hat seine bewegende Lebensgeschichte. Viele unserer Lebenserfahrungen treffen sich und andere vielleicht nicht.
Als ich um die Zwanzig war, hatten wir zu Hause viele Katzen. Eine von ihnen lebte mit ihren jeweiligen Katzenkindern bei mir in meinem Zimmer. Meine "Murkel" war eine ganz Besondere für mich, sehr freiheitsliebend, liebevoll mit ihren Kindern, intelligent und hübsch. Sie öffnete sich alle Türen, durch Aufspringen auf die Türklinken, nur die Kühlschranktür blieb ihr verwehrt, weil sie zu hoch lag.
Sie erreichte mein Zimmer in der ersten Etage immer über eine Hecke und einen beherzten Sprung auf das abgekippte Fenster. Als sie eines Tages nicht zu ihren Jungen in meinem Zimmer zurückkehrte, wusste ich, dass etwas Schlimmes passiert war. Ich fand sie dann plattgefahren auf einer nahegelegenen Straße. In dieser ganzen Zeit mit unseren Katzen hat sich für mich leider eine heftige Allergie mit schlimmen Asthma gegen Katzenhaare entwickelt. Ich bin ja dann von zu Hause weggegangen und habe schweren Herzens den Kontakt mit Tieren, wie Katzen, Hunde und Pferden ( Allergie) vermieden. Heute wohne ich in der 2. Etage in der Stadt und möchte dies keiner Katze zumuten. Ich habe da schon oft drüber nachgedacht und bedauere es sehr.
Danke für deine Zeilen und auch für dich von Herzen alles Liebe !

GvlG von
Trudi

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Ute Lauterbach


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf dem Weg ....
BeitragVerfasst: Samstag 10. März 2018, 11:18 
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Moderator

Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56
Beiträge: 1154
Liebe Trudi, lieber moonriver,

mit dem Katzenthema habt ihr mich erwischt... Seit ca. acht Wochen haben wir einen Familienkater, wir haben ihn von einer Pflegefamilie übernommen. Dorthin kam er, nachdem er einer anderen Familie, die in Belgien Urlaub gemacht hatte, vor deren Abfahrt nach Hause unbemerkt in den Radkasten ihres Autos gesprungen war. Irgendwann auf dem Rückweg maunzte er kläglich...

So führte ihn also seine abenteuerliche Reise über Umwege zu uns. War er auf der Flucht? Oder einfach nur neugierig? Wurde er ausgesetzt, verstoßen? Oder hatte er durchaus ein liebevolles Zuhause? Wir wissen es nicht. Aber ich weiß, dass ich nie so wirklich Haustiere wollte, d.h. unsere Tochter hatte Meerscheinchen und Mäuse, aber nun (zu ihrem 13. Geburtstag) wollte sie unbedingt einen Hund. Schließlich einigten wir uns auf eine Katze.

Und was soll ich sagen, unser Kater hat sich schnell zum Ruhepol der Familie entwickelt, lässt sich kraulen und streicheln, spielt gern und strahlt mit seiner Ausgeglichenheit auf die ganze Familie ab. Für unsere Tochter jetzt in der wilden Pubertät ist er zum Ruheanker geworden, sie schmust viel mit ihm, aber auch meine Frau und ich und unser 17-jähriger Sohn, der sich sonst eher abschottet, können dem ruhigen Charme des Katers oft nicht widerstehen. Manchmal bringt er uns zum Lachen, oft zaubert er uns einfach so ein Lächeln ins Gesicht.

Wir wohnen im 1. Stock, unser Kater ist also auch ein reiner Hauskater, und obwohl wir ja nicht mal wissen, ob er in Belgien nicht auch draußen sein konnte, haben wir nicht den Eindruck, dass er die "Wildnis" vermisst. Unsere Balkontüren stehen oft offen, dann lunzt er mal ein paar Minuten raus und geht wieder rein.

Moons Vorschlag hätte ich früher schnell verworfen, mittlerweile habe ich mich vom Gegenteil überzeugen lassen. Ich bin wirklich froh, dass er da ist, unser Kater...

Liebe Trudi, ich will dich nicht beeinflussen, kann es auch gar nicht, und berichte nur aus eigener Erfahrung. Aber eines ist mir, der ich im Gegensatz zu dir so gar keine Katzenerfahrung hatte, schnell klargeworden: Katzen sind Pädagogen und Gefährten, auf ihre Art.

Herzlich grüßt
Dieter

_________________
Du brauchst keine Angst zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf dem Weg ....
BeitragVerfasst: Sonntag 11. März 2018, 08:37 
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Registriert: Mittwoch 4. April 2012, 18:20
Beiträge: 343
Dankeschön lieber Dieter !
Es ist ja wirklich toll, wie euer Kater den Weg zu euch gefunden hat. Es freut mich, dass er der ganzen Familie so gut tut !!!
Ich selbst traue mich nicht wieder daran. Meine Allergie "ruht" zwar im Moment, weil ich den Umgang mit den Tieren vermeide. Aber das allergische Asthma und die anderen allergischen Symptome waren damals so schlimm, dass ich befürchte, alles wieder neu zu entfachen. Ich liebe Katzen sehr und bin traurig darüber.
Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag für alle
wünscht Trudi

:-h \:D/

_________________
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Ute Lauterbach


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 Betreff des Beitrags: Re: Auf dem Weg ....
BeitragVerfasst: Montag 12. März 2018, 13:01 
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00
Beiträge: 402
Liebe Trudi, :-h

habe mir am Samstag diese Tiersendung "Hund, Katze, Maus" angeschaut. Dort wurden u. a. die LaPerm-Katzen vorgestellt. Diese Katzenrasse soll sich gut für Allergiker eignen. Ein schwerer Asthmatiker hatte für mehrere Stunden, als Test, bei einer Züchterin mit diesen Katzen Zeit verbracht und alles ging gut... Aber sicherlich hat diese Katze auch ihren Preis....

Liebe Grüße
Manuela

_________________
Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern


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